Gesunder und erholsamer Schlaf
Um am Tag leistungsfähig zu sein und den Körper nachts zu regenerieren, ist ein erholsamer Schlaf mit seinen unterschiedlichen Schlaf-Phasen wie beispielsweise einer intensiven REM-Phase wichtig. Das Schlafbedürfnis variiert bei jedem Menschen und hängt vom Alter ab. Neugeborene sind nur wenige Stunden am Tag wach, hingegen braucht ein Erwachsener im Schnitt 6 bis 8 Stunden Schlaf pro Nacht.
Powernap und autogenes Training
Ein kurzes Nickerchen zwischendurch kann auch sehr erfrischend sein und die Leistungsfähigkeit steigern. Das sogenannte Powernapping sollte zwischen 15 und 30 Minuten dauern. Bei gesundem Schlaf kommt es nicht nur auf die Schlafdauer an, sondern auch auf die Schlafqualität. Viele Faktoren können Sie selber positiv beeinflussen. Das schließt die Abendgestaltung sowie eine geeignete Schlafumgebung mit ein. Autogenes Training hilft, Selbstbeherrschung und Ruhe zu bekommen und sich kontrolliert in den Schlaf und schlafähnliche Zustände zu begeben.
Optimale Schlafbedingungen
Zu einer idealen Schlafumgebung gehören ein passendes Bett mit geeigneten Matratzen und ein gutes Raumklima ohne Störeinflüsse. Die optimale Raumtemperatur liegt zwischen 15 und 18 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von 45 bis 55 Prozent. Laute Geräusche und zu hoher Lichteinfall sollten im Schlafzimmer vermieden werden. Manche Menschen reagieren empfindlicher auf Licht, andere werden schnell durch Geräusche aufgeweckt. Auch sollte man darauf achten, dass die Bettwäsche immer gut ausgelüftet ist. Das Bett gut zu machen und Ordnung zu halten beruhigt und ordnet den Geist und trägt zur nötigen Harmonie bei. Eine Anpassung dieser Faktoren kann die Schlafqualität bereits verbessern. Lesen Sie auch hier über sogenannte Schlafsysteme.
Die Wahl der Matratzen
Ein weiterer wichtiger Faktor für einen erholsamen Schlaf ist die richtige Wahl der Matratzen. Hier gibt es riesige Unterschiede nicht nur im Preis, sondern auch in der Wahl des Materials der Matratzen. Dem klassischen Federkern gesellten sich in den vergangenen Jahren Schaumstoff und Latex hinzu. Bevorzugt der Eine eine weiche Matratze, mag es der andere eher hart. Als Faustregel sollte hier gelten, dass die Wirbelsäule gerade liegen sollte und Hüfte und Schulter so einsinken, dass der Körper ideal gestützt wird. Auf jeden Fall sollten Sie vor dem Kauf von Matratzen ein ausgiebiges Probeliegen einplanen.
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Richtige Schlafvorbereitung
In den Abendstunden sollte am besten für Entspannung gesorgt werden, um den Tagesstress hinter sich zu lassen und Schlafstörungen und Schlaflosigkeit Eine Art Vorbereitungsritual 30 Minuten vor dem Schlafengehen kann dem Körper und Geist helfen sich auf die Nachtruhe einzustimmen und das Einnehmen von Schlafmitteln überflüssig macht. Ambientmusik schafft eine angenehme Atmosphäre im Raum und schickt die Gedanken auf eine Reise jenseits der Sorgen des Alltags.
Meiden Sie dagegen koffeinhaltige Getränke, sowie späte und schwere Mahlzeiten, damit Sie sich nicht nachts unruhig im Bett hin und herwälzen. Nikotin belastet den Organismus und kann zu Herzrasen führen, Alkohol hilft zwar zunächst beim Einschlafen, führt jedoch zu Schlafstörungen in der zweiten Hälfte der Nacht und man fühlt sich am Morgen danach gerädert.
Beherzigen Sie diese Grundregeln, dann schaffen Sie ideale Voraussetzungen dafür, morgens ausgeruht und voller Tatkraft in den Tag zu starten.
Altersbezogenes durchschnittliches Schlafbedürfnis pro Tag beim Menschen | |
Alter | Durchschnittliches Schlafbedürfnis pro Tag |
Neugeborene | bis zu 18 Stunden |
5-12 | 9-11 Stunden |
Jugendliche | 9-10 Stunden |
Erwachsene und Ältere | 6-8 Stunden |
Schwangere Frauen | 8(+) Stunden |
Quelle: Wikipedia.org