Ferienbetreuung an Schulen
Im Zuge des flächendeckenden Ganztagsausbaus bieten viele Schulen über ihre Kooperationspartner eine Ferienbetreuung an. Im Rahmen der „Ganztägigen Bildung und Betreuung (GBS)“ hatten sich rund 16.000 Kinder (27%) für eine Ferienbetreuung von 8 bis 16 Uhr sowie weitere rund 3.200 Kinder (5%) von 6 bis 18 Uhr für das Schuljahr 2014/15 angemeldet. An manchen Schulen laufen aber auch zusätzlich Ferienkurse, Freizeitangebote und Auffrischungskurse für Rückkehrer aus dem Ausland.
Ferienpass
Für alle Kinder und Jugendlichen, die gar nicht oder nur kurz verreisen, hat die Schulbehörde wieder den Hamburger Ferienpass herausgegeben. Die aktuelle Ausgabe enthält mehr als 600 Veranstaltungen und 10.000 Termine. Ob Kultur, Natur und Umwelt, Spiel, Sport und Abenteuer, Computer und Experimente – das Jugendinformationszentrum (JIZ) hat wieder ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Der Ferienpass wird nicht nur in den Schulen verteilt, sondern liegt auch in den Jugendämtern, Kundenzentren, Öffentlichen Bücherhallen, allen Filialen von Budnikowsky und Heymann sowie im Jugendinformationszentrum, Dammtorstraße 14, bereit. Unter http://www.hamburg.de/ferienpass gibt es das Heft zum Download.
Letzter Schultag, Zeugnisausgabe, Sommerferien
Zeugnisausgabetag ist in der Regel Mittwoch, 15. Juli 2015. Die diesjährigen Sommerferien dauern von Donnerstag, 16. Juli, bis Mittwoch, 26. August. Erster Schultag des neuen Schuljahres 2014/15 ist Donnerstag, 27. August 2015. Nur Vorschüler, Erstklässler und Fünftklässler beginnen aufgrund der Einschulungsfeiern ein paar Tage später. Grundsätzlich gilt: Nicht-staatliche Schulen können von dieser Ferienregelung geringfügig abweichen.
In die Ferien gehen insgesamt rund 207.000 Schülerinnen und Schüler an Hamburgs 383 staatlichen und 94 nicht-staatlichen Schulen, davon rund 67.000 an Grundschulen/Grundschul-Abteilungen, 52.900 an Stadtteilschulen, 47.500 an Gymnasien, 4.400 an Sonderschulen, 1.700 in der Erwachsenenbildung und 33.500 an Berufsbildenden Schulen.
„Verlängerte Sommerferien“
Eine Unterrichtsbefreiung unmittelbar vor und nach den Ferien ist in der Regel nicht zulässig. Wer dagegen verstößt, muss mit empfindlichen Bußgeldern und einem Eintrag ins Zeugnis rechnen.
Nach den Ferien
Nach den Ferien stehen für viele Schülerinnen und Schüler wichtige Veränderungen an: Etwa 8.000 Vorschüler werden in die Grundschule wechseln, insgesamt rund 15.000 Erstklässler werden eingeschult. Rund 15.000 Schülerinnen und Schüler wechseln aus den Grundschulen an die weiterführenden Schulen. Erfahrungen aus den Vorjahren haben gezeigt, dass rund 800 Schüler nach Klasse 6 das Gymnasium verlassen müssen und ihre Schullaufbahn an einer Stadtteilschule fortsetzen. Weitere 2.500 Schüler wiederholen eine Klassenstufe, rund 700 verbringen zumindest einen Teil des kommenden Schuljahrs im Ausland.
Für rund 15.000 Schülerinnen und Schüler der allgemeinen Schulen wird spätestens der 14. Juli ihr letzter Schultag gewesen sein, weil sie entweder mit Allgemeiner Hochschulreife (Abitur), Fachhochschulreife, Erstem oder Mittlerem Schulabschuss oder ohne Abschluss aus der Schule entlassen werden. Weitere rund 20.000 Schülerinnen und Schüler werden die Berufsbildenden Schulen verlassen.
Zeugnistelefon
Wenige Tage vor Ausgabe der Jahreszeugnisse wird die Schulbehörde wieder das bewährte „Zeugnistelefon“ anbieten: Für alle Eltern, Schülerinnen und Schüler, denen das Zeugnis Probleme und Sorgen bereitet, haben die Regionalen Bildungs- und Beratungszentren (ReBBZ) der Schulbehörde einen telefonischen Zeugnisdienst eingerichtet. Erfahrene Schulpsychologen, Sozialpädagogen und Lehrkräfte stehen mit fachkundigem Rat bereit und können helfen, Ursachen für die schulischen Schwierigkeiten zu finden und Wege aus einer Krisensituation aufzeigen. Die Beratung ist vertraulich und auf Wunsch auch anonym. In den 13 Regionalen Bildungs- und Beratungszentren erhalten Schülerinnen und Schüler sowie Eltern und Lehrkräfte fachlich Beratung und Unterstützung bei schulischen Problemen.
Kontakt Zeugnistelefon: 13. bis 16. Juli 2015, 8 bis 16 Uhr, Tel. (040) 428 99 20 02 schueler-zeugnisdienst@bsb.hamburg.de |