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Frauen-Handball Die 30. Bundesligasaison des Buxtehuder SV

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Die Handballerinnen des Buxtehuder Sportvereins spielt seit der Saison 1989/90 ununterbrochen in der Bundesliga. Viermal wurden die Buxtehuderinnen Vizemeister: 2003, 2011, 2012 und 2017. Außerdem wurde die Mannschaft deutscher Pokalsieger 2015 und 2017. 

Buxtehude Handball Frauen

Dortmund war besser

Der Buxtehuder SV hat das letzte Spiel vor der Weltmeisterschafts-Pause mit 25:31 (11:14) gegen Borussia Dortmund verloren. Dabei hat der BSV dem ungeschlagenen Tabellenführer einen aufopferungsvollen Kampf geboten. Sechs Minuten vor dem Schluss lagen die Gastgeberinnen nur 25:26 zurück.

Buxtehude steigerte sich deutlich im Vergleich zur 29:33-Niederlage gegen die Neckarsulmer Sport-Union. In der Deckung agierte die Mannschaft aggressiv und mit Leidenschaft. So forderte es BSV-Trainer Dirk Leun im Vorfeld. Es entwickelte sich ein intensives Spiel. Nach zwölf Minuten hatten beide Teams bereits jeweils zwei Zeitstrafen erhalten.

Sportlich legten die Dortmunderinnen vor. Buxtehude zog nach. Maike Schirmer glich zum 6:6 aus. Nach einem verworfenen Siebenmeter von Lisa Prior setzten sich die Gäste dank des Tores von Inger Smits auf 9:6 ab. Als es fünf Minuten später 13:7 für den Favoriten stand, drohte es eine einseitige Partie zu werden. Der BSV ließ sich jedoch nicht hängen und spielte weiter mutig.

Kurz vor der Pause folgte der Aufreger des ersten Durchgangs. Bei einem Tempogegenstoß foulte Dortmunds Alina Grijseels BSV-Kreisläuferin Lynn Schneider. Die 1.096 Zuschauer forderten Rot für die Nationalspielerin. Das Schiedsrichtergespann entschied sich allerdings für eine Zeitstrafe. Den fälligen Siebenmeter verwandelte Lone Fischer zum 11:14-Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel verteidigten die Gastgeberinnen noch energischer. Dortmund hatte Probleme, Torchancen zu erspielen. In der 39. Minute sorgte Friederike Gubernatis für den 17:18 Anschluss. Die Partie nahm nun von Minute zu Minute an Dramatik zu. Als Lone Fischer Mitte der zweiten Hälfte den 21:21-Ausgleich erzielte, glaubten die Fans in der “Hölle Nord” an einen überraschenden Punktgewinn.

Buxtehude hatte die Gelegenheit in Führung zu gehen, doch Mieke Düvel warf am Tor vorbei. Eine anschließende Überzahlsituation nutzte der BVB, um sich wieder auf drei Tore abzusetzen – 26:23. Lisa Prior und Lone Fischer verkürzten nochmal (55.). In der Schlussphase drehte der Tabellenführer auf.  In der Deckung stand die Mannschaft auf einmal stabil und im Angriff sorgte ein 5:0-Lauf für die Entscheidung zum 31:25-Endstand.

Nach der dritten Bundesliga-Niederlage in Serie verbringt der BSV die WM-Pause auf Rang acht. Am zweiten Weihnachtstag geht es mit dem schweren Auswärtsspiel beim Titelverteidiger SG BBM Bietigheim, ehe am 29. Dezember die HSG Blomberg-Lippe in der Halle Nord zu Gast ist. Dortmund verbringt die Adventszeit ohne Punktverlust als Tabellenführer. Quelle: Buxtehuder SV

1000 Tore von Lone Fischer

Die Bundesliga-Damen des Buxtehuder SV haben ihr Heimspiel gegen die Neckarsulmer Sport Union mit 29:33 (17:15) verloren. Mit 6:6 Punkten nach sechs Spielen liegen die BSV-Damen nun auf Platz sieben in der Tabelle. Sechs Punkte hinter Liga-Primus Borussia Dortmund.

