„Eine drohende Risiko- oder Frühgeburt erfordert mitunter vor, während oder nach der Geburt eine besondere intensivmedizinische Versorgung“, so Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks. „Das Kinderkrankenhaus Wilhelmstift bietet im Zusammenschluss mit dem Marienkrankenhaus durch das Perinatalzentrum Level 1 bereits die höchste Versorgungsstufe für Mütter und ihre Neu- und Frühgeborenen. Mit der Erweiterung der Neugeborenen-Intensivstation und den sieben neuen Eltern-Kind-Zimmern wird diese Versorgung um ein familienzentriertes und entwicklungsförderndes Konzept erweitert, das in dieser Form in Hamburg und Umland bislang einmalig ist.“
Für eine bestmögliche Versorgung der Patientinnen und Patienten haben das Katholische Kinderkrankenhaus Wilhelmstift und das Marienkrankenhaus ihre Kompetenzen aus Geburtshilfe sowie Früh- und Neugeborenen-Intensivstation in dem Perinatalzentrum Level 1 auf dem Gelände des Marienkrankenhauses zusammengeschlossen. Mit der Erweiterung der Kapazitäten wird nun die Neugeborenen-Intensivstation auf insgesamt 22 Betten aufgestockt. Davon sind sieben speziell eingerichtete Eltern-Kind-Zimmer, die eine entwicklungsfördernde Rooming-In-Versorgung ermöglichen. Mutter und Kind können dabei unter einem Dach versorgt und die Eltern schnellstmöglich in die Betreuung des frühgeborenen Kindes einbezogen werden. Seitens der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) werden im Rahmen der Investitionsförderung rund 8,5 Millionen Euro für den Erweiterungsbau zur Verfügung gestellt.