Leichte Sprache
Gebärden­sprache
Ich wünsche eine Übersetzung in:

Fußball in Hamburg Von Dinosauriern, Kiezkickern und Weltstars

Leichte Sprache
Gebärden­sprache
Ich wünsche eine Übersetzung in:

Fußball ist die weltweit beliebteste Mannschaftssportart. Allein in Deutschland sind über sechs Millionen Spieler in Vereinen aktiv. Mit dem HSV und dem FC St. Pauli kann Hamburg zwei Profimannschaften in der ersten (HSV) und zweiten Liga vorweisen.     

Fußball

Fußball Hamburg

Fußball in Hamburg

Kennen Sie eine Wiese in Hamburg, auf der nicht Fußball gespielt wird (sofern es nicht verboten ist)? Fußball ist in Deutschland unter den Ballsportarten die Nummer 1 (allein in Vereinen sind über sechs Millionen Spieler aktiv) und Hamburg macht da keine Ausnahme. Hamburg gehört auch zu den wenigen deutschen Städten, die gleich mit zwei Klubs in der Bundesliga vertreten sind. Die sind noch dazu alles andere als „Graue Mäuse“. Der Hamburger SV ist Gründungsmitglied der Bundesliga und noch nie abgestiegen. „Bundesliga-Dino“ wird der Verein deshalb gleichermaßen liebes- und respektvoll genannt. Die Kiezkicker vom Stadtteilklub FC St. Pauli wiederum genießen Kultstatus weit über die Stadtgrenzen hinaus.  

Weit über 200 Vereine gibt es in Hamburg. Wer also nicht nur auf holprigen Wiesen „bolzen“ will, kann sich problemlos einen Verein in der Nähe suchen. Weitere Informationen: Hamburger Fußballverband

Kicken kann jeder - nicht nur Leistungssportler

Blindenfußball ist genauso spannend und rasant wie das Spiel Nicht-Sehbehinderter. Gespielt wird nach den Regeln der International Blind Sports Federation (IBSA) in 5er Teams mit 50 Minuten Spieldauer und auf einem 20x40 Meter großen Spielfeld mit Banden. Die Begrenzung des Spielfeldes durch eine Bande dient blinden Spielern auch zur Orientierung, da man Schüsse gegen die Bande gut hören kann. Die Tore haben die Größe von Handballtoren und die Torwarte sind als einzige nicht blind. Zusammen mit den mannschaftseigenen Guides, die hinter dem gegnerischen Tor und zusätzlich auf Höhe der Mittellinie positioniert sind, helfen sie ihren Spielern mit Zurufen. Der Ball selbst hat im Inneren eine Rassel  ist daher "hörbar".  Weitere Informationen gibt es beim Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Hamburg.

Historie

England gilt als das Mutterland des modernen Fußballs. 1857 gründeten Cricket-Spieler mit dem FC Sheffield den ersten offiziellen Verein und 1863 wurde in London die Football Association (FA) ins Leben gerufen. Der erste Fußballverband der Welt schuf ein umfassendes Regelwerk und führte gleich zu Beginn die Abseitsregel, den Eckstoß und den Freistoß ein.

Frühe Formen des Fußballspiels existierten in China bereits im zweiten Jahrtausend v. Chr. Im Mittelalter war in England ein Fußballspiel unter Dörfern beliebt, bei dem der Ball ins gegnerische Stadttor befördert werden musste, auch wenn dieses oft mehrere Kilometer entfernt lag. Und auch in Italien wird seit dem 15. Jahrhundert in Florenz eine Art Fußball gespielt: der ziemlich rustikale "Calcio Storico".

Die wichtigsten offiziellen Regeln

Der Ball kann mit allen Körperteilen gespielt werden, nur nicht mit Armen und Händen (Ausnahme Torwart).

Spielfeld: Breite zwischen 45 und 90 Meter, Länge zwischen 90 und 120 Meter. Heute üblich sind 68 x 105 Meter, da diese Maße seit 2008 bei Länderspielen vorgeschrieben sind.

Tor: Der Abstand zwischen den Pfosten beträgt 7,32 Meter, die Höhe der Unterkante Querlatte 2,44 Meter.

Ball: Aus Leder oder einem anderen geeigneten Material. Umfang mindestens 68 und höchstens 70 cm. Gewicht mindestens 410 Gramm, höchstens 450 Gramm, aufgepumpt zwischen 0,6 und 1,1 bar.

Spieldauer: Zwei Halbzeiten zu je 45 Minuten. In der Regel etwas länger, weil Unterbrechungen „nachgespielt“ werden.  Ausnahme: „K.-o.-Spiele“, die zwingend einen Sieger haben müssen. Steht es nach 90 Minuten noch unentschieden, gibt es eine Verlängerung von 2 x 15 Minuten. Steht dann immer noch kein Sieger fest, kommt es zum Elfmeterschießen.

