Der Deckelpark Altona − ein Grünzug vom Volkspark bis zur Elbe
Der Deckel Altona bietet auf seiner Oberfläche Platz für eine öffentliche Parkanlage und Kleingärten. Mit einer Länge von 2,2 Kilometern wird er sich vom Altonaer Volkspark im Stadtteil Bahrenfeld bis in den Stadtteil Othmarschen auf Höhe der Behringstraße erstrecken. Von dort aus ist es nur noch ein kurzer Weg bis zum Elbstrand. Mit dem Grünzug vom Volkspark bis zur Elbe verwirklicht die Stadt eine Idee des ehemaligen Altonaer Bausenators Gustav Oelsner aus den 1920er-Jahren.
Zwischen Behringstraße und Volkspark bildet der Deckel Altona eine Grünspange im Hamburger Grünsystem, dem Grünen Netz. Über den Deckel erstrecken sich zukünftig Parkwege, die die südlichen Altonaer Stadtteile Othmarschen und Ottensen mit dem nördlich gelegenen Stadtteil Bahrenfeld sowie dem Altonaer Volkspark verbinden.
Ehemals getrennte Parkanlagen rücken zusammen
Seit den 1970er Jahren zerschneidet die A 7 die östlichen und westlichen Stadtteile. Der Altonaer Deckel verbindet wieder, was zusammen gehört. Zukünftig bietet eine Parkanlage mit rund 19 ha neuen Grünflächen oberhalb der Autobahn mehr Ruhe und Lebensqualität. Es werden Kleingärten und Erholungs- sowie Freizeit-Flächen angelegt.
Die heute noch getrennten historischen Anlagen Luther- und Bonnepark werden wieder verbunden. Alte Wegeverbindungen abseits der querenden Hauptverkehrsstraßen werden reaktiviert bzw. neu geschaffen. Auf dem Deckel Altona entsteht neben einem attraktiven Freizeit- und Erlebnisraum auch eine schnelle Fuß- und Radfahrverbindung quer durch Altona. Die Landschaftsachse Volkspark, die aus dem Volkspark in Richtung Innenstadt verläuft, wird durch den Deckel Altona vervollständigt und besser zugänglich.
Auch das Stadtklima profitiert
Die große Grünfläche hat positive Effekte auf das Mikroklima der benachbarten Wohngebiete: Anders als die sich stark aufheizende Asphaltdecke der A 7-Fahrbahn bewirkt der Park, dass sich der Hamburger Westen tagsüber weniger erwärmt und nachts stärker abkühlt.