U-Bootmuseum Hamburg
Der Blick in eine faszinierende Welt
Direkt am St. Pauli Fischmarkt, in unmittelbarer Nähe zu den Landungsbrücken, liegt das knapp 100 Meter lange russische U-Boot U-434.
Der schwarze Koloss bietet einen Blick in eine faszinierende Welt, die die meisten nur aus dem Film kennen. Wer denkt nicht an den Film »Das Boot«, hört nicht das »Ping« des Echolots und erinnert sich an das Schicksal der U-Boot-Besatzung! Heute ist „U-434“ ein Mahnmal gegen den Krieg.
Die Mischung aus Erlebniswelt und Museum verspricht neben beklemmenden Eindrücken auch technische und geschichtliche Geheimnisse. Gleichzeitig kann jeder sehen, wie es im Bauch eines solchen Giganten ist und wie spartanisch die Mannschaft unter Wasser leben musste.
Ein sowjetisches Geheimprojekt
"U-434" ähnelt in seinem Aufbau dem im Jahr 2000 gesunkenen russischen U-Boot "Kursk". Gebaut wurde das gewaltige U-Boot 1976 in der russischen Werft Krasnoe Sormovo, in Gorki, im Rahmen eines sowjetischen Geheimprojekts.
Bis zum April 2002 stand es im Dienst der russischen Nordmeerflotte unter der Bezeichnung B-515. Im Anschluss an sein »Arbeitsleben« wurde das Boot nach Deutschland geschleppt, zum Museum umgebaut und in seiner Ursprünglichkeit belassen. Es ist heute immer noch seetüchtig. Das U-Boot ist 90,16 m lang, 8,72 m breit und hat eine Höhe von 14,72 m.
Adventure: "U-434" geht am Fischmarkt auf „Tauchstation“!
Mehrere Tausend Tonnen Zuladung und eine Befestigung am Boden sorgen dafür, dass Ebbe und Flut am U-Boot steigen und sinken – somit entsteht der Eindruck des Ab- und Auftauchens.
Tipp: Hintergründe und technische Details der Unterwasser-Seefahrt erfährt man am besten im Rahmen einer Führung. Außerdem ist die Besichtigung der Kommandozentrale, aus Sicherheits-gründen, nur mit Führung möglich! Entdecken Sie dieses U-Boot mit der ganzen Familie – Geschichte spannend und lebendig!