Mobile Freiheiten im Alltag
Bei der Entscheidung den Führerschein zu machen spielen viele Gründe eine Rolle, und das unabhängig vom Alter. Für viele gehört der Führerschein einfach zum 18. Geburtstag dazu. In ländlichen Regionen ohne ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz ist der Führerschein zudem vielerorts notwendig, um in Beruf und Freizeit flexibel sein zu können.
In Großstädten wie Hamburg steht mit diversen Autovermietungen und Carsharing-Anbietern zu jeder Zeit fast jedes Auto zur Verfügung. Ein eigenes Auto benötigt man für die kleinen und größeren auto-mobilen Freiheiten also nicht unbedingt, wohl aber eine gültige Fahrerlaubnis.
Verschiedene Fahrschulen - verschiedene Services
In fast allen Stadtteilen Hamburgs gibt es gleich mehrere Fahrschulen, die Fahrschüler*innen sicher durch den theoretischen wie praktischen Teil der Vorbereitung zur Führerscheinprüfung lotsen. Bei der Wahl der Fahrschule lohnt sich ein genauer Blick auf die Angebote. Zur Wahl steht nicht nur das Traumauto, sondern auch andere Serviceleistungen. Als Fahrschüler*in haben Sie u.a. die Wahl zwischen:
- Führerscheinklassen
- Fahrzeugmodellen
- Gangschaltung oder Automatik
- normalem Kurs oder Intensivkurs (u. a. in Urlaubs- oder Ferienzeit)
- unterschiedliche Finanzierungsmodelle wie z. B. Ratenzahlung
- Theorieunterricht am Abend oder am Vormittag
- deutschsprachigem und anders sprachigem Unterricht (u. a. in türkisch, englisch, spanisch, russisch)
- gemischten Kursen oder reinen Frauenkursen
- Zusatzangeboten wie Kinderbetreuung während der Unterrichtseinheiten oder kostenlosem Coaching gegen Prüfungsangst
Mit Ratenzahlung zum Schnellkurs
Wenn es um die Finanzierung des Führerscheins geht, ist ein Blick auf die Preisgestaltung der einzelnen Fahrschulen besonders wertvoll. Ratenzahlung macht den Führerschein für einige erst finanzierbar. Und auch bei den Preisen für Fahrstunden und den von der Fahrschule veranschlagten Anmeldegebühren zur mündlichen und zur praktischen Prüfung gibt es Unterschiede. Der Gesetzgeber verlangt mindestens 12 Stunden praktischen Unterricht und die Präsenz bei 14 Theorieeinheiten. Meistens werden allerdings erheblich mehr Fahrstunden für eine optimale Vorbereitung auf die praktische Prüfung benötigt, so dass sich auch augenscheinlich geringe Preisunterschiede am Ende bemerkbar machen.
Nachschulung in Seminaren
Für diejenigen, deren Fahrerlaubnis aufgrund mehrfacher gewichtiger Verfehlungen im Straßenverkehr auf dem Spiel steht, sind die sogenannten FES-Seminare oder ASF-Seminare. Mit dem Besuch eines FES-Kurses (Verkehrspädagogisches Seminar im Fahreignungssystem) oder eines ASF-Kurses (Aufbauseminar für Fahranfänger) können die von der Fahrerlaubnisbehörde zur Seminarteilnahme verpflichteten Betroffenen Punkte in Flensburg abbauen bzw. der Verpflichtung zur Nachschulung nachkommen. Da diese Kurse kostenpflichtig – und im Fall der FES-Kurse recht hochpreisig – sind, lohnt sich auch hier der Vergleich einzelner Anbieter bzw. das Einholen verschiedener Angebote.
Auffrischung und begleitetes Fahren mit 17
Für Wiedereinsteiger*innen oder Fahrängstliche halten die Hamburger Fahrschulen ebenfalls Lösungen bereit. In einem Schulfahrzeug mit Doppelpedalerie oder im eigenen Wagen lassen sich verschüttgegangene Fahrkenntnisse bei entsprechend kompetenter Anleitung leicht auffrischen und auch die Angst vor dem Autofahren kann durch einige Stunden begleiteter Fahrpraxis gemildert werden. Und für die ganz ungeduldigen Fahranwärter*innen, denen der eigene 18. Geburtstag in ganz weiter Ferne erscheint, gibt es das "Begleitete Fahren mit 17".