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Gesundheitsbericht (2009) Die Arbeit der Familienhebammen in Hamburg

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Ergebnisse der Einzelfallevaluation

Gesundheitsbericht: Die Arbeit der Familienhebammen in Hamburg (2009)

Familienhebammenbericht

Jede Mutter hat für die Zeit vor und nach der Geburt gegenüber der gesetzlichen Krankenkasse einen Anspruch auf Unterstützung durch eine Hebamme. Darüber hinaus hat Hamburg ein weitergehendes Angebot aufgebaut: Die Familienhebammen sind Expertinnen für besondere Hilfebedarfe und betreuen Schwangere, Mütter, Eltern und ihre Säuglinge in physisch, psychisch oder sozial belasteten Lebenssituationen.

Die für die Gesundheit zuständige Behörde evaluiert fortlaufend die Arbeit der Familienhebammen. In der ersten Auswertung wurden alle Betreuungsfälle berücksichtigt, die 2006 und 2007 abgeschlossen wurden. Die Ergebnisse der Evaluation wurden im vorliegenden Gesundheitsbericht veröffentlicht.

Ergebnisse aus dem Gesundheitsbericht

Die Evaluation belegt, dass die Zielgruppe der Familienhebammenbetreuung „schwangere Frauen, Mütter und Familien in besonderen Problemlagen“ erreicht wird. Es werden Mütter unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft betreut, Erstgebärende ebenso wie Mehrgebärende. Vielfach liegen in den Familien mehrere Probleme zugleich vor, die die Zeit rund um die Geburt belasten. Der Status als alleinerziehende Mutter und/oder Armut prägen häufig die Situation der betreuten Frauen. Besonders junge Mütter sind überproportional vertreten.

Die Familienhebammenbetreuung beginnt im Regelfall geburtsnah und dauert typischerweise etwa sechs Monate. Die klassischen Themen der Hebammenarbeit, wie zum Beispiel Schwangerschaftsbeschwerden, die Gesundheit und Pflege des Kindes und insbesondere die Ernährung des Kindes prägen auch die Familienhebammenarbeit. Sowohl die persönliche Einzelberatung als auch die Integration in Gruppen sind fester Bestandteil der Betreuung.

Ganz überwiegend schätzen die Familienhebammen selbst ein, dass die jeweiligen Betreuungsziele erreicht wurden. Bei der Mehrzahl der betreuten Mütter wurden vordringliche Probleme aus dem hebammenspezifischen Bereich gelöst und vorhandene Kompetenzen und Ressourcen gestärkt. Erfolge sind zum Beispiel, dass trotz belastender Umstände eine gute Mutter-Kind-Beziehung entstanden ist oder dass Mutter und Kind in Angebote des Kinder- und Familienzentrums in der Nachbarschaft integriert wurden.

Stand: Februar 2009
Umfang: 31 Seiten
Bezug: Der Bericht steht unten als Download zur Verfügung.
Folgebericht: Der zweite Bericht "Die Arbeit der Familienhebammen in Hamburg - Stand 2012" beruht auf sechs Jahren fortlaufender Evaluation und bezieht eine Befragung betreuter Mütter mit ein. Die zahlenmäßigen Ergebnisse aus dem Jahr 2012 sind als Download (siehe unten) abrufbar.

Hier erhalten Sie weitere Informationen zu den Familienhebammen in Hamburg.

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