Facettenreiches Warenangebot im Alsterhaus
Das am Jungfernstieg stehende Alsterhaus ist ein Pendant zum KaDeWe (Kaufhaus des Westens) in Berlin. Doch durch seine lange Tradition, die imposante Fassade und das vielfältige Warenangebot braucht es sich keineswegs zu verstecken. Auf 24.000 Quadratmetern Verkaufsfläche und fünf grundsanierten Etagen plus Erd- und Untergeschoss findet der Shopping-Freund im Alsterhaus alles, was das Herz begehrt und die Geldbörse erlaubt. Spezialisiert hat sich das Warenhaus vor allem auf Parfüm, Kleidung und Feinkost.
Doch auch sonst hat das Alsterhaus einiges zu bieten: Im Untergeschoss befindet sich unter anderem eine Süßwarenabteilung. In den Beauty Lounges stehen Behandlungen für Hände, Nägel und Gesicht im Mittelpunkt und im edlen Ambiente des Friseurs Tröndles kann ein neuer Haarschnitt ausprobiert werden. Im dritten Stock werden außerdem die neuesten Einrichtungs-Trends vorgestellt. Im vierten Stock befindet sich das Restaurant LeBuffet – schon alleine der Blick auf die Binnenalster und die Alsterfontäne lohnt sich. In unmittelbarer Nähe zum Alsterhaus befinden sich das Hamburger Rathaus, die Mönckebergstraße, die Colonnaden und der Gänsemarkt. Der Opernboulevard samt Hamburger Staatsoper ist zudem nur einen kurzen Spaziergang entfernt.
110 Jahre Alsterhaus
Ein Stück Hamburg und dessen Geschichte
Auch die Geschichte des über hundertjährigen Kaufhauses ist interessant. Eröffnet wurde es am 24. April 1912 unter dem Namen "Warenhaus Hermann Tietz". Dort gab es erlesene französische Hutschöpfungen, maßgefertigte Kleider, Sonnenschirme aus reiner Seide, Orientteppiche, Bücher und vieles mehr. Den Kunden standen ein Erfrischungsraum, ein Schreibzimmer und sogar ein Lesesaal zur Verfügung. Die neue, große Lebensmittelabteilung mit Frischfleisch, Fluss- und Seefischen sowie Früchten und Delikatessen aus der ganzen Welt begeisterte die Bevölkerung. Das "Warenhaus Hermann Tietz" wurde zu einer Hamburger Institution.
In 1936 kam es unter den Nationalsozialisten zur Umbenennung in Alsterhaus. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das gehobene Warenhaus schnell an frühere Erfolge anknüpfen. In den nächsten Jahrzehnten folgten Vergrößerungen und Umgestaltungen. Im Jahr 2003 wurde der jüngste Umbau beschlossen, der zwei Jahre später fertiggestellt wurde. Bereits ein Jahr zuvor wurde die neue Fassade am Jungfernstieg enthüllt. Mit 7,50 Metern Höhe ist die Fensterfront eine der höchsten in Deutschland.