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Medienexperte Carsten Brosda übernimmt Amt für Medien in Senatskanzlei

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Medienexperte Carsten Brosda übernimmt Amt für Medien in Senatskanzlei

Der 36jährige Journalist und Medienfachmann Carsten Brosda wird Leiter des Amtes für Medien in der Hamburger Senatskanzlei. Das bestätigte die Senatskanzlei am Freitag. Brosda wird damit für die Aufgaben der Medienpolitik und die Betreuung von Medien-, IT- und Werbewirtschaft verantwortlich sein. Er soll auch dafür sorgen, dass die Medienmetropole Hamburg auf Bundesebene ein stärkeres Gewicht bekommt.

"Mit Brosda hat Bürgermeister Olaf Scholz einen medien- und politikerfahrenen Leiter für das neue Amt gewonnen. Brosda ist nicht nur ein exzellenter praktischer und wissenschaftlicher Kenner des Journalismus und der Medien. Er verfügt auch über viel berufliche Erfahrung in der Bundespolitik und in Bundesministerien", sagte der Leiter der Senatskanzlei, Dr. Christoph Krupp, am Freitag. Als Medienamtsleiter werde Brosda in enger Abstimmung mit dem Ersten Bürgermeister Ansprechpartner für die Medienbranche sein. Er stehe für eine konzeptionelle Medienpolitik, die dem Ruf Hamburgs als Medienhauptstadt Deutschlands gerecht wird. Brosda sagte, Hamburg sei "Herzkammer" der deutschen Medien. "In dieser Stadt - quasi am Puls der Medienentwicklung - für eine lebendige und demokratische Öffentlichkeit arbeiten zu können, ist eine spannende Aufgabe. Ich freue mich darauf", sagte der 36jährige.

Bereits bei der Neuregelung der Behördenzuschnitte hatte Scholz entschieden, die Zuständigkeit für Medien aus der Kulturbehörde in die Senatskanzlei zu verlagern. Die Aufgaben des bisherigen Medienkoordinators werden künftig vom Leiter des neuen Amtes für Medien in der Senatskanzlei wahrgenommen. Die Gründung des Amtes für Medien macht daher keine Stellenausweitung erforderlich.

Dr. Carsten Brosda, geboren am 3. Oktober 1974 in Gelsenkirchen, hat bei der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung in Essen volontiert und Journalistik und Politik an der Universität Dortmund studiert. Er promovierte über "diskursiven Journalismus". Das von ihm mit herausgegebene "Handbuch Medienethik"gilt als Standardwerk. In zahlreichen Publikationen hat Brosda das Leitbild eines souveränen Journalismus und einer freien demokratischen Öffentlichkeit theoretisch begründet und die praktischen Bedingungen zu seiner Realisierung skizziert. Brosda lehrte an den Journalistik-Instituten der Universitäten Dortmund und Leipzig unter anderem Medienethik, Kommunikationstheorien und praxisbezogene Wissenschaft. Als Mitglied der Deutschen  Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft, des Vereins zur Förderung der Publizistischen Selbstkontrolle sowie des Instituts für Informations- und Kommunikationsökologie verfügt er darüber hinaus über ein ausgezeichnetes Netzwerk im Medienbereich.

Brosda verfügt gleichzeitig über langjährige Erfahrung in Verwaltung und Poltik. So war er unter anderem von 2005 bis 2009 Referatsleiter und von 2008 bis 2009 auch stellvertretender Leiter des Leitungs- und Planungsstabes im Bundesministerium für Arbeit und Soziales unter dem damaligen Minister Olaf Scholz. Zuletzt arbeitete er als Abteilungsleiter Kommunikation beim SPD-Parteivorstand in Berlin. Dort verantwortete er unter anderem die Kontakte zu Werbe- und IT-Agenturen sowie den Bereich Netzpolitik. 

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Christoph Holstein

Sprecher des Senats

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