Leichte Sprache
Gebärden­sprache
Ich wünsche eine Übersetzung in:

Hamburger Judo-Team (HJT) Echte Hamburger auf „sanftem Weg“

Leichte Sprache
Gebärden­sprache
Ich wünsche eine Übersetzung in:

Die Frauen- und die Männermannschaft des Hamburger Judo-Teams (HJT) mischen schon seit mehreren Jahren gut in der 1. Bundesliga mit. Das Hamburger Judo Team wurde in der 2018 zum Dritten Mal in Folge Deutscher Meister. Judo heißt übrigens übersetzt „Der sanfte Weg“.

Judo-Bundesliga

Die Saison 2019: Endrunde verpasst

Das erklärte Saisonziel war die erneute Teilnahme am Final-Four-Turnier  (19. 10. 2019 in Esslingen). Doch daraus wurde nichts. Die Saisonbilanz: Vier Siege, ein Remis und zwei Niederlagen. Das reichte nur zu Platz drei in der Bundesliga Nord. In den vergangenen drei Jahren wurde die Hamburger noch Deutscher Mannschaft Meister.
Das HJT stand in der Judo-Bundesliga-Saison 2019 erstmals mit adidas-Sportkleidung auf der Matte. Das HJT freute sich jedoch nicht nur über die neue Sportausrüstung, sondern auch über einige nationale und internationale Top-Zugänge.
Mit dabei waree: Yerrick Schriever und Mateo Cuk (beide bis 66 kg), Sandro Makatsaria (bis 90 kg), Patrick Moser (bis 100 kg) sowie Losseni Kone und Benjamin Bouizgarne (beide über 100 kg).

Allerdings musste das HJT auch auf namhafte Kämpfer verzichten. Nach der Trennung  im Streit von Hauptsponsor Peter Wittman, der mehr Einfluss auf die Mannschaftsaufstellung und die künftige Ausrichtung nehmen wollte, verließen Igor Wandtke (bis 79 Kilo), Alexander Wieczerzak (bis 81 Kilo), Dimitri Peters, Dino Pfeiffer (beide bis 100 Kilo) sowie André Breitbarth (über 100 Kilo). Alle fünf wechselten zum Süd-Bundesligisten KSV Esslingen. Dort engagiert sich nun auch Ex-Sponsor Wittman.

Möglich war der Ligabetrieb nur durch die Einnahmen aus den drei bis vier Bundesliga-Begegnungen pro Saison in Hamburg und die finanzielle Unterstützung durch Förderer wie die Hamburger Sparkasse.  Quelle: Hamburger Judo Team

Die Kämpfe der Bundesliga Nord 2019

KampftagTerminBegegnungErgebnis
116. 3.HJT – UJKC Potsdam*7:7
230. 3.JT Hannover – HJT8:6
36. 4.HJT – JC 66 Bottrop8:6
427. 4.KSC Asahi Spremberg – HJT5:9
511. 5.Wettkampffrei
618. 5.HJT – TSV Hertha Walheim11:3
715. 6.SUA Witten – HJT9:5
821. 9.Wettkampffrei
95. 10.TSV Bayer 04 Leverkusen – HJT4:10
1019. 10.Final Four

*Die Heimkämpfe werden in der Wandsbeker Sporthalle ausgetragen

Der Kampf-Modus

Bei den Männern wird in sieben Gewichtsklassen (-60, -66, -73, -81, -90, -100, +100 Kg) in zwei Durchgängen gekämpft. Die Reihenfolge der Gewichtsklassen wird kurz vor dem Kampf ausgelost. Im zweiten Durchgang muss jedes Team mindestens drei Kämpfer auswechseln, so dass drei Athleten auf die Matte müssen, die im ersten Durchgang nicht am Start waren. Zehn Kämpfe müssen von Deutschen betritten werden. Pro Sieg gibt es einen Punkt. Die Höchstwertung heißt also 14:0. Sollte ein Kampf Unentschieden ausgegehen, erhält keine der beiden Mannschaften für diesen Kampf einen Punkt.

Bei den Männern qualifizieren sich die besten vier Teams der Gruppe Nord und Süd für das Viertelfinale, das in Hin- und Rückkampf im K. o.-System ausgetragen wird. Die jeweiligen Sieger starten beim Finale Four, das an einem Tag ausgekämpft wird.

Die ersten drei Teams der Deutschen Mannschafts-Meisterschaft dürfen im Europa-Pokal der Landesmeister starten, seit 2016 auch offizielle Vereins-Europameisterschaft.

Das Final Four 2018: Hamburg wieder Meister

Im Rahmen einer gebührenden Finalveranstaltung in Hamburg-Wandsbek verteidigten die Athleten des Hamburger Judo-Teams (HJT) vor heimischem Publikum ihren dritten Titelanspruch auf die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft der 1. Bundesliga der Männer erfolgreich gegen die Kontrahenten vom TSV Abensberg.

