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Herzlich willkommen! 18 neue Kräfte starten ihre Ausbildung zu Justizvollzugsbediensteten

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Lehrgang 2017/2 Justizsenator Dr. Till Steffen mit den neuen Nachwuchskräften des Lehrgangs 2/17

Ausbildung Justizvollzugsdienst Juni 2017 Hamburg - FHH

Acht Frauen und zehn Männer haben am 1. Juni 2017 ihre Ausbildung zu Justizvollzugsbediensteten begonnen. Sie werden in den kommenden zwei Jahren theoretisch in der  Justizvollzugsschule und praktisch in den Gefängnissen auf ihre Arbeit mit Gefangenen vorbereitet. Die Jüngste der Gruppe ist 23 Jahre alt, der Älteste 36, insgesamt beträgt der Altersdurchschnitt 29 Jahre.  Da berufliche Erfahrung eine Einstellungsvoraussetzung ist, bringen alle neuen Kräfte vielseitige Kenntnisse in den Vollzug ein. Sie waren vorher unter anderem im Handwerk, in der Pflege und der Gastronomie tätig.

Justizsenator Dr. Till Steffen hat die neuen Beamtinnen und Beamten in der Justizbehörde vereidigt. Er sagte bei der Urkundenübergabe: „Gute Resozialisierung ist das beste Mittel um erneute Straftaten zu verhindern. In den Anstalten sind Sie jetzt erste Ansprech- und Orientierungspersonen für die Gefangenen, die sich ganz neu in ihrem Leben zurechtfinden müssen. Sie arbeiten mit Menschen, die sich selbst oft schon aufgegeben haben und die in vielen Bereichen von der Gesellschaft abgelehnt werden. Diesen Menschen wieder eine Perspektive zu geben, die ein Leben nach der Haft ohne Straftaten vorsieht, gehört zu Ihren ersten Aufgaben. Mit Ihrer Berufswahl haben Sie eine verantwortungsvolle Tätigkeit gewählt, davor habe ich großen Respekt.“

Die Justizbehörde hat 2015 mit drei neuen Lehrgängen eine Ausbildungsoffensive für den Justizvollzug gestartet. 2016 haben vier Lehrgänge begonnen, für 2017 sind fünf geplant, wenn das Bewerberfeld dies zulässt.

Hintergrund

Die Ausbildung zur Justizvollzugsbeamtin und zum Justizvollzugsbeamten dauert zwei Jahre. Die theoretischen Grundlagen werden in der Justizvollzugsschule der Justizbehörde vermittelt. Auf dem Stundenplan stehen unter anderem Vollzugsrecht, Psychologie, Kriminal- und Vollzugspädagogik, Waffen- und Schießlehre, die Wirkungsweise von Drogen, Auffinden und Erkennen von Rauschgiften, Kriminal- und Vollzugspsychologie, Kommunikation, Sport und Selbstverteidigung.

Praktisch werden die Anwärterinnen und Anwärter in den sechs Hamburger Justizvollzugsanstalten ausgebildet. Dort sorgen sie für Sicherheit und Ordnung und kümmern sich um die Unterbringung, Beaufsichtigung, Betreuung und Versorgung der Gefangenen. Ihre Arbeit zielt immer auch darauf, die Verurteilten zu befähigen, künftig ein Leben ohne neue Straftaten zu führen. Hierfür sind insbesondere ein wertschätzender Umgang und ein gutes Konfliktverhalten nötig.

Interessierte können sich das ganze Jahr über für eine Laufbahn im Justizvollzugsdienst bewerben, da die Justizbehörde mehrere Lehrgänge pro Jahr ausbildet. Nähere Informationen finden Sie in dem Artikel Justizvollzugsbeamte auf unseren Ausbildungsseiten.

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Dennis Sulzmann

Pressesprecher

Freie und Hansestadt Hamburg
Behörde für Justiz und Verbraucherschutz
Pressestelle
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