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40-köpfige Delegation Bürgermeister Scholz reist nach China

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Hafen und Logistik, Erneuerbare Energien, Luftfahrt und Olympia bilden thematische Schwerpunkte der Reise

Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz reist heute in Begleitung einer 40-köpfigen Delegation mit Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft nach China. Stationen der Reise werden Peking und Shanghai sein. Auf dem Programm, das am morgigen Montag beginnt, stehen zahlreiche Gespräche mit Entscheidungsträgern aus Politik und Wirtschaft mit dem Ziel, die Beziehungen zwischen China und Hamburg zu intensivieren. In Peking wird es auch um die Bewerbung Hamburgs um die Olympischen Spiele gehen.

Bürgermeister Scholz reist nach China

Gespräche auf politischer Ebene sind fester Bestandteil des gesamten Reiseprogramms. So wird Scholz unter anderem in Peking Vizepremierminister MA Kai sowie den stellvertretenden Außenminister Chinas, WANG Chao, treffen. In Shanghai wird Scholz mit seinem Amtskollegen, dem Bürgermeister von Shanghai YANG Xiong, sprechen.

Der Besuch des Bürgermeisters in der Volksrepublik China soll außerdem die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Hamburg und den chinesischen Partnern stärken. Um die für Hamburgs Wirtschaftskraft bedeutende Luftfahrtindustrie geht es in Gesprächen bei der Lufthansa-Technik-Tochter Ameco und bei COMAC Commercial Aircraft Corporation of China Ltd. Außerdem wird Scholz, begleitet von Mitgliedern der Wirtschaftsdelegation, die Firmen COSCO China Ocean Shipping Group Company in Peking und China Shipping in Shanghai besuchen.

Auch der Windkraftbranche wird während der Reise größere Aufmerksamkeit geschenkt. In China spielt Energieeffizienz eine immer größere Rolle. So wird das Thema Energiewende im Mittelpunkt des Gespräches mit dem Windanlagenhersteller Goldwind und mit dem Windturbinenhersteller Envision stehen. Hamburg ist Deutschlands „Windenergiehauptstadt“: Mit rund 1.500 Unternehmen der regenerativen Energiewirtschaft und knapp 5.000 Beschäftigten im Bereich der Windenergie ist die Branche ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Mit China als Partner bieten sich im Bereich Erneuerbare Energien gute Chancen für Kooperationen.

Gute Handelsbeziehungen, Weltoffenheit und das Interesse an den unterschiedlichen Kulturen verbinden die Hafenstädte Shanghai und Hamburg. Im Jahr 2016 feiern beide Städte das 30-jährige Bestehen ihrer Partnerschaft. Seit 1995 ist das Hamburg Liaison Office in Shanghai erfolgreich für die Belange Hamburgs tätig. Diese Verbindung wurde 2004 mit der Hafenpartnerschaft erweitert. Der Ausbau der Hamburger Interessenvertretung in China soll im Rahmen der Reise forciert werden: Bürgermeister Scholz wird eine Kooperationsvereinbarung mit der China Federation of Industrial Economics zur Einrichtung eines Hamburg-Büros Nordchina unterzeichnen.

Bei einem Besuch des Chinese Olympic Committee (COC) in Peking wird Bürgermeister Scholz bei dessen Präsidenten LIU Peng für Hamburg als Austragungsort der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2024 werben.

Die „Perspektiven der Europäischen Integration“ erläutert Scholz in einem Vortrag an der Fudan Universität und in der anschließenden Diskussion mit Studentinnen und Studenten.

Die Delegation wird am 14. November nach Hamburg zurückkehren.

Hintergrund

In Hamburg unterhalten rund 670 Firmen eine Geschäftsbeziehung mit China, davon über 60 mit einer Niederlassung vor Ort. 26 Hamburger Unternehmen haben eine eigene Produktionsstätte in China. Der größte Teil des chinesischen Warenaustauschs mit Europa läuft über Hamburg. China ist für den Hamburger Hafen inzwischen der wichtigste Handelspartner im Containerverkehr. Rund 3 Mio. TEU, das sind rund ein Drittel des gesamten Containerumschlags in Hamburg, wird von und nach China verschifft. Seit Jahrzehnten gehört Hamburg zu den führenden Standorten für chinesische Unternehmen in Deutschland. Etwa 520 chinesische Firmen haben in Hamburg eine Niederlassung, einige große chinesische Unternehmen haben auch ihre Europazentrale in der Hansestadt.

In der Metropolregion leben und arbeiten mehr als 10.000 Bürger chinesischer Abstammung, rund 4.000 von ihnen in Hamburg. Es ist die zweitgrößte chinesische Gemeinde in Deutschland. Dazu kommen jährlich rund 55.000 Übernachtungen von chinesischen Gästen.

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