Das Vereinsjubiläum der HT 16 bedeute für den organisierten Sport in Hamburg ein Alleinstellungsmerkmal, sagte Hamburgs Sportsenator Andy Grote während des Festakts im Rathaus: „Die Sportstadt Hamburg ist stolz darauf, die Wiege des organisierten Vereinssports weltweit zu sein.“ Die HT 16 dürfe von sich behaupten, in jeder Epoche ihrer Geschichte ein Sportverein mit einem ausgeprägten Selbstbehauptungswillen und modernen Ansprüchen zu sein. „Über Generationen verlieh die HT 16 dem Sportleben unserer Stadt immer wieder entscheidende Impulse“, würdigte Grote den Pioniergeist des Vereins. So bot die HT 16 bereits 1888 Turnkurse für Frauen an, was damals als unvorstellbar galt. Als Vorreiter erwies sich die HT 16 auch im Gesundheitssport: Schon 1971 gab es erste Reha-Kurse, 1987 eröffnete die HT 16 das erste Fitnessstudio eines Sportvereins. „Ihr Verein gilt als ältester Sportverein der Welt, aber Sie waren immer ein junger Verein mit zukunftsweisenden Ansichten. Wahrscheinlich ist dies Ihr Erfolgsgeheimnis Ihres 200-jährigen Bestehens“, sagte Grote.
Mit dem Bau eines mehrstöckigen Sportzentrums am Sievekingdamm mit erweiterter Einfeldhalle für den Vereins- und Schulsport, großem Kletterbereich, Fitnessräumen und einer Kindertagesstätte mit Kinderkrippe wage der Verein mit Unterstützung der Stadt derzeit einen weiteren „sehr mutigen Schritt nach vorn“, lobte Grote. „Sie stellen damit den Verein einmal mehr stark und attraktiv für die Zukunft auf.“ Er freue sich schon jetzt auf die Grundsteinlegung im Herbst und die Inbetriebnahme zum Jahresende 2017. Grote: „Wir feiern damit heute nicht nur das zweihundertjährige Bestehen der Hamburger Turnerschaft, sondern dürfen uns auch auf die Zukunft der HT 16 und die Stadtentwicklung in Hamm-Borgfelde freuen.“
Die Behörde für Inneres und Sport im Internet: www.hamburg.de/innenbehoerde