Wildnis aus Menschenhand
In diesem Areal des Altonaer Volksparks prägen sanfte Hügel, Lichtungen und Schluchten das Landschaftsbild und lassen das Gelände fast schon urwüchsig erscheinen. Doch der Schein trügt. Nicht die Natur, sondern der Mensch hat durch den Kies- und Sandabbau diese Topographie geprägt.
Ein Bergkegel im Wald
Im Zentrum dieses Waldgeländes liegt ein achteckiger Bergkegel, der einst als Gedächtnisstätte für die im ersten Weltkrieg gefallenen Altonaer errichtet wurde. Von vier Seiten kann der terrassierte Hügel, der heute nach seinem Schöpfer Tutenberg genannt wird, über Stufen bis zur oberen Plattform bestiegen werden.
Einst hatte man von hier eine schöne Aussicht über die Stadt und konnte gar die markanten Wassertürme in Winterhude, Lokstedt oder der Sternschanze erblicken. Heute verwehrt der dichte und hohe Baumbestand den weiten Blick. Heute ist der Tutenberg besonders bei Joggern beliebt, die die 50 Stufen im Rahmen ihrer Sportübungen erklimmen.
Im Zuge der Sanierung zum 100-jährigen Bestehen des Altonaer Volkspark wurde der Tutenberg mit seinen Lindenlaubengängen an der Kuppel, den Treppenanlagen und Mauern grundsaniert.