„Ich freue mich, dass wir in Hamburg weiterhin auf eine recht große Bereitschaft zum Organspenden treffen. Diese Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger ist unverzichtbar, um Leben zu retten. Der nachvollziehbare Umgang mit Organspenden in Hamburg hat offensichtlich seinen Teil dazu beigetragen, dass die Spenderinnen und Spender in Hamburg nicht von den Skandalen in einigen deutschen Kliniken verunsichert wurden“, so Hamburgs Senatorin für Gesundheit und Verbraucherschutz, Cornelia Prüfer-Storcks. „Der Tag der Organspende ist wichtig, um über das Thema zu informieren und keine falschen Ängste vor der richtigen Entscheidung für einen Organspendeausweis aufkommen zu lassen“.
Bundesweit warten etwa 12.000 schwerkranke Patienten auf die lebensrettende Organspende. Nur etwa einem Drittel kann jedoch jährlich geholfen werden, da zu wenige Spenderorgane zur Verfügung stehen. Im Jahr 2012 wurden in Hamburg je eine Million Einwohner 27,2 Organspender registriert. Das ist ein deutlicher Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr mit 19,5 Spendern. Noch beachtlicher wirkt dieser Wert im Vergleich zum Bundestrend: Hier musste von 2011 zu 2012 ein Rückgang von 14,7 auf 12,8 Spendern je eine Million Einwohner verzeichnet werden. Damit fiel der Wert auf den niedrigsten Stand seit 2002.