Besonders erwähnenswert: Lone Fischer hat in ihrem 262. Spiel ihr 1000. Bundesligator erzielt. Vor dem Spiel kam sie auf 996 Treffer.

Der Bundesliga-Modus

Seit der Saison 2014/15 spielen 14 Mannschaften in der Frauen-Bundesliga. Jeder gegen jeden in Hin- und Rückspiel. Meister ist die erstplatzierte Mannschaft. Die beiden letzten Teams steigen direkt in die zweite Liga ab, die beiden besten Mannschaften der zweiten Liga steigen direkt auf. 

Bundesliga-Spielplan für die Saison 2019/20

SpieltagTagZeitSpielErgebnis
17. 9.19:00HSG Bad Wildungen/Friedrichhain/Bergheim – BSV29:41
214. 9.16:00BSV – Bayer 04 Leverkusen22:24
321. 9.19:001. FSV Mainz 05 – BSV29:39
413. 10.15:00BSV – VfL Oldenburg31:24
516. 10.19:30Thüringer HC – BSV36:21
610. 11.15:00BSV – Neckarsulmer SU29:33
716. 11.16:00BSV – Borussia Dortmund25:31
826. 12.17:00SG BBM Bietigheim – BSV
929. 12.15:00BSV – HSG Blomberg-Lippe
104. 1. 202018:00TSG Ketsch – BSV
1118. 1.16:00BSV – HSG Bensheim/Auerbach
1225. 1.19:30TuS Metzingen – BSV
131. 2.16:00BSV – Frisch Auf! Göppingen
149. 2.15:00BSV – HSG Bad Wildungen/Friedrichhain/Bergheim
1516. 2.16:00Bayer 04 Leverkusen – BSV
1622. 2.16:00BSV – 1. FSV Mainz 05
1726. 2.19:30VfL Oldenburg – BSV
187. 3.16:00BSV – Thüringer HC
1914. 3.18:00Nerckarsulmer SU – BSV
204. 4.19:30Borussia Dortmund – BSV
2111. 4.16:00BSV – SG BBM Bietigheim
2218. 4.16:30HSG Blomberg-Lippe – HSG
2325. 4.16:00BSV – TSG Ketsch
242. 5.17.30HSG Bensheim/Auerbach – BSV
259. 5.16.00BSV – TuS Metzingen
2616. 5.18:00Frisch Auf! Göppingen – BSV

Tickets gibt es unter: Buxtehuder SV

Der BSV im DHB-Pokal

Der Vorverkauf für das DHB-Pokal-Achtelfinale gegen die TuS Metzingen startet am Sonntag, 13. Oktober 2019 beim EHF-Cup-Heimspiel gegen Astrakhanochka in der Halle Nord. Ab Montag, 14. Oktober gibt es die Karten zudem in der Geschäftsstelle der Handball-Marketing (Viverstraße 2, 21614 Buxtehude). Dauerkarteninhaber haben ein Vorkaufsrecht auf ihre Plätze bis zum Freitag, 18. Oktober 2019. Im Anschluss gehen nicht erworbene Dauerkarten in den freien Vorverkauf.

Nach dem Bundesliga-Spiel der HSG Blomberg-Lippe gegen Bayer Leverkusen fand am Mittwochabend die Auslosung für das DHB-Pokal-Achtelfinale statt. Die ehemalige deutsche Nationalspielerin Franziska Müller bescherte dem Buxtehuder SV ein Heimspiel gegen die TuS Metzingen. Die Partie wird am Samstag, 2. November um 16 Uhr, in der Halle Nord stattfinden.

