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Schulabschluss Abitur 2015: Hamburgs Abiturienten bewältigen großes Zentralabitur erneut gut

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9.286 Schülerinnen und Schüler bestehen Abiturprüfungen mit einer Abiturdurchschnittsnote von 2,42 – 345 Abiturienten mehr als im Vorjahr

Bildungssenator Ties Rabe hat die Ergebnisse der vorläufigen Abitur-Abfrage der Schulbehörde veröffentlicht. Danach haben 9.286 Schülerinnen und Schüler die Abiturprüfungen an Hamburgs Gymnasien, Stadtteilschulen, Beruflichen Gymnasien und in der Erwachsenenbildung bestanden. Die Abiturdurchschnittsnote liegt in diesem Jahr bei 2,42 und ist damit – trotz Ausweitung der zentralen Abiturprüfungen und Teilnahme am länderübergreifenden Abitur – sehr stabil. Senator Ties Rabe gratulierte den Abiturientinnen und Abiturienten herzlich: „Ich freue mich sehr darüber, dass Hamburgs Abiturienten das zweite große Zentralabitur gut bewältigt haben. Denn um die Qualität des Hamburger Abiturs zu sichern und um die Noten vergleichbarer und gerechter zu machen, haben wir gleich mehrere Veränderungen umgesetzt:

Abitur, Zentralabitur, PMBildung

  • Damit weniger Unterricht ausfällt, wurde das Abitur erneut erst im April/Mai geschrieben und nicht wie noch bis 2013 schon im Januar/Februar. Den Schülerinnen und Schülern stand insofern deutlich mehr Unterrichts- und mehr Lernzeit zur Verfügung als früher.
  • Um das Abitur gerechter zu gestalten, wurde 2014 in Hamburg in fast allen Schulfächern das erweiterte Zentralabitur eingeführt. Seitdem müssen alle Stadtteilschulen und Gymnasien in 27 Fächern dieselben, zentral vorgegebenen Abituraufgaben im schriftlichen Abitur einsetzen. Das erweiterte Zentralabitur umfasst auch klar vorgegebene Bewertungsraster für die korrigierenden Lehrkräfte. Diese Maßnahmen sichern, dass das schriftliche Abitur an allen Hamburger Schulen gleich schwer ist.
  • Die zentralen schriftlichen Abiturprüfungen in Mathematik, Englisch und Deutsch auf erhöhtem Niveau umfassten zudem besondere Aufgabenteile, die gleichzeitig auch in Bayern, Sachsen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein im Abitur verwendet wurden („6-Länder-Abitur“). Diese Aufgabenteile umfassten in Mathematik und Englisch ein Drittel der schriftlichen Abiturprüfung. Im Fach Deutsch hat Brandenburg als 7. Bundesland ebenfalls mitgeschrieben.
  • Damit die Schüler der beteiligten Bundesländer nicht täuschen können, organisierten alle sechs Bundesländer sogar sämtliche Prüfungen an denselben Tagen.

Bildungssenator Ties Rabe: „Diese Veränderungen sind ein großer Schritt hin zu mehr Bildungsgerechtigkeit und zur Sicherung der Qualität des Hamburger Abiturs. In Hamburg machen sehr viele Schülerinnen und Schüler das Abitur. Das ist gut so. Aber diese hohe Bildungsbeteiligung darf nicht damit erkauft werden, dass die Qualität des Abiturs gesenkt wird. Die jetzt eingeleiteten Veränderungen tragen dazu bei, das Hamburger Abitur im Bundesvergleich gut aufzustellen.“ 

Die Ergebnisse der vorläufigen Abitur-Abfrage im Detail:

