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Offshore Wind Konferenz "Große Wachstums- und Entwicklungsperspektiven für Hamburg und die Küstenregion"

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Hamburger Offshore Wind Konferenz: Scholz betont Bedeutung der Branche für Norddeutschland und die Energiewende

"Große Wachstums- und Entwicklungsperspektiven für Hamburg und die Küstenregion"

Hamburger Offshore Wind Konferenz: Scholz betont Bedeutung der Branche für Norddeutschland und die EnergiewendeIm Zuge der Energiewende sieht Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz „große Wachstums- und Entwicklungsperspektiven“ für Hamburg und die Küstenregion. „Wenn wir den Ausbau der Übertragungsnetze hinbekommen, sind die Aussichten glänzend“, sagte Scholz am Mittwoch bei der Hamburger Offshore Wind Konferenz. Im Energiekonzept der Bundesregierung werde der Region ein Wachstumspotenzial von bis zu 7000 Arbeitsplätzen zuerkannt. Für den Offshore-Zubau rechne die Bundesregierung mit einem Umsatz von rund 100 Milliarden Euro. Positive Auswirkungen auf Arbeitsmarkt und Wertschöpfung könnten Hamburg und insbesondere die Küstenstandorte erwarten, die sich zu Offshore-Häfen und Produktionsstätten entwickeln.

Die Prognos AG habe im Auftrag des Clusters Erneuerbare Energien Hamburg ermittelt, dass das bereinigte Beschäftigungswachstum der Branche im Zeitraum von 2008 bis 2011 in der Metropolregion Hamburg rund 56 Prozent betragen habe. Insgesamt arbeiteten im Jahr 2012 in der Region in 1466 Unternehmen bereits etwa 24.700 Personen, davon etwa 14.500 in Hamburg. Ein weiteres Arbeitsplatzwachstum von 40 Prozent bis 2015 wird erwartet. Hamburg und die Metropolregion könnten sich hier hervorragend positionieren: als Standort der Windenergie-Branche und von speziellem Know-how bei spezialisierten Dienstleistern, aber auch generell im Fachkräftemarkt.

Scholz betonte, Hamburg profitiere durch den Ausbau der Offshore-Windenergie. Unternehmen der Branche siedelten ihre Zentralen, ihre Forschungs- und Entwicklungsabteilungen in der Hansestadt an, weil sie „die Standortbedingungen einer internationalen Metropole brauchen“. Viele große und bedeutende Unternehmen der Windenergie-Branche und ihrer Zulieferer seien bereits vor Ort. Scholz nannte beispielsweise Vestas, Nordex, General Electric, Siemens oder zahlreiche spezialisierte Unternehmen aus dem Finanz-, Logistik- oder Projektierungsbereich.

Hamburgs Erster Bürgermeister wies in diesem Zusammenhang auf die wichtige Rolle der Offshore-Windenergie für das Zustandekommen der Energiewende hin. Die Offshore-Windenergie werde für fast grundlastfähig eingeschätzt. Die Kapazität der Windparks auf See sei mit der konventioneller Kraftwerke vergleichbar. Allerdings sei die Offshore-Windenergie verlässlicher als etwa die Windenergieerzeugung an Land oder die Energiegewinnung über Photovoltaik. Die Windenergie – besonders die Energiegewinnung auf See – sei ein wichtiger Bestandteil der Energiewende. Diese bezeichnete Scholz als „derzeit größte industriepolitische Herausforderung in Deutschland“.

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