BSV-Trainer Dirk Leun sagte zur Auslosung: „Es ist schön, dass wir ein Heimspiel haben. Metzingen ist immer noch eine der besten deutschen Mannschaften. Es ist für uns eine große Herausforderung, der wir uns stellen werden.“ Quelle: BSV

DHB-Pokal 2019/20

RundeTerminZeitSpielErgebnis
26. 10. 201919.30Owschlag-Kropp-T. (3. Liga Nord) – Buxtehude18:37
Achtelfinale2. 11.16.00Buxtehude – TuS Metzingen (Bundesliga)

Der BSV im EHF-Pokal ausgeschieden

Das Kapitel EHF-Cup ist für den Buxtehuder SV beendet. Nach dem 25:30 im Hinspiel unterlag der BSV auch im Rückspiel der 2. Runde bei Astrakhanochka mit 15:23. Eine desolate Angriffsleistung in Durchgang eins mit lediglich drei Toren leitete die Niederlage ein.

In der ersten Halbzeit leisteten sich beide Teams im Angriff reihenweise Fehler und Fehlwürfe. Das erste Tor aus dem Spiel heraus erzielte Astrakhanochkas Karina Sabirova nach fast sieben Minuten zum 2:0. Zuvor hatte nur Anna Kochetova per Siebenmeter getroffen. Auf der Gegenseite traf der BSV allerdings nicht mal per Siebenmeter. Lynn Schneiders Aufsetzer beim Strafwurf ging über das Tor. Erstmals jubeln durften die Gäste nach rund zwölf Minuten. Die eingerückte Maike Schirmer traf zum 1:3.

Überragende Spielerinnen auf dem Feld waren zu diesem Zeitpunkt die Torhüterinnen Katharina Filter beim BSV und Kira Trusova bei den Gastgeberinnen. Während es auf der Anzeigetafel nach 20 Minuten nur 2:5 stand, stand es im Duell der Keeperinnen bereits 6:7.

Dem BSV brachten auch zwei Überzahlsituationen keine Sicherheit. Stattdessen warf Lisa Prior einen weiteren Siebenmeter über das Tor. Auch Kochetova scheiterte zuvor auf der anderen Seite per Siebenmeter an Filter. Obwohl auch bei den Russinnen nur wenig funktionierte, versuchte das Team spielerische Höhepunkte zu setzen. Ein erster versuchter Kempa scheiterte, während der zweite Versuch von Kristina Tarasova zur 9:3-Pausenführung verwandelt wurde.

Im zweiten Abschnitt dauerte es zwar erneut drei Minuten bis der BSV durch Lynn Schneider das erste Tor erzielte, doch im Anschluss fanden die Gäste immer besser in die Partie. Isabelle Dölle traf per Dreher und ließ zwei weitere Tore aus dem Rückraum folgen. Paulina Golla verkürzte schließlich auf 11:13.

Doch die Aufholjagd des BSV wurde jäh gestoppt. Astrakhanochka traf zweimal. Anschließend musste Paulina Golla für zwei Minuten vom Feld. Die Russinnen erhöhten auf 19:13. Golla war keine 60 Sekunden wieder auf dem Feld, da unterband sie einen Gegenstoß von Kristina Tarasova. Die 18-Jährige erhielt ihre dritte Zeitstrafe und sah folglich die Rote Karte.

Nach den Fehlwürfen von Christina Haurum um Mieke Düvel war die Gegenwehr des BSV gebrochen. Astrakhanochka setzte sich auf 23:13 ab. Ekaterina Zelenkova traf per Siebenmeter. Das Spiel war entschieden. Die Gastgeberinnen nahmen einen Gang raus. Buxtehude konnte bis zum Schlusspfiff auf 15:23 verkürzen. Quelle: BSV

EHF-Pokal 2019/20 // Zweite Runde

TagZeitSpielErgebnis
13. 10.15.00Buxtehuder SV – Astrakhanochka Astrachan (1. Liga Russland)25:30
19./20. 10.tbaAstrakhanochka Astrachan (1. Liga Russland) – Buxtehuder SV23:15

