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Musikstadt Hamburg Senat schafft Grundlage für den Betrieb der Elbphilharmonie Hamburg

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Zusätzliche Mittel für Freie Musikszene, Elbjazz und Ensemble Resonanz zur Stärkung der Musikstadt Hamburg


Senat schafft Grundlage für den Betrieb der Elbphilharmonie Hamburg

Zur Eröffnung der Elbphilharmonie Hamburg am 11. und 12. Januar 2017 hat der Senat jetzt die Grundlage für den künstlerischen Spielbetrieb und den Betrieb der öffentlichen Plaza geschaffen. Zudem hat der Senat beschlossen, künftig die Musikstadt Hamburg mit zusätzlichen Mitteln für die vielfältige Freie Musikszene, das Festival Elbjazz und das Ensemble Resonanz zu stärken. Die Eröffnungsphase soll zudem dafür genutzt werden, mit einer begleitenden Marketingkampagne gerade auch international verstärkt für die Stadt Hamburg und ihr neues Wahrzeichen zu werben.

Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler: „Der Bau der Elbphilharmonie macht weiter sehr gute Fortschritte, sodass wir in den letzten Monaten die Grundlagen für die Eröffnung und den späteren Betrieb legen konnten. Mit dem Beschluss des Senates haben wir die Grundlage für ein deutlich ausgebautes Musikvermittlungsangebot gelegt und wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Musikstadt Hamburg gegeben. Die Elbphilharmonie wird nicht nur eines der besten Konzerthäuser der Welt, sondern auch ein lebendiger Ort der musikalischen Begegnung und ein für alle offenes Haus.“

Generalintendant Christoph Lieben-Seutter: „Der Konzertbesuch in der Elbphilharmonie wird ein großartiges Erlebnis sein. Das musikalische Programm ist hochkarätig, breit gefächert und zugänglich. Jeder – ob Hamburger oder Besucher aus dem Ausland, Schulkind oder Rentner, Musikkenner oder Neueinsteiger – soll Lust bekommen, dieses einmalige Konzerthaus kennenzulernen und immer wieder kommen wollen, um dort fantastische Musik zu erleben.“

Thorsten Kausch, Geschäftsführer Hamburg Marketing: „Das internationale Marketing für die Elbphilharmonie wird die globale Wahrnehmung Hamburgs und Deutschlands stärken und dem leistungsfähigen und lebenswerten Standort neue Impulse geben. Das Konzerthaus wird für Hamburg – vergleichbar mit dem Sydney Opera House, dem Eiffelturm in Paris oder dem Brandenburger Tor in Berlin – ein Wahrzeichen mit Alleinstellung, das die Attraktivität der Stadt weiter erhöhen wird.“

Der Senat hat die bisherigen Planungen aus dem Jahr 2007 überarbeitet und an die aktuellen Entwicklungen angepasst. Neben den eigenen hochkarätigen Konzertveranstaltungen wird die HamburgMusik das Musikvermittlungsangebot in der Elbphilharmonie deutlich ausweiten. Der Senat hatte versprochen, dass jedes Hamburger Schulkind künftig mindestens einmal ein Konzert in der Elbphilharmonie besucht haben soll. Um dieses Versprechen einzulösen, werden unter anderem die Aktivitäten der HamburgMusik und des Klingenden Museums zur Musikvermittlung künftig in sieben eigenen Räumen in der Elbphilharmonie zusammengefasst. Insbesondere in dem „Kaistudios“ genannten musikpädagogischen Bereich werden die Angebote zur Musikvermittlung von heute 50 auf über 1.500 ausgeweitet. Zudem können als ergänzendes Angebot Konzerte in der Elbphilharmonie künftig auch digital übertragen werden.

Für die Eröffnungsphase plant die HamburgMusik gemeinsam mit dem NDR Sinfonieorchester, dem Philharmonischen Staatsorchester, dem Ensemble Resonanz, der Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette und weiteren Partnern bis Anfang Juli 2017 über 200 Konzerte im Großen Saal und 100 Konzerte im Kleinen Saal mit insgesamt rund 450.000 verfügbaren Karten. Das Eröffnungsprogramm wird im April 2016 vorgestellt.

Für den künstlerischen Betrieb und die musikpädagogische Arbeit erhält die HamburgMusik künftig sechs Millionen Euro jährlich. Unter anderem um das größere Angebot in der Anfangsphase finanzieren zu können erhält sie zudem einmalig fünf Millionen Euro.

Bereits Anfang November 2016 wird die öffentliche Plaza der Elbphilharmonie für die Hamburgerinnen und Hamburger und ihre Gäste geöffnet. Die Plaza bietet auf 37 Metern Höhe allen Besuchern unabhängig vom Konzertbesuch einen faszinierenden Blick auf die ganze Stadt. Damit alle Besucher den Ausblick genießen können und um lange Wartezeiten zu vermeiden, braucht man für den Zugang ein Ticket. Dieses wird für den spontanen Besuch die ersten knapp zwei Jahre kostenfrei sein. Man kann Plaza-Tickets aber auch für ein festes Zeitfenster im Internet, am Automaten oder im Ticketcenter für eine Vorverkaufsgebühr von zwei Euro vorbuchen.

Mit der Elbphilharmonie baut Hamburg auf eine lange Musiktradition und eine vielfältige Musikszene auf. Der Senat hat daher heute zudem beschlossen, die Musikstadt Hamburg weiter zu fördern. Hierzu wird zum einen das Internationale Musikfest Hamburg, an dem zahlreiche Akteure der Hamburger Musikszene beteiligt sind, künftig jährlich mit einer halben Million Euro unterstützt. Zudem erhält das Elbjazz Festival ab 2017 jährlich 200.000 Euro und wird enger an die Elbphilharmonie angebunden. Zur Förderung der Freien Musikszene wird ein Musikstadt-Fonds in Höhe von einer halben Million Euro neu aufgelegt. Die Förderung für das Ensemble Resonanz, das künftige Residenzensemble der Elbphilharmonie, wird zudem von 320.000 Euro auf 450.000 Euro im Jahr erhöht.

Mit der Eröffnung der Elbphilharmonie als einem der besten Konzerthäuser der Welt und künftigem neuen Wahrzeichen der Stadt bietet sich die einmalige Chance, auch die internationale Wahrnehmung Hamburgs deutlich zu stärken. Der Senat hat daher beschlossen, die Eröffnung der Elbphilharmonie zu nutzen, um in einem Zeitraum von Anfang 2016 bis Sommer 2017 auch international für die Stadt verstärkt zu werben. Für diese einmalige Chance stellt der Senat zusätzliche Marketingmittel in Höhe von 10 Millionen Euro zur Verfügung.


 

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Pressesprecher

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