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Steigende Anmeldezahlen 370 Millionen für Ausbau der Stadtteilschulen

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Neue Schulform mit steigenden Anmeldezahlen

Die 58 Hamburger Stadtteilschulen erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Für das kommende Schuljahr meldeten sich 6.710 Schülerinnen und Schüler in den fünften Klassen der Stadtteilschulen an, 565 mehr als im letzten Schuljahr und 819 mehr als vor zwei Jahren. Damit die neuen Schülerinnen und Schüler auch künftig in schönen Schulen lernen können, investiert die Schulbehörde in den kommenden drei Jahren von 2018 bis 2020 rund 370 Millionen Euro in den Schulbau der Stadtteilschulen. Schulsenator Ties Rabe: „Mehr Schüler, das bedeutet auch immer mehr Pädagogen sowie größere und bessere Schulgebäude. Deshalb investieren wir in die Stadtteilschulen mit einem sehr ambitionierten Schulbauprogramm. Ich freue mich über diese gute Entwicklung.“ Das Bauprogramm für die Stadtteilschulen ist Teil des gesamten Bauprogramms des Senats, das von 2018 bis 2020 für alle allgemeinbildenden Schulen Investitionen von über 1 Milliarde Euro vorsieht.

370 Millionen für Ausbau der Stadtteilschulen

Drei Stadtteilschulen profitieren besonders: Die stark gewachsene Stadtteilschule Lurup bekommt eine ganz neue Schule für rund 35 Millionen Euro. Nach jahrelanger Durststrecke in schlechten Altbauten bekommt auch die Stadtteilschule Am See in Steilshoop den langersehnten Neubau: Für rund 30 Millionen Euro entsteht die neue Stadtteilschule des Quartiers. Über viel Rückenwind darf sich auch die Stadtteilschule Wilhelmsburg freuen: In Sanierung und Neubau investiert die Schulbehörde 26 Millionen Euro.

Insgesamt werden in den nächsten drei Jahren an 35 der 58 Stadtteilschulen die Bauarbeiter anrücken oder ihre bereits begonnenen Bauarbeiten fortsetzen, darunter sind auch die Schulen Max-Brauer-Schule in Ottensen/Bahrenfeld (22 Millionen), Erich-Kästner-Schule in Farmsen-Berne (21 Millionen), Stadtteilschule Süderelbe in Neugraben-Fischbek (21 Millionen), Stadtteilschule Niendorf (17 Millionen), Stadtteilschule Lohbrügge (17 Millionen, Goethe-Schule Harburg (15 Millionen), Stadtteilschule Richard-Linde-Weg in Lohbrügge (14 Millionen), Brüder-Grimm-Schule in Jenfeld (13 Millionen) Julius-Leber-Schule in Stellungen (11 Millionen), Stadtteilschule Winterhude (10 Millionen) und Fritz-Schumacher-Schule in Langenhorn (10 Millionen).

Hamburgs Stadtteilschulen bieten alle Schulabschlüsse an. Im Schuljahr 2016/17 verließen rund 30 Prozent der 8.726 Schulabgängerinnen und Schulabgänger aus den Stadtteilschulen ihre Schule mit einem Hauptschulabschluss (ESA), 27 Prozent mit einem Realschulabschluss (MSA), vier Prozent mit der Fachhochschulreife und 33 Prozent mit dem Abitur.

Der Senat investiert viel, damit Kinder und Jugendliche an Hamburgs Stadtteilschulen gut lernen. Dazu zählen auch kleine Klassen mit durchschnittlich nur rund 22 Schülerinnen und Schülern. So lernen im laufenden Schuljahr 2017/18 die 52.169 Stadtteilschülerinnen und Stadtteilschüler  in 2.351 Schulklassen. Grundlage der kleinen Schulklassen ist eine sehr gute Personalausstattung. Im laufenden Schuljahr ist die Stadtteilschule mit rund 9,4 Pädagogen pro 100 Schüler die am besten ausgestattete allgemeine Schulform - vor der Grundschule mit 8,8 Pädagogen pro 100 Schüler und dem Gymnasium mit 6,8 Pädagogen pro 100 Schüler.

Unter den größten und beliebtesten Hamburger Schulen sind ebenfalls auffällig viele Stadtteilschulen. Mit über 200 Anmeldungen liegen die Julius-Leber-Schule (246), die Heinrich-Hertz-Schule (242), die Goethe-Schule Harburg (240), die Gyula-Trebitsch-Schule Tonndorf (228) und die Max-Brauer-Schule (210) in diesem Jahr an der Spitze der beliebtesten Hamburger Stadtteilschulen. Zu den größten Schulen zählen die Goethe-Schule-Harburg mit 1.680 Schülerinnen und Schülern, die Julius-Leber-Schule (1.678), die Gyula Trebitsch Schule Tonndorf (1.476), die Stadtteilschule Bergedorf (1.448) und die Heinrich-Hertz-Schule (1.345).

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Peter Albrecht

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