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Eimsbüttel Wehbers Park

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Obwohl vom ursprünglichen Charakter des Wehbers Parks im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel nur noch wenig erhalten ist, wird er heute wie damals seiner Rolle als Begegnungsort zwischen Jung und Alt gerecht.

Wehbers Park - Parkanlage in Hamburg

Die Grünanlage stammt von Otto Linne aus den 1920er Jahren. Den verschiedenen Ansprüchen junger und alter Menschen wurde in Teilbereichen mit unterschiedlicher Ausstattung gerecht. Das Planschbecken beim heutigen Spielhaus ist beispielsweise noch ein Relikt aus dieser Zeit. Die hügeligen Rasenflächen hier sind übrigens ehemalige Trümmerberge, die nach Kriegsende mit Erde bedeckt und begrünt wurden. Anstelle des ehemaligen Spielplatzes im Süden des Parks findet man heute einen modernen Skaterpool. Die 2009 eingeweihte Anlage liegt in der Nähe des neuen Seniorenzentrums „Haus am Wehbers Park“ und bildet so erneut einen Schnittpunkt zwischen Jung und Alt.

Der ehemalige „Alte-Leute-Garten“ trägt seit November 2006 offiziell die Bezeichnung „Rosa-Luxemburg-Garten“. Bis 1913 hatte er als Kaffeegarten des Eimsbütteler Vereinslokals von Ludwig Hallwachs gedient, welches im 19. Jahrhundert noch „Sottorfs Tanzsalon“ hieß. Der Hamburger Polit-Künstler Gerd Stange hatte bis vor einigen Jahren für die Umbenennung gekämpft, um mit diesem Gedenkort an Rosa Luxemburg zu erinnern, die am 13. Dezember 1900 erstmals in Hamburg auftrat und im Eimsbütteler Vereinslokal ihre Rede über „Weltpolitik und Sozialdemokratie“ hielt. Das „Gartenstück für Rosa Luxemburg“ wurde neu konzipiert und bepflanzt. Die kleine Anlage mit dem Fliederstrauch gestaltete man in Anlehnung an den Garten vor der Zelle des Gefängnisses Wronke in der Provinz Posen, in dem Rosa Luxemburg während des ersten Weltkrieges inhaftiert war. Dabei ließ sich der Künstler von den zahlreichen Tier- und Pflanzen-Schilderungen aus den Briefen, die Rosa Luxemburg zwischen 1915 und 1918 aus den Gefängnissen in Wronke und Breslau schrieb, inspirieren.

Angrenzend an dieses kleine „Gartenstück“ verläuft ein schöner Hainbuchen-Laubengang und führt auf die große Liegewiese mit einer modernen "Trimmfit"-Station. Über die Rasenfläche hinweg erreicht man das im Nordosten des Wehbers Parks gelegene „Hamburg-Haus Eimsbüttel“. Die im Jahr 1965 eröffnete Begegnungsstätte dient nicht nur als Treffpunkt für Bürger der Region, sondern auch als beliebter Veranstaltungsort. Fest im „Hamburg-Haus“ angesiedelt haben sich eine Elternschule, ein Seniorentreff, ein Mädchenzentrum, eine öffentliche Bücherhalle und das Café der Winterhuder Werkstätten. Darüber hinaus werden die kleinen und großen Versammlungsräume gern von verschiedenen Vereinen, Interessensgemeinschaften und Institutionen genutzt, während in den zwei Festsälen und der großen Ausstellungshalle Konzerte, Lesungen, Shows, Tagungen und mehr stattfinden können. Das Kultur- und Stadtteilzentrum ergänzt somit in idealer Weise den Eimsbütteler Wehbers Park als Begegnungsort zwischen Jung und Alt.

Der Park ist eine gartendenkmalpflegerisch bedeutende historische Grünanlage.


Zusatzinformationen: 

Bezirk:Eimsbüttel     
Lage:zwischen Tornquiststraße, Doormannsweg, Fruchtallee und Emilienstraße
ÖPNV:U2 Emilienstraße, Bus 25 Fruchtallee/Hamburg-Haus
Fläche:ca. 2,2 ha   
Spielplatz:vorhanden
Hundeauslaufzone:vorhanden

Kontakt

Bezirk Eimsbüttel - Fachamt Management des öffentlichen Raumes

Grindelberg 62-66
20144 Hamburg
Adresse speichern
Telefon:
115
E-Mail:
MR@eimsbuettel.hamburg.de

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