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Elbkulturfonds Kulturprojekte der Freien Szene werden mit insgesamt 500.000 Euro aus dem Elbkulturfonds gefördert

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Im sechsten Jahr des Elbkulturfonds werden sieben Projekte von Hamburger Künstlerinnen und Künstlern unterstützt.

  

Kulturprojekte der Freien Szene werden mit insgesamt 500.000 Euro aus dem Elbkulturfonds gefördert

Aus Mitteln der Kultur- und Tourismustaxe fördert die Behörde für Kultur und Medien Projekte von freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern in Hamburg mit insgesamt 500.000 Euro. Aus 52 Bewerbungen wählte eine unabhängige Fachjury Projekte aus verschiedenen Kunstsparten aus. 

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Der Elbkulturfonds hat sich als erfolgreiches Förderinstrument für die Freie Szene in Hamburg fest etabliert. Die neu ausgewählten Projekte präsentieren ganz besonders die Vielfalt und Professionalität der Freien Szene. Sie sind eine künstlerische Bestandsaufnahme des Zeitgeistes, beschäftigen sich mit individueller, gesellschaftlicher und städtischer Identitätssuche. Viele Projekte bespielen dabei den Stadtraum, thematisieren Themen von hoher gesellschaftlicher Relevanz und betonen einmal mehr die Freiheit der Szene.“

Wie bereits in den Vorjahren sind die diesjährigen Projekte sowohl inhaltlich als auch formal äußerst vielfältig. Zur Auswahl des Elbkulturfonds 2018 zählen Projekte aus den Bereichen Bildende und Darstellende Kunst, Tanz, Musik und Literatur. Mit dem Projekt „Dangerous Minds“ wird ein transgenerationelles Festival gefördert, das insbesondere Kinder und Jugendliche zur Partizipation einlädt. Die geförderten Projekte verhandeln gesellschaftspolitische Themen und künstlerische Strategien, die sowohl Hamburg als auch Europa und die Welt betrachten. Es geht um das Herstellen von politischer Öffentlichkeit durch generationenübergreifende Diskurse („Dangerous Minds“), Gentrifizierung und Identitätssuche („Der König der Möwen“), die Möglichkeiten und Rechtfertigungen von Steuerhinterziehungen („Die Cum-Ex Papers – Recherche zum entfesselten Finanzwesen“), Flucht- und Migrationsbewegungen („Disappearances“), die Vernetzung und Sichtbarmachung deutschsprachiger Literatur („Hamburger Literaturzeitschrift TAU“), künstlerische Befragungen des Begriffs Body Ownership („own own body own“) und Tourismus als künstlerische Strategie („Treffen Total 2018 / Tourist in der eigenen Stadt“).  
Die interdisziplinären Verbindungen der Projekte sind im Förderjahr 2018 bezeichnend.  

Zur Jury zählten in diesem Jahr: Felix Bayer (Kulturjournalist Spiegel Online, Hamburg), Prof. Julia Lohmann (Hochschule für bildende Künste Hamburg), Prof. Dr. Florian Matzner (Akademie der Bildenden Künste München), Barbara Riecke (Dramaturgin, Hamburg), Prof. Susanne Vincenz (Dramaturgin, Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin). 


Folgende Projekte werden aus Mitteln des Elbkulturfonds 2018 gefördert: 


DANGEROUS MINDS – Transgenerationelle Öffentlichkeiten 
Antragstellerin: Anna von Glasenapp
Fördersumme: 82.000 Euro

Der König der Möwen
Antragsteller: Gereon Klug
Fördersumme: 57.000 Euro

Die Cum-Ex-Papers – Recherche zum entfesselten Finanzwesen
Antragsteller: Helge Schmidt
Fördersumme: 61.000 Euro

Disappearances – ein musikalischer Diskurs über die Verschollenen unserer Zeit
Antragsteller: ensemble resonanz
Fördersumme: 80.000 Euro

Hamburger Literaturzeitschrift TAU
Antragsteller: Jonis Hartmann
Fördersumme: 60.000 Euro

own own body own
Antragstellerin: Kirstin Burckhardt
Fördersumme: 60.000 Euro

Treffen Total – Tourist in der eigenen Stadt
Antragstellerin: Annika Scharm 
Fördersumme: 100.000 Euro

Mehr Informationen zum Elbkulturfonds finden Sie unter http://elbkulturfonds.hamburg.

Kontakt

Enno Isermann

Pressesprecher

Behörde für Kultur und Medien
Hohe Bleichen 22
20354 Hamburg
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