Während hinter den Kulissen rund 50 ehrenamtliche Helfer unter der Regie von Organisator Klaus Itzel für den perfekten Ablauf eines gelungenen Final-Kampftages sorgten, bebte die Halle unter den Anfeuerungsrufen und dem tosenden Applaus der 1400 begeisterten Zuschauer.

Morris Teschke, alias DJ Mr. Happy, moderierte die Veranstaltung professionell als Hallensprecher und heizte die Stimmung im Publikum und bei den vier teilnehmenden Mannschaften per Mikrofon gekonnt an.

Erstmals stand in diesem Jahr eine Veränderung in der Wettkampfreihenfolge an: Zuerst wurden die Hinrunden (jeweils 7 Kämpfe) von TSV Abensberg gegen „Judo in Holle“ und danach die des HJT gegen den TSV Großhadern ausgekämpft, um dann in der Rückrunde wiederum mit der Begegnung Abensberg gegen Holle zu beginnen und schließlich die Halbfinalbegegnungen mit dem HJT gegen Großhadern abzuschließen.

Weil die Finalfavoriten Abensberg und das HJT die Hinrunden mit jeweils 4:3 nur denkbar knapp für sich gewinnen konnten, mussten die entscheidenden Punkte in der Rückrunde gemacht werden.

Auch hier verstand es Holle, die Spannung aufrecht zu erhalten, indem sie ihren knappen Rückstand bis weit in die Rückrunde retten konnten. Schließlich besiegte der Rekordmeister Abensberg dann doch das Team aus Holle mit einem deutlichen 9:5 und zog erwartungsgemäß in das Finale ein.

Die Hamburger hingegen legten eine überzeugendere Rückrunde auf die Matte und zogen mit einem deutlichen 11:3-Gesamtsieg in die Endrunde.

Unsere Hamburger Punktemacher im Halbfinale: Moritz Plafky (bis 60 kg), Nijat Shikhalizada und Orkhan Safarov (bis 66 kg), Igor Wandtke (2x bis 73 kg), Dominic Ressel (2x bis 81 kg), Nemanja Majdov (bis 90 kg), Dino Pfeiffer (bis 100 kg) sowie Juri Krakovetzki und André Breitbarth (plus 100 kg).

Die Hinrunde im Finale zwischen dem HJT und dem TSV Abensberg fiel extrem kurz aus, da lediglich zwei Kämpfe über die volle Wettkampfzeit gingen. Alle anderen Begegnungen wurden vorzeitig entschieden. Davon zwei zugunsten der Gäste aus Bayern.
Nachdem die Hanseaten die ersten sechs Kämpfe der Rückrunde ebenfalls vorzeitig für sich entscheiden konnten, gewann der TSV Abensberg den letzten und zugleich längsten Kampf des Tages im Golden Score und verkürzte auf das Endergebnis von 11:3. Damit war der dritte des HJT besiegelt!

Für Hamburg siegreich im Finale waren: Moritz Plafky (2x bis 60 kg), Nijat Shikhalizada sowie Orkhan Safarov (bis 66 kg), Igor Wandtke (2x bis 73 kg), Dominic Ressel (2x bis 81 kg), Nemanja Majdov so

Final Four am 3. 11. 2018

RundeKampfErgebnis
HalbfinaleTSV Großhadern – Hamburger Judo-Team3:11
HalbfinaleJudo in Holle – TSV Abendsberg5:9
Platz 3Judo in Holle – TSV Großhadern
FinaleTSV Abendsberg – Hamburger Judo-Team3:11

 

HJT holt Bronze

Im November 2017 stand die Club-Europameisterschaft der Frauen und Männer in der Uni-Halle Wuppertal an. Gekämpft wurde hier in fünf statt sieben Gewichtsklassen (im K.-o-System), die das HJT-Team der Männer allesamt doppelt besetzt hat. Elf  Männer-Mannschaften waren am Start, drei hatten im Achtelfinale ein Freilos. „Das klare Ziel ist es, eine Medaille zu gewinnen“, sagt HJT-Präsident Rainer Ganschow vor dem Turnier. Hat geklappt: Nachdem sich das Team gleich in der ersten Wettkampfbegegnung gegen den späteren Sieger „Edelweiss Grozny“ aus Russland mit 1:4 geschlagen geben musste, gelang es Trainer Slavko Tekic und Manager Thomas Schynol die Mannschaft erneut zu motovieren, um mit der nötigen Willenskraft in die Hoffnungsrunde zu starten.

Hier gelang es den Hamburger Männern dann, die französische Mannschaft „AJA Paris“ mit 4:1 und den tschechischen Club „SKKP Brno“ mit 3:2 zu besiegen.