Mannschaft: Zehn Feldspieler, ein Torwart. Die Feldspieler spielen in der Abwehr, im Mittelfeld oder im Angriff. Maximal drei Auswechslungen sind möglich, ausgewechselte Spieler können nicht wieder eingewechselt werden. Durch Platzverweise („Rote Karte“ oder „Gelb-Rote Karte“) kann sich die Zahl der Spieler reduzieren.

Fouls: Ein Foul bedeutet im Fußball in erster Linie die Balleroberung mit unfairen Mitteln. Meist wird dem Gegner versehentlich, oft aber auch absichtlich in die Beine gegrätscht. Grobe Fouls werden mit der „Gelben Karte“ bestraft, besonders grobe Fouls oder gar Tätlichkeiten mit der „Roten Karte“ (Platzverweis). Hat ein Spieler bereits die Gelbe Karte gesehen, kann er nach einem nochmaligen Foul mit „Gelb-Rot“ bestraft werden, was ebenfalls zum Platzverweis und einer weiteren Sperre für ein Spiel führt.

Modernes Spielsystem

Der moderne Profi-Fußball wird zunehmend von Taktik geprägt. Die besten Mannschaften verfügen über ein starkes Kollektiv, fast alle Positionen sind gleichwertig mit technisch und spielerisch starken Akteuren besetzt. Der alleinige, überragende „Spielmacher“ (Günther Netzer, Lothar Matthäus) hat ausgedient. Das schnelle Umschalten von Abwehr auf Angriff erfordert heutzutage ein beinahe automatisiertes Zusammenwirken aller Spieler.

Deutsche Bundesliga/Erfolgreichste Vereine

Die 1. Fußball-Bundesliga ist die höchste Spielklasse im deutschen Männer- und Frauenfußball. Sie wurde bei den Männern vom Deutschen Fußball-Bund am 28. Juli 1962 zur Saison 1963/64 eingeführt. Die Bundesliga der Frauen nahm 1990 den Spielbetrieb auf. Die erfolgreichsten Vereine (Herren): FC Bayern München (24 Meisterschaften), Borussia Dortmund (8), Borussia Mönchengladbach (5), Werder Bremen (4). Der HSV wurde 3 x deutscher Meister. Frauen: FFC Frankfurt (7), FFC Turbine Potsdam, TSV Siegen (je 6). 

Erfolgreichste Fußball-Nationen

Brasilien (5 Titel), Deutschland und Italien (je 4), Uruguay und Argentinien (je 2), Spanien, Frankreich, England (je 1)

Beste Fußballspieler

Wer der beste Fußballspieler aller Zeiten ist, darüber streiten sich nicht nur die Experten. Immer wieder genannt werden Pelé (Brasilien), Diego Maradona (Argentinien) und Franz Beckenbauer (Deutschland). Aktuell handelt es sich wohl um Lionel Messi (Argentinien), Cristiano Ronaldo (Portugal), Neymar Jr. (Brasilien) und Zlatan Ibrahimovic (Schweden). Es gibt aber eine offizielle FIFA-Liste der 100 besten Fußballspieler der Welt.

Die größten Fußball-Stadien Deutschlands (Zuschauer)

1. Signal Iduna Park, Dortmund: 80 645 Plätze
2. Olympiastadion Berlin: 74 649 Plätze
3. Allianz Arena, München: 71 137 Plätze
Die Imtech Arena in Hamburg hat 57 000 Plätze und liegt damit auf Platz 7 in Deutschland

Die fünf größten Fußball-Stadien der Welt  

1. Stadion Erster Mai, Pjöngjang (Nordkorea): 150 000
2. Yuba Bharati Krirangan, Kolkata (Indien): 120 000
3. Aztekenstadion, Mexiko-Stadt: 105 064
4. Azadi-Stadion, Teheran (Iran): 100 000
5. Camp Nou, Barcelona (Spanien): 99 354
Camp Nou, Barcelona (Spanien) 99 354
Das Maracanã-Stadion, Rio de Janeiro (Brasilien) hatte früher 200 000 Plätze nach Umbau zur WM 2014 bot es nur noch 74 738 Zuschauern Platz.

FC St. Pauli
Hamburger SVGeschichte des HSV

Themenübersicht auf hamburg.de

Hamburger Sport-Highlights

keine
Daten

sporting hamburg

Hamburg Active City

*Über die Einbindung dieses mit *Sternchen markierten Angebots erhalten wir beim Kauf möglicherweise eine Provision vom Händler. Die gekauften Produkte werden dadurch für Sie als Nutzerinnen und Nutzer nicht teurer.
Anzeige
Branchenbuch