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Hamburger Filme Hamburger Filmszene wirbt auf der Berlinale für den Film in und aus Hamburg

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Hamburger Filmszene wirbt auf der Berlinale für den Film in und aus Hamburg

Rund 650 Gäste aus der Filmszene kommen heute, am ersten Berlinale-Sonntag, in die Hamburger Landesvertretung in Berlin. Der Hamburger Senat lädt erneut, erstmals zusammen mit Maria Köpf, der neuen Geschäftsführerin der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, zum beliebten „Hamburger Filmbrunch“ ein, bei dem die Kultursenatorin auch die neue Geschäftsführerin in Berlin vorstellen wird.

Der jährliche Empfang soll darüber hinaus in Berlin den Film in und aus Hamburg in seinen unterschiedlichsten Ausprägungen sichtbar machen und Filmförderung und Hamburger Filmeinrichtungen Gelegenheit bieten, über ihre Projekte miteinander und mit nicht-Hamburger Partnern vertieft ins Gespräch zu kommen. Zum Empfang erwartet werden unter anderen Bjarne Mädel, Fatih Akin, Sibel Kekilli und Peter Lohmeyer.

Hamburgs Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler: „Die neue Geschäftsführerin der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, Maria Köpf, ist eine erfahrene, international agierende Produzentin ambitionierter Kinofilme. Die überzeugte Netzwerkerin mit filmpolitischer Erfahrung wird die vielfältige Filmszene in Hamburg und Norddeutschland differenziert weiterentwickeln, den kreativen Nachwuchs stärken und den Film in und aus Hamburg noch internationaler akzentuieren und repräsentieren. Die Berlinale und der Hamburger Filmbrunch bieten dafür eine ausgezeichnete erste Plattform.“

„Dass Hamburg ein bedeutender Dokumentarfilmstandort ist, beweisen die thematisch starken Filme im diesjährigen Programm der Berlinale, darunter unter anderem Sonia Kennebecks Dokumentarfilm NATONAL BIRD über den amerikanischen Drohnenkrieg“, sagt Maria Köpf, Geschäftsführerin der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein.

NATIONAL BIRD von der Hamburger Dokumentarfilmerin Sonia Kennebeck ist das Ergebnis einer investigativen Recherche zu moderner Kriegsführung. Die Ten Forward Films-Produktion wird als „Berlinale Special“ gezeigt. Zwei Dokumentarfilme und ein Spielfilm sind für das diesjährige „Forum“ ausgewählt worden: Eröffnet wird die Sektion von Ulrike Ottingers fast zwölfstündigem Großprojekt CHAMISSOS SCHATTEN. Die Regisseurin begibt sich darin auf die Spuren von Entdeckern und Naturforschern vergangener Jahrhunderte. Ein Passagier eines Kreuzfahrtschiffes filmt 13 treibende Menschen in einem Schlauchboot. Dieses Amateurvideo hat Regisseur Philip Scheffner auf YouTube gefunden und daraufhin mit beteiligten Personen gesprochen. Der daraus entstandene Dokumentarfilm HAVARIE ist der Versuch, das Meer als einen Ort der Begegnung zu zeigen. Als dritter Film wird im Forum das Spielfilmdebüt TOZ BEZI/DUST CLOTH von Ahu Öztürk über zwei kurdische Putzfrauen in Istanbul gezeigt; deutscher Produzent ist der Hamburger Stefan Gieren (The StoryBay).

Im „Panorama“ ist die deutsch-britische Koproduktion REMAINDER zu sehen. Regisseur Omer Fast realisiert mit der Adaption des Romans von Tom McCarthy seinen ersten Spielfilm. Produzent ist Malte Grunert (Amusement Park Films), dessen Koproduktion LIFE von Anton Corbijn im vergangenen Jahr in Berlin Weltpremiere feierte.

Im „Panorama“ kommt Jochen Hicks Dokumentarfilm DER OST-KOMPLEX zur Aufführung. Hick beschreibt darin das deutsch-deutsche Verhältnis und den heutigen Umgang mit der DDR-Vergangenheit am Beispiel des Republikflüchtlings Mario Röllig. 15 Jahre nach dem Film KRIEGERIN DES LICHTS, in dem Monika Treut die Arbeit der Menschenrechtlerin Yvonne Bezerra de Mello mit Straßenkindern in Rio dokumentiert, stellt sie in ihrem neuen Projekt ZONA NORTE nun die Frage nach der Entwicklung und Nachhaltigkeit dieser Arbeit.

Und noch ein weiteres Projekt der Hamburger Filmemacherin läuft auf der diesjährigen Berlinale: Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Teddy Awards zeigt das Panorama den Film GENDERNAUTS von Monika Treut, der 1999 mit dem Teddy Award, dem weltweit einzigen Filmpreis für Filme mit schwul-lesbischem beziehungsweise Transgender-Hintergrund auf einem A-Festival, ausgezeichnet wurde.

Auf dem Programm der Sektion „Berlinale Shorts“ steht der experimentelle Kurzfilm DIE UNZULÄNGLICHKEIT DER GRIECHISCHEN ANTIKE UND IHRE FOLGEN von Gerrit Frohne-Brinkmann und Paul Spengemann. Die Filmemacher begleiten eine Gruppe von Schülern bei rätselhaft erscheinenden Tätigkeiten.

In der Marktreihe LOLA@Berlinale werden zehn von der FFHSH geförderte Filme präsentiert, die bereits für den Deutschen Filmpreis 2016 vorausgewählt wurden: 4 KÖNIGE von Theresa von Eltz, DAS DUNKLE GEN von Miriam Jakobs und Gerhard Schick, HIMMELVERBOT von Andrei Schwartz, HONIG IM KOPF von Til Schweiger, LENALOVE von Florian Gaag, PARCHIM INTERNATIONAL von Stefan Eberlein, RITTER TRENK von Anthony Power, SCHROTTEN! von Max Zähle, DER STAAT GEGEN FRITZ BAUER von Lars Kraume und URMILA von Susan Gluth.

Neben anregenden Gesprächen können sich die Gäste außerdem von attraktiven Drehorten in Hamburg und Schleswig-Holstein überzeugen: Gezeigt wird ein Trailer mit aktuell im Norden realisierten Filmen.

Rückfragen der Medien:

Enno Isermann
Pressestelle der Kulturbehörde
Tel.: 040 / 428 24 – 207
E-Mail: enno.isermann@kb.hamburg.de

Helen Peetzen
Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein
Kommunikation und Service
Tel.: 0179/ 119 65 15
E-Mail: peetzen@ffhsh.de

Kontakt

Enno Isermann

Pressesprecher

Behörde für Kultur und Medien
Hohe Bleichen 22
20354 Hamburg
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