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Integration erleichtern HVV-Mobilitätskarte für Flüchtlinge startet morgen

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Ab dem morgigen Montag startet die neue HVV-Mobilitätskarte für Flüchtlinge: Alle geflüch­teten Menschen, die der Freien und Hansestadt Hamburg zugewiesen wurden und in Erstaufnahmeeinrichtungen leben, erhalten ab sofort eine HVV-Mobilitätskarte nach dem Vorbild des Semestertickets. 

HVV-Mobilitätskarte für Flüchtlinge startet morgen

Diese besteht aus der üblichen Kundenkarte mit Namen und Foto sowie einer 3-Monats-Wertmarke. Auf dieser ist die Nummer des Hausausweises ablesbar, den jede Bewohnerin und jeder Bewohner einer Erstaufnahmeeinrichtung erhält und beim Nutzen der Mobilitätskarte mit sich führen muss. Darauf hatten sich der Hamburger Verkehrsverbund, Verbundverkehrsunternehmen und die zuständigen Behörden im Dezember verständigt. Die Karte ist für alle Flüchtlinge, die in Hamburg verbleiben, verbindlich. Der Fahrpreis für die Mobilitätskarte wird von den Flüchtlingen zustehenden Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz in Abzug gebracht. Neu ankommenden Flüchtlingen wird die Mobilitätskarte sofort nach ihrer Erstregistrierung übergeben.

Tausende Mobilitätskarten für bereits in Erstaufnahme-Einrichtungen lebende Flüchtlinge sind bereits vom HVV produziert und an die Einrichtungen verschickt worden. Bis zum Erhalt der Karte können berechtigte Flüchtlinge übergangsweise auch mit ihrem Hausausweis Busse und Bahnen nutzen – das Prüfpersonal ist entsprechend informiert worden.

Ziel des Konzeptes ist, dass Flüchtlinge ihre Unterkunft, einen Arzt oder einen Sprachkurs erreichen können. Die HVV-Mobilitätskarte erleichtert ihnen auch, Hamburg zu erkunden oder für sie interessante Informationsveranstaltungen zu besuchen. Damit werden die Integrationschancen wesentlich gesteigert. Das neue Verfahren macht zugleich die bisher übliche und organisatorisch sehr aufwendige Einzelausgabe von Fahrscheinen für behördlich oder medizinisch begründete Fahrten überflüssig.

Der HVV-Flyer für Flüchtlinge, der in den Erstaufnahmeeinrichtungen erhältlich und unter hvv.de unter „Information for refugees“ herunterladbar ist, enthält in einer erweiterten Neuauflage alle wichtigen Informationen in Deutsch, Englisch, Arabisch und nun auch in Farsi.

Weitere Informationen zum Thema Flüchtlinge unter www.hamburg.de/fluechtlinge.

Rückfragen der Medien:

Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation
Richard Lemloh, (040) 428 41 13 26
richard.lemloh@bwvi.hamburg.de

Zentraler Koordinierungsstab Flüchtlinge
Christiane Kuhrt, (040) 428 39 3715
christiane.kuhrt@basfi.hamburg.de

Hamburger Verkehrsverbund
Rainer Vohl, (040) 32 57 75 122
presse@hvv.de

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