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Ehemaliges Fördergebiet Harburger Binnenhafen

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Das Gebiet im Programmsegment Städtebaulicher Denkmalschutz wurde 2011 für eine Fläche von 14,36 Hektar und 172 Einwohner festgelegt.

Bornemannsches Haus

Harburger Binnenhafen

Das Gebiet umfasst den Bereich zwischen Blohmstraße bis östlich des Schellerdamms,  Kanalplatz und Karnapp.

Der Harburger Binnenhafen ist eines der am längsten kontinuierlich besiedelten Gebiete in Hamburg. Hier finden sich im Gesamtmaßstab der Stadt älteste bauliche Vermächtnisse.

Im Gebiet haben sich aktive Hafen- und Gewerbebereiche erhalten. Durch Institutsansiedlungen der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) wurde die Entwicklung des Binnenhafens als Technologiestandort und die Ansiedlung von IT-Betrieben unterstützt. Es gibt in Teilen denkmalgeschützten Baubestand, der mit gezielten Neubauvorhaben erweitert und mit wohnungsnaher Infrastruktur wie KITAs, Ärztezentrum, Gastronomie-, Kultur- und Freizeiteinrichtungen, Grünflächen, Parks und Plätze am Wasser ergänzt wird.

Als Ziel für die Binnenhafenentwicklung im Rahmen der RISE-Förderung bis 2017 wurde die Erhaltung des Charakters als ehemaliges Hafengebiet bei Umnutzung zu einem lebendigen gemischt genutzten Quartier festgelegt. Zur Erreichung des Gebietsziels sind nachfolgende Handlungsfelder relevant:

  • Städtebauliche Strukturen
  • Umwelt und Verkehr
  • Kultur im Stadtteil
  • Image

Bei den Maßnahmen des Städtebaulichen Denkmalschutzes handelt es sich im Wesentlichen um Einzelvorhaben von privaten Investoren/ Bauherren, die dazu bei-tragen, den Gebietscharakter zu erhalten. Hervorzuhebende Projekte sind die Sanierung des denkmalgeschützten Mulch Kranes am Lotsekai, die Sanierung und Umnutzung des denkmalgeschützten alten Kaufhauses zu einem Kulturkaufhaus in der Blohmstraße 22 und die Sicherung und Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes Harburger Schloßstraße 29. Darüber hinaus wurden und werden Maßnahmen der öffentlichen Hand, wie die Erstellung eines Rundweges mit stadthistorischen Stationen und die  denkmalgerechte Sanierung der Brücke Östlicher Bahnhofskanal, gefördert. Weitere Projekte sind in Planung.

Für die Fördermaßnahmen im Harburger Binnenhafen wird derzeit von Gesamtkosten in Höhe von 7.130.000 Euro und einem Bedarf an RISE-Fördermitteln in Höhe von 1.900.000 Euro ausgegangen.

Die Betreuung des Verfahrens obliegt allein dem Bezirksamt Harburg.

Das Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung koordiniert den Gebietsentwicklungsprozess. Es steuert in Kooperation mit dem Management des öffentlichen Raumes und dem Sozialraummanagement des Bezirksamtes Harburg die Umsetzung der im Städtebaulichen Entwicklungskonzept vereinbarten und im Entwicklungsprozess neu hinzugekommenen Einzelprojekte.

Die stadtumbaugebietsbezogene Beteiligung der Betroffenen  wird mit der Begleitgruppe Harburger Binnenhafen, die von 1996 bis 2008 halbjährlich stattfand und seit 2010 vierteljährlich kontinuierlich fortgesetzt wird, gesichert.

Der Binnenhafen hat sich mittlerweile zu einem lebendigen Stadtquartier mit einer Mischung aus alter und neuer Bausubstanz sowie traditionellen und neuen Nutzungen entwickelt. Das Fördergebiet lief im Dezember 2022 aus.

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