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Handball Frankreich ist Weltmeister

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Die Handball-Welt schaut im Dezember auf Hamburg: Die Hansestadt spielt bei der Weltmeisterschaft der Frauen eine gewichtige Rolle, denn in der Barclaycard Arena wird das Endspiel ausgetragen. Auch die beiden Halbfinal-Begegnungen werden dort stattfinden.

Handball-WM der Frauen in Hamburg

Frankreich siegt im Finale

Im WM-Finale von Hamburg hat Frankreich gegen Norwegen mit 23:21 gewonnen. Das war einigermaßen überraschend, denn die Norwegerinnen, Weltmeister von 1999, 20011 und 2015, waren das favorisierte Team. Die Partie bot dann auch alles, was ein Finale bieten kann, vor allem ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Zur Halbzeit stand es 11:10 für die Französinnen.

„Wir waren fabelhaft“, sagte Frankreichs Trainer Olivier Krumbholz und verwies auf den WM-Titel der französischen Männer Anfang des Jahres: „Mit zwei Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften hat der französische Handball definitiv ein fantastisches Jahr 2017 hinter sich. „Die L'Equipe titelte auf ihrer Startseite im Internet in großen Lettern: „Heroisch“. In der Tat: Norwegen mit seinen 5,4 Millionen Einwohnern ist das Handball-Land der Welt. 11.261 Zuschauer verfolgten das WM-Finale in der Arena.

Niederlande holt Bronze

Der Vize-Europameister aus den Niederlanden besiegte Schweden im Spiel um Platz drei mit 24:21 (14:8) und sicherte sich damit die zweite WM-Medaille nach Silber vor zwei Jahren. Schweden verpasste dagegen auch bei seiner neunten WM-Teilnahme den Sprung aufs Treppchen. Quelle: Sport1

Finale: Frankreich – Norwegen

Titelverteidiger Norwegen steht bei der Handball-WM der Frauen nach einer beeindruckenden Vorstellung im Endspiel. Im ersten Halbfinale in Hamburg setzte sich der Weltmeister 32:23 (17:10) gegen die Niederlande durch und trifft am Sonntag (17.30 Uhr/Sport1 und www.handball-deutschland.tv) auf Frankreich, das 24:22 (11:12) gegen Schweden gewann.

Norwegen, das im Viertelfinale bereits Olympiasieger Russland deklassiert hatte (34:17), überrannte seinen Gegner in der Neuauflage des WM-Endspiels von 2015 zu Beginn regelrecht. Schnell führte der Top-Favorit 8:1 (12. Minute), die Niederländerinnen hatten mit der norwegischen Abwehr große Probleme und konnten ihrerseits vor allem Nora Mörk nicht stoppen. Die Rückraumspielerin erzielte als beste Werferin acht Tore.

Auch im zweiten Durchgang änderte sich in der ausverkauften Barclaycard Arena nichts am Bild, Europameister Norwegen dominierte und kam ungefährdet weiter. Eng ging es im zweiten Halbfinale zu. Bis zuletzt wechselte die Führung hin und her, Blandine Dancette (60.) machte in der Schlussminute mit dem Treffer zum 24:22 alles klar. Frankreich spielt damit um seinen zweiten WM-Titel nach 2003.

Für die Niederländerin Estavana Polman platzte dagegen am Freitag der Traum vom Titelgewinn jäh. Auf der Tribüne verfolgte ihr Lebensgefährte Rafael van der Vaart, ehemaliger Fußballstar beim Bundesligisten Hamburger SV, die bittere Niederlage. Quelle: DHB.de

Deutschland verliert im Achtelfinale

Nach der Niederlage gegen Holland sagte Deutschlands Trainer Michael Biegler noch: „Gegen Dänemark werden wir eine ganz andere Deutsche Mannschaft sehen“. Leider hatte er Unrecht: Deutschland verlor im Achtelfinale gegen Dänemark mit 17:21 und ist damit überraschend früh ausgeschieden. Die Hamburger Fans müssen in den Halbfinalspielen am 15. Dezember 2017 und am Finaltag in der Barclaycard-Arena (17. Dezember 2017) leider auf das deutsche Team verzichten.

Finale

Frankreich – Norwegen (So., 17. Dezember, 17:30 Uhr,Barclaycard Arena)

Spiel um Platz 3

Schweden – Niederlande (21:24)

Halbfinale

Schweden – Frankreich (22:24)
Niederlande – Norwegen (23:32)

Viertelfinale

Schweden – Dänemark (26:23)
Frankreich – Montenegro (25:22)
Niederlande – Tschechien (30:26)
Norwegen – Russland (34:17)

Achtelfinale

Dänemark – Deutschland (21:17)
Frankreich – Ungarn (29:26)
Montenegro – Serbien (31:29)
Slowenien – Schweden (21:33)
Rumänien – Tschechien (27:28)
Russland – Südkorea (36:35 n.V.)
Spanien – Norwegen (23:31)
Japan – Holland (24:26 v.V.)

