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Von Linearität zur Zirkularität Circular Economy

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Weltweit werden Rohstoffe knapper und immer wertvoller. Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg haben darüber hinaus die Anfälligkeit globaler Lieferketten gezeigt und deutlich gemacht, dass Deutschland es sich nicht leisten kann, wertvolle Ressourcen zu verschwenden. Auch sind die effiziente Nutzung und Wiederverwendung von Ressourcen ein relevanter Hebel zur Einsparung von Kosten. Mit nachhaltigen und effizienten Prozessen und Produkten vermeiden Unternehmen Kosten und stärken ihre Marktposition. Die Lösung heißt Circular Economy.

Circular Economy

Was ist Circular Economy?

Das Konzept der zirkulären Wirtschaft (engl. Circular Economy) beschreibt ein nachhaltiges System, in dem in möglichst geschlossenen Kreisläufen gedacht und gehandelt wird. So werden der wirtschaftliche und gesellschaftliche Nutzen von Produkten, Komponenten und Materialien unter Beachtung der planetaren Grenzen langfristig gesichert.

Damit steht die Circular Economy im Gegensatz zum aktuell dominierenden „linearen“ Wirtschaftssystem, bei dem der Lebenszyklus von Produkten aus Rohstoffgewinnung, Verarbeitung und Verbrauch sowie einer oftmals unzureichenden Entsorgung, Deponierung oder rein energetischen Verwertung besteht.

In einer Circular Economy basiert ein Lebenszyklus auf den sogenannten R-Strategien und sieht vielschichtig und so geschlossen wie möglich aus:

Infografik zur R-Strategien


​​​​​​​In einer Circular Economy werden Produkte (Güter und Dienstleistungen), Verfahren, Geschäftsmodelle, Konsummuster und gesellschaftliche Handlungsweisen ganzheitlich überdacht. Durch Berücksichtigung von Circular Design-Kriterien werden Produkte von vornherein so gestaltet, dass ein Minimum an Primärressourcen eingesetzt wird, eine effektivere und bessere Nutzung durch Langlebigkeit, Reparaturfähigkeit, Modularität und Wiedernutzung möglich ist; außerdem wird gleich mitgedacht, was passiert, wenn Güter nicht mehr gebraucht werden.

Was hat eine Stadt wie Hamburg mit Circular Economy zu tun?

Obwohl Städte nur 2 % der weltweiten Landmasse einnehmen, sind sie verantwortlich für einen Großteil negativer Umweltwirkungen: Heute entfallen 75 % des Verbrauchs natürlicher Ressourcen, 75 % der Treibhausgasemissionen und 50 % des globalen Abfalls auf Städte. Städte verfügen aber auch über eine hohe Konzentration an Ressourcen, Kapital, Daten und Talenten, die über ein relativ kleines geografisches Gebiet verteilt sind, und sind Innovationszentren. Aufgrund dieser Kombination sind sie einzigartig positioniert, den globalen Übergang zu einer Circular Economy voranzutreiben und bestimmte zirkuläre Geschäftsmodelle wie z. B. Sharing- oder Product-as-a-Service-Modelle sowie Wiederverwendungssysteme zu unterstützen.

Städte als Orte der Produktion und des Konsums bieten also ideale Versuchsräume für die Circular Economy und werden dafür auch bereits vielfältig genutzt. In Hamburg werden regelmäßig neue Projekte gestartet, um neue Geschäftsmodelle auszutesten, logistische Herausforderungen zu adressieren oder die Abfallverwertung zu optimieren und viele dieser Maßnahmen und Projekte werden durchgeführt von UmweltPartnern.

Die BUKEA als Vernetzerin, Unterstützerin und Förderin

Im Auftrag der BUKEA wurde das Potenzial von Circular Economy für Hamburg in einer Studie untersucht. Diese hat gezeigt, dass es in Hamburg bereits eine Vielzahl an Akteuren und Aktivitäten für den Aufbau einer zirkulären Wirtschaft gibt. Wichtig ist es, diese zu vernetzen und zu unterstützen. Deshalb ist die BUKEA z. B. Mitinitiatorin des Circular Hub Nord, einem Projekt, das insbesondere kleine und mittlere Unternehmen unterstützt.

Die UmweltPartnerschaft hilft darüber hinaus Unternehmen bei der Verbesserung der Material- und Ressourceneffizienz im Betrieb durch diverse Förderprogramme und Beratungsangebote.

Im Rahmen des Programms „Unternehmen für Ressourcenschutz (UfR)“ wird ein effizienterer Einsatz von Material, Rohstoffen und Wasser gefördert.
Im Förderprogramm PROFI Umwelt / PROFI Umwelt Transfer werden Einzel- und Kooperationsprojekte zur Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen unterstützt.

Seit 2024 können UmweltPartner zudem vergünstigt an den Workshops des international erfolgreich erprobten Programms CIRCO teilnehmen und so lernen, wie sie zirkuläre Geschäftsmodelle und Produkte für ihr Unternehmen entwickeln.“ Das Wort CIRCO bitte mit einem Link zum Artikel versehen.

Ansprechpartnerin: 
Claudia Eggert-Köster
claudia.eggert-koester@bukea.hamburg.de, 040 / 428 40 - 3281

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