Die Lösch- und Bergungsarbeiten wurden umgehend eingeleitet. Gegen 6.50 Uhr konnten die Röhren 3 und 4 in Fahrtrichtung Süden bereits wieder freigegeben werden. Um 7.17 Uhr konnte auch der Verkehr Richtung Norden wieder durch die 2. Röhre fließen. Dadurch entspannt sich die Verkehrssituation zusehends. Richtung Süden gibt es derzeit keinen Stau, Richtung Norden noch etwa 8 km. Derzeit läuft die Schadensaufnahme. Nach erster Schätzung dürfte die Schadenhöhe über 100.000 € liegen.
Die Schadenssanierung wird voraussichtlich in folgenden Schritten durchgeführt:
- bis heute Nacht: Schadensaufnahme Bauwerksschäden und Technik, Behebung der Asphaltschäden sowie Sicherung der Rauchgasklappen gegen herunterfallende Teile.
- voraussichtlich morgen im Laufe des Tages: Freigabe der Röhre bis in die Abendstunden.
- alle weiteren Reparaturen an den Brandschutzplatten der Wände, der Tunneldecke, der Brandschutzklappen und sonstigen technischen Anlagen werden jeweils nachts durchgeführt. Dafür muss die 1. Röhre dann wieder gesperrt werden.
Mit den jetzt eingeleiteten Sofortmaßnahmen werden die Behinderungen für die Verkehrsteilnehmer auf ein Minimum reduziert. Die in den Jahren 2010 bis 2013 durchgeführten umfangreichen sicherheitstechnischen Nachrüstungen der Röhren 1 bis 3 sowie das Notfallmanagement am Elbtunnel haben sich gut bewährt.