Ob Stadt oder Land, Reihenhaus oder freistehendes Einfamilienhaus, Alt- oder Neubau – klären Sie zunächst, was am besten zu Ihren Bedürfnissen passt. Und zwar noch weit vor der eigentlichen Planung des Eigenheims.
Finanzen: Wie viel Haus ist für Sie drin?
Denken Sie vor allem an den Finanzrahmen und machen Sie einen Kassensturz: Wie viel Haus können Sie sich leisten? Planen Sie Neben- und (bei Gebrauchtimmobilien) auch Renovierungskosten ein. Zinsen und Preise sind derzeit niedrig: Mit genügend Eigenkapital (Faustformel: 20 Prozent) reicht oft schon die gesparte Miete für die eigenen vier Wände.
Größe, Zimmerzahl, Grundstück, Ausstattung (Kamin, Garage etc.) Ihres Eigenheims sollten Sie ebenfalls vorab festlegen und neben diesen zu betrachtenden Mindestbedingungen auch die Entfernung zu Ihrem Arbeitsplatz genau mit einrechnen.
Checken Sie die Lage rund ums Traumhaus
Wie steht es um die Lage Ihrer Traum-Immobilie? Hier können Sie mit einfachsten Mitteln einen idealen Check vornehmen. Rissen oder Löchern an Fenster und Türen kommen Sie mit einer Kerze auf die Spur. Wo die Flamme flackert, zieht es. Abdichtbänder, Wolldecken, Dichtungsschienen oder -bürsten halten dicht.
Auch die Infrastruktur spielt eine große Rolle. Ob Parks, Schulen, Lebensmittelläden, Arztpraxen, Restaurants, Kinos, Theater – je besser die Infrastruktur ist, desto höher ist auch die Lebensqualität. Dazu gehört natürlich auch eine gute Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Bevor Sie Ihr Bauvorhaben in die Tat umsetzen können, sollten Sie sich im Rathaus nach den Bauplänen für die Gegend erkundigen. Denn wenn ein neues Bauprojekt in der der Nähe Ihrer Wunschimmobilie geplant ist, kann das für jede Menge unangenehmen Lärm sorgen.
Auch sollten Sie sich vor dem Immobilienkauf ein Bild von Ihrem neuen Wohnviertel machen. Versuchen Sie, mit Anwohnern ins Gespräch zu kommen. So können Sie leicht feststellen, ob Ihnen die direkten Nachbarn sympathisch sind und wie es um das Umfeld Ihrer Immobilie bestellt ist.
