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Süderelbquerung Lückenschluss zwischen der A1 und A7 rückt näher

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Dänisch-deutsche Ingenieurgemeinschaft gewinnt den Realisierungswettbewerb um die neue Elbquerung. Die Süderelbquerung wird als Schrägseilbrücke mit zwei hohen Pylonen konzipiert.

Wettbewerb Süderelbequerung

Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Enak Ferlemann erfreut, dass der bedeutende Lückenschluss zwischen der A1 und A7 in Hamburg näher rückt.

Der Gewinnerentwurf des Wettbewerbs kommt von der Ingenieurgemeinschaft sbp - WTM - D+W der Firmen schlaich bergermann und partner - sbp GmbH aus Stuttgart, WTM Engineers GmbH aus Hamburg und DISSING + WEITLING architecture aus Kopenhagen, Dänemark. Am 16. Mai stellte Frank Horch, Hamburgs Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, auf einer Pressekonferenz die Gewinner des Realisierungswettbewerbs um die neue Süderelbbrücke vor. Insgesamt hatten 12 europäische Planungsbüros ihre Vorschläge ins Rennen um den besten Entwurf für die neue Elbquerung in Hamburg Moorburg geschickt.

„Ich freue mich sehr, dass das Interesse an unserem Realisierungswettbewerb für dieses für Hamburg so wichtige Bauvorhaben so groß war“, sagte Wirtschaftssenator Horch auf der Veranstaltung. „So konnte die Jury, für deren Engagement ich mich an dieser Stelle ausdrücklich bedanke, aus der Vielzahl der interessanten Ideen den Vorschlag auswählen, der den infrastrukturellen, technischen, ökologischen aber auch visuellen Herausforderungen am besten gerecht wird“, so der Senator weiter.

 „Mit der A 26 und der neuen Süderelbbrücke schließen wir eine Lücke im Bundesfernstraßennetz, die bereits seit Jahren einen empfindlichen Engpass darstellt. Ich bin sehr zufrieden, dass dieses bedeutende Projekt mit der Entscheidung für einen Entwurf jetzt einen großen Schritt vorangekommen ist“, sagte Enak Ferlemann Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.

Einstimmiges Votum

Am 14. Mai war die hochkarätig besetzte Fachjury aus Vertretern des Bundes und der Straßenbauverwaltung, Bauexperten und Lokalpolitik zusammen getroffen, um den Gewinnerentwurf zu bestimmen. Der zweite Preis ging an Kinkel + Partner Ges, Beratender Ingenieure mbH, Neu-Isenburg; den dritten Preis erhielt das Ingenieurbüro PONTING d. o. o. (GmbH) aus Maribor, Slowenien. Die neue Süderelbbrücke wird Teil der Verlängerung der A26, die die Bundesautobahnen A 7 und A 1 im Süden Hamburgs miteinander verbinden soll. Im August des vergangenen Jahres hatte die DEGES GmbH im Auftrag von Hamburg einen europaweiten Realisierungswettbewerb für das Bauwerk ausgeschrieben.

Das Preisgericht fasste eine einstimmige Entscheidung. Die neue Hochbrücke wird eine Länge von rund 535 Metern haben. Ihre zwei symmetrisch angeordneten Pylone mit einer Höhe von 140 Metern und zwei mittig angeordneten Seilebenen in Fächerform lassen das Bauwerk markant und zugleich feingliedrig wirken. Der Entwurf nimmt Bezug auf die Köhlbrandbrücke, ohne deren Geometrie zu duplizieren. Dieser Ansatz zu einer Gesamtschau der Hafenzone wird begrüßt. Die Arbeit zeichnet sich durch eine souveräne Durchformung bis ins Detail aus. Die sorgfältige Gestaltung der aus dem Tragwerk entwickelten Übergänge in Material und Form hat die Jury überzeugt. Als Baustoffe dominieren die recyclebaren Materialien Stahl und Beton. Kriterien wie Tragfähigkeit, Umsetzbarkeit, Bau- und Unterhaltungskosten sowie Umweltverträglichkeit, aber auch die optische Gestaltung in dem von Industrie- und Hafenanlagen geprägten Umfeld waren für die Auswahl des Siegerentwurfes ausschlaggebend. Die neue Querung wird in direkter Nachbarschaft zur Kattwykbrücke entstehen und soll die Silhouette Hamburgs weithin sichtbar bereichern.

Wirtschaftliche Impulse für den Hafen und Entlastung für Wohnquartiere

Die neue Süderelbbrücke im Verlauf der A 26 soll langfristig einen möglichst reibungslosen Verkehrsfluss in Hamburgs Süden gewährleisten. Die Querverbindung wird den Hamburger Hafen in das transeuropäische Verkehrsnetz einbinden und darüber hinaus für weitere positive wirtschaftliche Impulse sorgen. Gleichzeitig soll durch den Ausbau der überregionale Ost-West-Verkehr erleichtert werden und die umliegenden Wohngebiete deutlich von Lärm- und Schadstoffemissionen entlastet werden.

Wanderausstellung für Bürgerinnen und Bürger

Fachpublikum und interessierte Bürger haben im Rahmen einer Wanderausstellung die Gelegenheit, den Siegerentwurf sowie die übrigen elf Wettbewerbsentwürfe aus der Endrunde zu besichtigen. Um dem besonderen Informationsbedürfnis der Anwohner gerecht zu werden, findet die erste Präsentation im Foyer des Elbcampus in Hamburg-Harburg und damit in der unmittelbaren Nachbarschaft des geplanten Bauwerks statt. Vom 2. bis einschließlich 27. Juli werden die Entwürfe auf ausführlich erläuterten Schaubildern in Hamburg-Harburg zu sehen sein. Die nächste Station der Ausstellung ist die Galerie der Handwerkskammer in der Hamburger Innenstadt. Dort werden die Exponate vom 14. bis 27. August ausgestellt.

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