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Sonderprägung Komet ISON – Erstprägung einer Silbergedenkmedaille durch Finanzsenator Dr. Peter Tschentscher

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Finanzsenator Dr. Peter Tschentscher hat bei seinem heutigen Besuch der Hamburgischen Münze die Erstprägung der Silbergedenkmedaille „Planetarium Hamburg – Komet ISON“ vorgenommen, die aus Anlass des erwarteten Vorbeiflug des Kometen erscheint.

Komet ISON – Erstprägung einer Silbergedenkmedaille durch Finanzsenator Dr. Peter Tschentscher

Am 28. November 2013 wird der Komet ISON in – aus astronomischer Sicht – „nur“ 1,1 Millionen Kilometern Entfernung sehr dicht an der Sonne vorbei fliegen. Wie alle Kometen ist er ein „schmutziger Schneeball“ und besteht hauptsächlich aus Gas und Staub, die beim Vorbeiflug an der Sonne den typischen Kometenschweif entstehen lassen. Mit rund vier Kilometern Durchmesser hat ISON eine durchschnittliche Größe für einen Kometen. Durch den nahen Vorbeiflug an der Sonne – und damit auch an der Erde – versprechen sich viele Astronomen von ISON jedoch ein Jahrhundertereignis.

ISON wird im Oktober 2013 am Morgenhimmel durch das Sternbild Löwe ziehen und dann vielleicht schon mit einem Fernglas aufzuspüren sein. Im November steht er in der Morgendämmerung am südöstlichen Horizont. Optimisten rechnen zu seinem Sonnenvorbeiflug am 28. und 29. November – sofern er nicht zerbricht – mit einer möglichen Tagessichtbarkeit, was bei Kometen nur sehr selten vorkommt. Dann werden auch viele Teleskope am Boden wie im Weltraum auf ISON gerichtet sein. Die Forscher versprechen sich atemberaubende Bilder des Schweifsterns auf seinem Weg um die Sonne. Im Dezember 2013 gewinnt der Komet mit jedem Tag mehr Abstand von unserem Tagstern und sein Schweif kann dann über einen großen Bereich am dunklen Himmel gesehen werden. Bei seiner größten Annäherung an die Erde am 27.12.2013 wird unser Heimatplanet eventuell sogar den äußeren Bereich des Kometenschweifs durchlaufen – bei optimistischer Helligkeitsentwicklung wird ISON damit zum „Weihnachtsstern“.

Die Hamburgische Münze hat sich vor dem Hintergrund dieses besonderen Ereignisses entschlossen, in Kooperation mit dem Planetarium Hamburg eine Gedenkmedaille herauszugeben. Die Sonderprägung besteht aus reinstem Silber (Feinsilber 999/1000), ist 20 g schwer und hat einen Durchmesser von 40 mm. Sie kann im Planetarium Hamburg und bei der Hamburgischen Münze zu einem Preis von 44,00 Euro erworben werden. Daneben gibt es die Prägung auch in einer Kupfer-Nickel-Version, die 8,50 Euro kostet.

Das Planetarium Hamburg im Hamburger Stadtpark zieht jedes Jahr mehr als 300.000 Besucher an. Auf dem breit gefächerten Spielplan des Sternentheaters stehen neben Shows zur astronomisch-naturwissenschaftlichen Wissensvermittlung für Jung und Alt auch Konzerte, Lesungen Theaterinszenierungen, Musik- und Lasershows. Mit seiner besonderen Kombination aus neuester Projektionstechnik, der modernen Laser- und Lichtanlage und seiner Himmelsmaschine „Zeiss Universarium IX“ verfügt das Planetarium Hamburg über eine in dieser Konstellation weltweit einzigartige Ausstattung.

Die Hamburgische Münze ist Deutschlands älteste noch bestehende Prägestätte. Die erste Münzherstellung lässt sich bis in das Jahr 834 zurückverfolgen. Im Jahr 1189 verlieh Kaiser Friedrich Barbarossa der Stadt Hamburg offiziell das kaiserliche Münzrecht. Heute ist die Hamburgische Münze in erster Linie für die Produktion eines Teils des bundesdeutschen Umlaufgeldes, also der Euro- bzw. Cent-Münzen zuständig. Zu erkennen sind die Münzen aus Hamburg am Prägezeichen „J“.

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Claas Ricker

Pressesprecher

Freie und Hansestadt Hamburg
Finanzbehörde
Gänsemarkt 36
20354 Hamburg
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