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Kompetenzfeststellung KERMIT

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Kompetenzen ermitteln

KERMIT

KERMIT Puzzle

Unter dem Motto „Kompetenzen ermitteln“ – KERMIT – führen alle Hamburger Grundschulen, Stadtteilschulen und Gymnasien seit dem Schuljahr 2012/13 jährlich in unterschiedlichen Klassenstufen standardisierte Schulleistungstests durch. Die Aufgaben orientieren sich an den Anforderungen der nationalen Bildungsstandards und der Hamburger Bildungspläne. Die Test-Ergebnisse informieren die Lehrkräfte über fachbezogene Stärken und Schwächen ihrer Lerngruppen. Dieses Wissen trägt dazu bei, den Unterricht besser auf die Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler auszurichten.

Auftrag und Zielsetzung

Auftraggeber: Behörde für Schule und Berufsbildung.
Kooperationspartner: Im Rahmen von KERMIT 3 und 8 Kooperation mit dem Institut für die Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) in Berlin.
Beginn: ab Schuljahr 2012/13

Die Erhebungen von KERMIT in einzelnen Jahrgangsstufen symbolisiert mit Fußstapfen

Im Zuge der Unterrichts- und Qualitätsentwicklungsmaßnahmen im deutschen Bildungssystem werden an allen Hamburger Schulen ab dem Schuljahr 2012/2013 über die bereits etablierten Lernstandserhebungen in den Jahrgängen 3 und 8 hinaus noch weitere Erhebungen in den Jahrgängen 2, 5, 7 und 9 durchgeführt. Sie dienen der Feststellung grundlegender Fähigkeiten und Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler und geben den Lehrkräften Aufschluss über den Lernstand ihrer Klasse bezogen auf die nationalen Bildungsstandards sowie die Leistungsentwicklung ihrer Schülerinnen und Schüler. Die Ergebnisrückmeldungen ermöglichen den Schulleitungen und Lehrkräften einen Blick auf das eigene System und können als Grundlage für zukünftige Schul- und Unterrichtsentwicklung herangezogen werden. All diese Erhebungen werden unter dem Oberbegriff KERMIT (Kompetenzen ermitteln) zusammengefasst.

Sie finden weitere Informationen  zur Zielsetzung und zur Durchführung der verschiedenen Erhebungen bei der jeweiligen Beschreibung der einzelnen KERMIT- Jahrgänge:

Hinweise zur Nutzung von KERMIT bei der Planung von Schul- und Unterrichtsentwicklung:

Anlage der Untersuchung

KERMIT

  • ermittelt die im Laufe der Jahre erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse und dient nicht dazu, Inhalte abzuprüfen, die kurz zuvor im Unterricht behandelt wurden.
  • zeigt durch sechs Testzeitpunkte, wie sich die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler in neun Schuljahren entwickeln.
  • ist keine Klassenarbeit und wird nicht benotet. Dennoch sollten die Schülerinnen und Schüler bestärkt werden, ihr Bestes zu geben. Nur wenn es gelingt, den tatsächlichen Leistungsstand der Schülerinnen und Schüler zu erfassen, können die mit KERMIT angestrebten Ziele auch erreicht werden.
  • erfasst durch ein breites Spektrum von leichten bis schweren Aufgaben aus unterschiedlichsten Themengebieten die Kompetenzen aller Schülerinnen und Schüler. Die Testaufgaben werden unter wissenschaftlicher Begleitung von Lehrerinnen und Lehrern erarbeitet, erprobt und nach sorgfältiger Prüfung ausgewählt. Zuständig für die Aufgabenentwicklung sind das Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung (IfBQ, Hamburg) und das Institut für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen der Humboldt-Universität (IQB, Berlin).
  • ist vor allem ein Instrument für Unterrichtsentwicklung. Die Ergebnisse liefern Hinweise zur weiteren Unterrichtsgestaltung und zur gezielten Förderung einzelner Schülerinnen und Schüler. Der Umgang mit den Ergebnissen unterstützt Lehrkräfte und -teams bei der Diagnose von Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler.
  • dient der Schulentwicklung. Die Schulleitungen und zuständigen Schulaufsichten erhalten ausgewählte Ergebnisse, die sie zur fachlichen und organisatorischen Steuerung nutzen können.
  • gibt Einblick in das Hamburger Bildungssystem. Eine zusammenfassende Auswertung, die keine Rückschlüsse auf die Ergebnisse einzelner Schulen zulässt, informiert Bildungsadministration und -politik über den Status quo des Lernstandniveaus der Hamburger Schülerinnen und Schüler.

Ergebnisse

Die Schulen erhalten etwa sechs bis acht Wochen nach Ende des jeweiligen Testzeitraums ihre Ergebnisrückmeldungen.

Nutzung von KERMIT für die Unterrichts- und Schulentwicklung

KERMIT

Die Ergebnisrückmeldung sollte im Kollegium bzw. den verschiedenen Gremien an der Schule (Schulleitungsteam, Fachkonferenzen etc.) reflektiert und diskutiert werden. Diese Reflexion sollte dabei ein regelmäßiger Teil der schulinternen Qualitätsentwicklung sein, da aus den Ergebnisdarstellungen vielfältige Hinweise auf die zukünftige Schul- und Unterrichtsentwicklung gewonnen werden können.

»Beschreibung zur Nutzung der KERMIT-Ergebnisse für die Schul- und Unterrichtsentwicklung 

Team

Leitung: Dr. Markus Lücken

Mitarbeiter/-innen:

Denise Depping

Lukas Jackson

Dr. Marianna Jartó

Dr. Frank Musekamp

Malte Naujokat

Franziska Thonke

Liv Woitke


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