Der Kader für die Saison 2019/20

Nr.Name (Land)PositionVertrag bis
12Zoe Ludwig (D)Torfrau2021
16Lea Rüther (D)Torfrau2020
20Katharina Filter (D)Torfrau2021
  8Mieke Düvel (D)Rückraum links2020
10Liv Süchting (D)Rückraum links2020
11Isabelle Dölle (D)Rückraum rechts2020
14Friederike GubernatisRückraum rechts2021
21Annika Lott (D)Rückraum links2020
29Paulina GollaRückraum Mitte2020
36Lisa Prior (D)Rückraum Mitte2020
  6Melissa Luschnat (D)Rechts außen2020
  7Lone Fischer (D)Links außen2020
13Luisa Scherer (D)Rechts außen2020
17Maike Schirmer (D)Rechts außen2020
  9Christina Haurum (D)Kreis Mitte2020
18Lisa Antl (D)Kreis Mitte2020
22Lynn Schneider (D)Kreis Mitte2020
Dirk Leun (D)Trainer2020

Zugänge zur Saison 2019/20
Katharina Filter (Torfrau, vom HL Bucholz 08-Rosengarten)
Lynn Schneider (von Buchholz 08-Rosengarten)
Zoe Ludwig (Bucholz 08-Rosengarten)
Paulina Golla (vom 1. FSV Mainz 05)
Louisa Scherer (vom TV Nellingen)
Lisa Antl (vom HCD Gröbenzell)
Liv Süchting

Pause
Jessica Oldenburg (Schangerschaft)
Antje Peveling (Schwangerschaft)

Abgänge nach der Saison 2018/19
Julia Gronemann (Torfrau, Schwangerschaft und Karriereende)
Isabell Kaiser (Auslandssemester)
Malene Stahl (zum VfL Oldenburg)
Paula Prior (Handballpause)

Pokal 2016/17: Buxtehude gewinnt sensationell

Damit hatte keiner gerechnet: Die Damen des Buxtehuder SV sind Deutscher Pokalsieger 2017. Völlig unerwartet und am Ende doch verdient hat der Buxtehuder SV das OLYMP Final4 um den DHB-Pokal 2017 gewonnen! Nachdem die Norddeutschen im Halbfinale den großen Favoriten SG BBM Bietigheim (30:22) besiegt hatten, gewann die Mannschaft von Trainer Dirk Leun auch das Finale gegen die TuS Metzingen mit 24:23 (14:12). Damit hat der Buxtehuder SV, als kompletter Außenseiter ins Turnier gestartet, zum zweiten Mal nach 2015 den DHB-Pokal an die Este geholt.

„Das ist ein Riesenerfolg. Meine Mannschaft hat zwei Tage lang konstante Leistungen gebracht nicht nur im Tor sondern als Team. Ich denke der Pokalsieg verdient, obwohl hier heute zwei gleich starke Mannschaften auf dem platz standen. Am Ende hat uns Antje Lenz, wie auch gestern, gerettet“, sagte ein sichtlich glücklicher Trainer Dirk Leun auf der BSV Homepage. Zur besseren Einordung des Erfolges: Halbfinalgegener Bietigheim hatte mit 52:0 Punkten die deutsche Meisterschaft gewonnen und außerdem im EHF-Pokal das Finale erreicht.

Die Spiele im Pokal

1. Runde: Buxtehude – Leipzig/Titelverteidiger (28:25)
Achtelfinale: Borussia Dortmund – Buxtehude (21:29)
Viertelfinale: Buxtehuden – Rosengarten-Buchholz (23:20)

Das Final Four
27. Mai
BBM Bietigheim – Buxtehude (22:30)
TuS Metzingen – Thüringer HC (23:22 nach Siebenmeterwerfen)
28. Mai
Finale: Buxtehude – Metzingen (24:23)

Die größten Erfolge des BSV

Deutscher Pokalsieger 2015, 2017
Deutscher Vizemeister 2012, 2001, 2003
EHF-Challenge-Cup-Sieger 2010
Euro-City-Cup-Sieger 1994

Weitere Informationen und Tickets: Buxtehuder SV

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