  • Die Abiturdurchschnittsnote beträgt für die vorliegenden staatlichen und nichtstaatlichen Schulen in Hamburg insgesamt 2,42 (Vorjahr 2,43).Von den 9.660 Schülerinnen und Schülern der gymnasialen Oberstufe (einschl. nicht staatlicher Schulen), die zur schriftlichen Prüfung angetreten sind, haben 9.286 Schülerinnen und Schüler die Abiturprüfungen bestanden (Vorjahr 8.941). Davon waren 8.586 Schülerinnen und Schüler an staatlichen (92%) und 700 Schülerinnen und Schüler an nicht staatlichen Schulen (8%). 374 Schülerinnen und Schüler (3,9%) haben die Abiturprüfungen nicht bestanden (Vorjahr 3,7%).
  • Geschlechter: 4.923 Schülerinnen (53%) und 4.363 Schüler (47%) haben das Abitur bestanden. Die Schülerinnen erreichten eine Durchschnittsnote von 2,36, die Schüler von 2,49.
  • Schulformen: 5.776 (62%) Schülerinnen und Schüler bestanden das Abitur an Gymnasien, 2.914 (31%) an Stadtteilschulen, 443 (5%) an Beruflichen Gymnasien und 153 (2%) an weiteren Schulen
  • 166 Schülerinnen und Schüler an 62 Schulen haben mit der Traumnote 1,0 abgeschlossen (Vorjahr 141).  Die meisten 1,0er-Abiturienten an staatlichen Schulen gibt es in diesem Jahr am Johanneum/Winterhude (9), Gymnasium Buckhorn/Volksdorf und Luisen-Gymnasium/Bergedorf und (jeweils 6). 83 der 166 1,0er-Abiturienten sind weiblich, also genau 50%. 143 oder 166 1,0er Abiture (86%) wurden an Gymnasien vergeben.
  • Die größte Anzahl von Abiturienten gibt es in diesem Schuljahr am Gymnasium Lohbrügge (158) und am  Gymnasium Grootmoor/Bramfeld  (139) für die Gymnasien,  sowie an der Goethe-Schule-Harburg (151) und der Otto-Hahn-Schule/Jenfeld (144) für die Stadtteilschulen.
  • Die durchschnittliche Abiturnote liegt in diesem Jahr an Stadtteilschulen bei 2,58 (Vorjahr 2,6), an Gymnasien bei 2,32 (Vorjahr 2,33) und an den Beruflichen Gymnasien 2,64 (Vorjahr 2,7).
  • Verteilung der Notendurchschnitte: 25% der Abiturienten haben einen Notenschnitt  zwischen 1,0 und 1,9 (Vorjahr 23%), 51% zwischen 2,0 und 2,9 (Vorjahr 53%) und 24% einen Schnitt von 3,0 und schlechter (Vorjahr 24%).
  • Die besten Abitur-Durchschnittsnoten an staatlichen Gymnasien haben vergeben: Johanneum/Winterhude (1,96), Gymnasium Buckhorn/Volksdorf (1,96) und Christianeum/Othmarschen (2,02).
  • Die besten Abitur-Durchschnittsnoten an staatlichen Stadtteilschulen haben vergeben: Max-Brauer-Schule/Bahrenfeld (2,19), Stadtteilschule Blankenese (2,33) und Stadtteilschule Walddörfer (2,40).

  

Schulform

 

Zahl der Abiturientinnen

und Abiturienten

Durchschnittsnote

staatlich

nicht

staatlich

gesamt

staatlich

nicht staatlich

Gesamt

Gymnasien

5.331

           445

5.776

2,33

2,19

2,32

Stadtteilschule

2.692

222

2.914

2,60

2,39

2,58

Doppeltqualifizierender Bildungsgang

10

-

10

2,68

-

2,68

Abendgymnasium

110

33

143

2,53

2,19

2,45

Hansa-Kolleg

*

-

*

*

-

*

allgemeinbildende Schulen gesamt

8.143

700

8.343

2,43

2,25

2,41

 

Berufliche Gymnasien

443

-

443

2,64

-

2,64

Hamburger Schulen insgesamt

8.586

700

9.286

2,44

2,25

2,42

 * Lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor. 

Kontakt

Peter Albrecht

Hamburger Straße 31
22083 Hamburg
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