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Wohnungsbau Zielzahlen im sozialen Wohnungsbau das sechste Mal in Folge erreicht – Wohnraumförderung erhöht

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Jährlich werden 3.000 statt bisher 2.000 Wohnungen öffentlich gefördert

Im vergangenen Jahr wurden 2.433 Mietwohnungen im geförderten Neubau fertig gestellt. Die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg) hat zudem 2.290 neue Wohneinheiten bewilligt, sowie darüber hinaus 1.017 Einheiten in Flüchtlingsunterkünften mit der Perspektive Wohnen. Damit sind die Zielzahlen im sozialen Wohnungsbau das sechste Mal in Folge erreicht. Die Kapazitäten in der Neubauförderung steigen zukünftig von derzeit 2.000 auf 3.000 öffentlich-geförderte Wohnungen ab dem Jahr 2017.

Zielzahlen im sozialen Wohnungsbau das sechste Mal in Folge erreicht – Wohnraumförderung erhöht

Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen: „Der Wohnungsbau in Hamburg boomt – auch der von Sozialwohnungen. Im Jahr 2016 wurden 2.290 neue öffentlich geförderte Wohnungen bewilligt, größtenteils mit einer Nettokaltmiete von 6,30 pro Quadratmeter Wohnfläche Hinzu kommen noch einmal 1.017 Einheiten in Flüchtlingsunterkünften mit der Perspektive Wohnen, die nach ihrer Nutzung als Flüchtlingsunterkunft dem Hamburger Wohnungsmarkt zur Verfügung stehen werden. Hamburg ist im Verhältnis zur Einwohnerzahl bundesweiter Spitzenreiter und fördert pro Kopf fast viermal so viele Wohnungen wie beispielsweise Nordrhein-Westfalen oder Berlin. Hier zahlt sich unsere gute Zusammenarbeit mit der Wohnungswirtschaft und mit den Bezirken aus.  Seit 2011 hat Hamburg im Rahmen des Wohnungsbauprogramms des Senats knapp 15.000 Sozialwohnungen gefördert. Diese Wohnungen sind ein wesentlicher Beitrag, um den Wohnungsmarkt zu entspannen und noch mehr Menschen die Chance auf eine attraktive und bezahlbare Wohnung zu bieten.“

Ralf Sommer, Vorstandsvorsitzender der IFB Hamburg: „Wir konnten öffentliche Förderung für fast 2.300 neue Wohnungen mit Mietpreis- und Belegungsbindung bewilligen und zusätzlich rund 1.000 Einheiten in Flüchtlingsunterkünften mit der Perspektive Wohnen fördern. In der Summe sind das 3.300 Einheiten. Mit zinsgünstigen Darlehen und Zuschüssen tragen wir dazu bei, dass in Hamburg neuer und vor allem bezahlbarer Wohnraum für Haushalte mit kleinen und mittleren Einkommen entsteht. Die IFB Hamburg wird die Freie- und Hansestadt bei dieser gesellschaftlichen Herausforderung intensiv unterstützen.“

Wohnraumförderung 2016

Im Vergleich zu 2015 (2.041) ist die Anzahl der bewilligten Einheiten im öffentlich-geförderten Mietwohnungsbau auf 2.290 gestiegen. Der größte Teil davon (1.945 Wohneinheiten) sind klassische Sozialwohnungen mit einer Anfangsmiete von 6,30 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Hinzu kommen 345 Wohnungen im 2. Förderweg für Haushalte mit mittleren Einkommen und einer Anfangsmiete von 8,40 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche sowie 1.017 Einheiten in Flüchtlingsunterkünften mit der Perspektive Wohnen. Diese stehen nach der Nutzung als Flüchtlingsunterkunft dem Hamburger Wohnungsmarkt als reguläre Sozialwohnungen zur Verfügung.

Zählt man zur Förderung von Neubauwohnungen auch Modernisierungen mit Mietpreis- und/oder Belegungsbindung zusammen, sind in 2016 insgesamt 3.640 Förderungen mit Bindungswirkung bewilligt worden (2015: 3.434).
Auch die Zahl der Fertigstellungen ist im vergangenen Jahr gestiegen und liegt mit 2.433 neuen Sozialwohnungen deutlich über dem Vorjahresergebnis (2015: 2.192).

Wohnraumförderung 2017/2018

Derzeit ziehen etwa 10.000 Menschen pro Jahr neu nach Hamburg. Die bisherige Zielvorgabe von 6.000 zu genehmigenden Wohnungen wurde im Juni vergangenen Jahres im neuen Bündnis für das Wohnen auf 10.000 aufgestockt – ebenso die Zahl der öffentlich geförderten Wohnungen für Menschen mit geringem oder mittlerem Einkommen von 2.000 auf 3.000. Im Doppelhaushalt 2017/2018 stehen für die Wohnraumförderung  im Jahr 2017 139 Mio. Euro zur Verfügung, im Jahr 2018 155 Mio. Euro.

Für vordringlich Wohnungssuchende ist ein Kontingent von  300 WA-gebundenen Wohnungen gesondert festgelegt worden. So können Wohnungsbauprojekte speziell für vordringlich Wohnungsuchende in Zukunft noch besser unterstützt werden.

Darüber hinaus wird die Förderung von Modernisierungen fortgesetzt. Sie ermöglicht jährlich rund 6.030 Modernisierungen von Miet- und Eigentumswohnungen (z.B. energetische Modernisierungen, umfassende Modernisierungen sowie Förderung des barrierefreien Umbaus).

Rückfragen der Medien

Dr. Magnus-Sebastian Kutz
Pressestelle der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Telefon: (040) 428 40 – 2051
E-Mail: magnus.kutz@bsw.hamburg.de

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