Spannend wurde es erneut im Kampf um Platz 3 gegen das russische Team „Boets“. Die Begegnung verlief vorerst bis zum 2:2 unentschieden sehr ausgeglichen, erst im letzten Kampf konnte Routinier Dimitri Peters in der Verlängerung mit seinem Ippon die Entscheidung für den Mannschaftssieg (3:2) herbeiführen. Quelle: hamburger-judo-team.de

2017: HJT ist wieder Meister

Der HJT hat es wieder geschafft. Am vergangenen Sonnabend wurde das Final Four in Leizig ausgetragen. Das Hamburger Judo Team hat seinen Titel erfolgreich verteidigt und ist zum zweiten Mal deutscher Meister. Die Mannschaft um Weltmeister Alexander Wieczerzak setzte sich im Finale in Leipzig mit 10:4 gegen KSV Esslingen durch. Im Halbfinale wurde zuvor der TSV Abendsberg mit 9:5 besiegt.

Das Hamburger Judo-Team hatte die ersten vier Kampftage der Bundesliga Nord gewonnen und sich damit schon vorzeitig für die Play-offs qualifiziert.

Zwei Ziele hatte das Hamburger Judo Team in diesem Jahr: Die Titelverteidigung in der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft und ein gutes Abschneiden bei der Europacup-Endrunde im November. Die Mannschaft ist zum ersten Mal dabei. Trainer Slavko Tekic traut dem HJT einen Platz unter den ersten Dreien zu.

Der Triumph 2016

Standing Ovations der 1000 Zuschauer in der Sporthalle Wandsbek: Das Judo Team Hamburg wurde erstmals Deutscher Mannschafts-Meister. Im Finale wurde der TSV München-Großhadern mit 7:6 besiegt. „Dieser Titel war einfach fällig“, sagte HJT-Präsident Rainer Ganschow. „Das Publikum war einfach grandios und hat schon vor den Kämpfen richtig Stimmung gemacht“, lobte Ganschow. Im Halbfinale setzten sich die Hamburger mit 10:4 gegen die SUA Witten durch, der Finalgegner aus München gewann gegen den KTV Esslingen mit 8:4. Im Anschluss an das Finale wurde der Judo-Tag bei der offiziellen Players- (Fighters?) Night in der Bar Platzhisch auf St. Pauli beendet.

Wie geht es jetzt weiter? Der Deutsche Meister darf an der Club-EM am 16. und 17. Dezember 2017 teilnehmen. Der Austragungsort steht noch nicht fest.

In der Bundesliga wird es allerdings schwerer für die Hamburger. Denn dann ist Rekordmeister Abendsberg (19 Titel) wieder dabei. Die Mannschaft hatte den Kampfbetrieb zurückgezogen um seine Kämpfer im Hinblick auf die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2016 in Rio nicht zusätzlich zu belasten.

Das Judo Team Hamburg

Was macht man, wenn es viele Vereine gibt – manchmal auch in der Bundesliga –, aber der langfristige Erfolg ausbleibt? Ganz einfach: Man stellt ein All-Star-Team zusammen. So geschehen mit dem Judo Team Hamburg (HJT), das Meister in der Nordgruppe und später auch Deutscher Meister wurde.

Weitere Informationen: Hamburger Judo Team

Judo european cup 2011

„Eigengewächse“ werden gepflegt

Seit 2003 bildet der Hamburger Judo-Verband systematisch eigene Kämpfer aus. Dazu wurde in Wandsbek das Landesleistungszentrum mit vielen Trainingsmöglichkeiten und qualifizierten Trainern eingerichtet und mit der Förderung des Nachwuchses an der Eliteschule des Sports (Gesamtschule Alter Teichweg) begonnen. Last but not least gründete man das Hamburger Judo-Team. Die HJT-Damen waren seit 2004 in der 1. Bundesliga vertreten, stiegen aber 2014 ab. Die Herren kämpfen seit 2006 in der Bundesliga. Die Männermannschaft kam 2009 sogar ins Finale, aus dem sie – nach Niederlage gegen den TSV Abensberg, das „Bayern München des Judo“ – als Vizemeister hervorging. Seit 2012 schloss die Herren-mannschaft des HJT in der Tabell immer auf Platz eins ab.

Besonderen Wert legt das HJT darauf, Hamburger Topsportlern die Perspektive zu geben, in der Bundesliga zu kämpfen – in und für die Stadt, in der sie leben und trainieren. Statt die Mannschaften aus ganz Deutschland (oder der ganzen Welt) zusammenzuwürfeln, wird also vorrangig auf Hamburger Jungs und Deerns gesetzt. Der hohe Anteil von „Eigengewächsen“ spiegelt auch die gute Arbeit in den Vereinen wider.

Judo für Blinde

Auch dieser Sport bietet Möglichkeiten für behinderte Sportler. Durch die Bedeutung des Körperkontaktes ist Judo ideal für Blinde und  Sehbehinderte Menschen. Sie spüren die Bewegungsrichtung ihres Gegenübers und können dem entsprechend reagieren.

Themenübersicht auf hamburg.de

Hamburger Sport-Highlights

*Über die Einbindung dieses mit *Sternchen markierten Angebots erhalten wir beim Kauf möglicherweise eine Provision vom Händler. Die gekauften Produkte werden dadurch für Sie als Nutzerinnen und Nutzer nicht teurer.
Anzeige
Branchenbuch