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Robbie Williams Swingtime is good time!

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Mit seiner Swing-Revue ist Robbie Williams heißester Anwärter auf das Konzert des Jahres: 12.000 Zuschauer ließen sich in der o2 World Hamburg nach Las Vegas entführen.

Robbie Williams in Hamburg

„Nur“ 21 Wochen thronte Robbie Williams mit seinem vorletzten und damit „schwächsten“ Nummer-1-Album ‚Take the Crown‘ (2012) an der Spitze der Charts. Vielleicht griff der 40-jährige deshalb im letzten Jahr noch einmal in die Plattenkiste, um wie bereits 2001 seine persönliche Swingtime einzuläuten. Denn „Swingtime is good time, good time is better time“, so lehrte uns Gurki aus Heinz Strunks Bestseller ‚Fleisch ist mein Gemüse‘. Mit einem Blick in das ausgefüllte Rund der o2 World, den strahlenden Augen der geradezu ekstatischen Fans muss das Fazit am Ende des Abends lauten: Gurki hat immer Recht!

Robbie puts on the Ritz

Der Vorhang lässt Großes erahnen, die erste Überraschung des zweistündigen Abends ist aber, dass er zunächst nicht fällt: Robbie Williams intoniert „Shine My Shoes“ im schwarzen Frack vor dem purpurnen Gewand. Danach geht‘s heiß her: Robbie puts on the Ritz, entführt seine Fans mit Tänzerinnen in Cocktailkleidern und einer beeindruckenden, dreistöckigen Ballroom-Kulisse nach Las Vegas. Eine achtköpfige Brass-Sektion läutet die Swingtime mächtig ein und Williams mimt den fantastischen Showman. Er inszeniert bei Dean Martins „That’s Amore“ eine Ehe mit Sylvia aus dem Publikum und macht sich mit einer Maske wortwörtlich zum Affen beim Dschungelbuch-Klassiker „I Wanna Be Like You“. Bis zur Pause hält er noch zwei Höhepunkte bereit: einen Hamburger Kinderchor, für den er den Sinatra gibt und „Swing Both Ways“, ein buntes Kabarett mit Federboa und Konfettiregen. Jetzt können eigentlich nur noch Einhörner über die Bühne schweben... oder?

Willkommen auf der MS Williams!

Statt zum Fabelwesen wird Williams aber zum Kapitän eines Kreuzfahrtschiffs. Die Bühne verwandelt sich in einen Ozeanriesen, musikalisch gleitet der adrette Seemann mit einem R&B-Medley fulminant aus dem Hafen. Zwischendurch bleibt Zeit für einen Plausch mit den Fans, wobei Williams beim Einsatz seines Charmes genauso gutes Timing wie seine Bigband beweist. Die bleibt bei zwei New York-Hymnen von Alicia Keys und Frank Sinatra im Takt. Allerdings läuft die MS Williams beim Pop-Medley seiner eigenen Klassiker Gefahr, zur Titanic zu werden. Am Ende reißt „Angels“, der Gänsehautgarant, den alle mitsingen, das Ruder vorm Eisberg herum. „Swingtime is good time!“

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