Die Gruppen

Grupe A
Trier
Gruppe B
Bietigheim-Bissingen
Gruppe C
Oldenburg
Gruppe D
Leipzig
Frankreich (gesetzt)Norwegen (gesetzt)Dänemark (gesetzt)Holland (gesetzt)
RumänienSchwedenRusslandDeutschland (gesetzt)
SpanienTschechienBrasilienSerbien
SlowenienUngarnMontenegroSüdkorea
AngolaArgentinienJapanVolksrepublik China
ParguayPolenTunesienKamerun

Die Gruppenspiele der Deutschen

TagZeitSpielErgebnis
1. 12.19 UhrDeutschland – Kamerun28:15
3. 12.18 UhrSüdkorea – Deutschland23:18
5. 12.18 UhrDeutschland – Serbien22:22
6. 12.18 UhrDeutschland – China24:9
8. 12.18 UhrHolland – Deutschland31:23

Tabelle der Gruppe C

PlatzMannschaftSpieleTorePunkte
1Serbien5159:1218:2
2Holland5149:1117:3
3Deutschland5120:957:3
4Südkorea5134:1186:4
5Kamerun5105:1501:9
6China592:1641:9

Vier Spiele in Hamburg

Deutschland ist vom 1. bis zum 17. Dezember 2017 Ausrichter für die Handball-Weltmeisterschaft der Frauen. Dabei spielt Hamburg eine gewichtige Rolle, wenn nicht gar die entscheidende. In der Hansestadt geht es um den Finaleinzug und schließlich um den Titel, denn die Barclaycard Arena ist Austragungsort für die beiden Halbfinalspiele und das Finale. Auch das Spiel um den dritten Platz wird in Hamburg ausgetragen.

Weiterhin gespielt wird in der Arena Leipzig (6.250 Plätze), in der GETEC-Arena Magdeburg (6.200), in der EgeTrans-Arena Bietigheim-Bissingen (4.500), der EWE-Arena Oldenburg (5.250). Die Hamburger Barclaycard Arena ist mit einem Fassungsvermögen von 12.500 Zuschauern die größte Arena des Turniers.

Die beiden Halbfinalspiele finden am 15. Dezember 2017 (17.30/20.30 Uhr) statt, am 17. Dezember 2017 folgen das Spiel um Platz drei (14.30 Uhr) und das Finale (17.30 Uhr).

Der TV-Sender Sport 1 überträgt alle Spiele der Deutschen Nationalmannschaft live. Darüberhinaus werden ab dem Viertelfinale auch alle andern Spiele live gezeigt.

Übrigens: Die Handball-WM der Männer im Jahr 2019 findet in Dänemark und Deutschland statt. In der Barclaycard Arena sind die Halbfinalspiele vorgesehen. Das Eröffnungsspiel und die Gruppenspiele der Deutschen Mannschaft sind in Berlin, das Finale in Kopenhagen.

Handball-WM der Frauen

Die erste Handball-WM der Frauen wurde 1957 in Jugoslawien ausgetragen. Seit 1993 wird die Weltmeisterschaft alle zwei Jahre gespielt. 2019 findet das Turnier in Japan statt, 2021 in Spanien und 2023 in Dänemark, Norwegen und Schweden. Rekordweltmeister ist Russland (auch UdSSR) mit sieben Titeln, gefolgt von Deutschland (auch DDR) mit vier Erfolgen. Dreimal gewann bisher Norwegen.

Die Deutsche Mannschaft

Als Gastgeber war die Mannschaft automatisch qualifiziert. Es ist der 22. Start eines deutschen Teams bei einer Handball-WM. Bisherige Erfolge: Weltmeister 1971 1975, 1978 (jeweils DDR) sowie 1993. Platz drei: 1965, 1990 (DDR), 1997.

Der 16er-Kader

NamePositionGeburtsdatumVereinSpieleTore
Julia BehnkeKreis rechts28. März 1993TuS Metzingen4555
Emily BölkRückraum Mitte26. April 1998Buxtehuder SV2357
Lone Fischerlinks außen8. September 1988Buxtehuder SV4789
Angie GeschkeRückraum links/Mitte24. Mai 1995VfL Oldenburg95174
Friederike Gubernatis1. April 1988Buxtehuder SV2029
Svenja HuberRechts außen23. Oktober 1985BVB 09 Dortmund53170
Jenny KaroliusKreis Mitte24. Mai 1986Bayer Leverkusen2135
Isabell KleinRückraum rechts/ rechts außen28. Juni 1984Nantes Loire Atlantique HB (FRA)90102
Katja KramarczykTor18. März 1984Bayer Leverkusen1390
Antja LauenrothKreis Mitte3. Oktober 1988BBM Bietigheim1012
Anna LoerperRückraum Mitte18. November 1984TuS Metzingen234406
Nadia MånssonRückraum links22. September 1988BVB 08 Dortmund77245
Kim Naidzinavicius*Rückraum MItte6. April 1991BBM Bietigheim90199
Xenia SmitsRückraum links22. April 1994Metz Handball (FRA)3784
Kerstin WohlboldRückraum Mitte11. Januar 1984Thüringer HC80144
Clara WolteringTor2. März 1983BVB Borussia Dortmund2211
Michael BieglerTrainer5. April 1961

* Knieverletzung im Spiel gegen Kamerun. Fällt wohl für den Rest des Turniers aus.
Stand: 9. Dezember 2017

Der Modus

Bei der Weltmeisterschaft treten 24 Mannschaften an. Sie spielen in vier Sechsergruppen. Die jeweils vier besten Mannschaften kommen ins Achtelfinale. Ab dort geht es im K.o.-System weiter. Die Gruppenfünften und -Sechsten spielen um die Plätze 17 bis 24.

Weitere Informationen: Deutscher Handballbund

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