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Neubau Richtfest an der Berufsbildenden Schule Budapester Straße

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Am Standort entsteht zukünftige Berufsbildende Schule für Banken, Versicherungs- und Rechtsbranche mit Wirtschaftsgymnasium

Richtfest an der Berufsbildenden Schule Budapester Straße

Bereits eineinhalb Jahre nach dem Start der öffentlich-privaten Partnerschaft „Berufsbildende Schulen Hamburg“, in dem der Hamburger Senat die HEOS Berufsschulen GmbH mit dem Neubau, der Sanierung und der Bewirtschaftung von jetzt 18 berufsbildenden Schulen beauftragt hat, ist das Richtfest für einen Neubau am Standort Budapester Straße in St. Pauli ein weiterer Meilenstein des Schulbauprogramms des Hamburger Senats.

 

Der ca. 11.000 qm große Ergänzungsbau am Wirtschaftsgymnasium St. Pauli (H 16) wird Platz bieten für die geplante Fusion der Schule mit zwei weiteren berufsbildenden Schulen, der Staatlichen Handelsschule mit Wirtschaftsgymnasium Weidenstieg (H 5) und der Staatlichen Handelsschule mit Wirtschaftsgymnasium Kieler Straße (H 19). Hier werden, so sieht es der im November 2013 beschlossene Schulentwicklungsplan für die Hamburger berufsbildenden Schulen vor, die Fachkompetenzen in den Bereichen Banken, Versicherungen und der Rechtsbranche in einem neuen Berufsschulzentrum mit Wirtschaftsgymnasium zusammengeführt.

 

Attraktives und funktionales Schulgebäude für Führungskräftenachwuchs 

Senator Ties Rabe: „Heute ist ein guter Tag für den Wirtschafts- und Ausbildungsstandort Hamburg. Hier entsteht ein attraktives und gleichzeitig funktionales Schulgebäude, in dem der Hamburger Fachkräftenachwuchs von Banken, Versicherungen, Justiz, Notariaten und Rechtsanwaltskanzleien ein zukunftsfähiges und leistungsstarkes Berufsschulzentrum erhält. Diese Schule ist gleichermaßen ein starkes Signal der Schulpolitik dieses Senats. Bis zum Jahr 2027 wird der Hamburger Senat mehr als 700 Millionen Euro in die Erneuerung der Berufsschulen investieren, davon allein bis 2017 rund 375 Millionen im Rahmen der HIBB-Tranche, zu der dieser Ergänzungsbau in der Budapester Straße gehört. Damit erzielen wir nicht nur deutliche Verbesserungen in der Bausubstanz und Bewirtschaftung der Schulgebäude, sondern wir schaffen die räumlichen und pädagogischen Voraussetzungen für gute Schule.“

 

Informationen zum Schulgebäude 

Auf einem 19.100 qm großen Grundstück entsteht nach Abbruch des alten Erweiterungstraktes am Hauptgebäude ein neuer fünfgeschossiger Gebäudeflügel mit knapp 11.000 qm Nutzfläche. Die Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler erhalten neue technisch modern ausgestattete Lernräume, offene Lernlandschaften und Gruppenarbeitsräume, die verbesserte Möglichkeiten für individualisierte Lernkonzepte bieten. Eine Mediathek im Verbund mit einer Kantine und offenen Veranstaltungsflächen wird die Qualität der schulischen Arbeit weiter erhöhen und ein wichtiges Angebot für den Ganztagsbetrieb und die Schülerinnen und Schüler sein. Das bestehende Gebäude des Wirtschaftsgymnasiums St. Pauli wird saniert und teilweise entsprechend der geänderten Nutzungsanforderungen umgebaut.

 

Zukünftig 120 Vollzeitlehrkräfte und rund 2.900 Schülerinnen und Schüler 

Insgesamt werden am Standort zukünftig ca. 120 Vollzeitlehrkräfte und rund 2.900 Schülerinnen und Schüler – davon ca. 600 Vollzeitschüler im Beruflichen Gymnasium und ca. 2.250 Berufsschüler – tätig sein. Zusätzlich bietet die Schule Platz für Oberstufenklassen der Stadtteilschule am Hafen, mit der das Wirtschaftsgymnasium St. Pauli bereits jetzt eng kooperiert.

 

Zusammenführung der Berufsbildenden Schulen H5, H16 und H19 

Am Standort sollten ursprünglich zunächst zwei Schulen, die H 5 und H 16 zusammengeführt werden. Als Konsequenz aus dem aktuellen Schulentwicklungsplan sowie mit deutlicher Zustimmung und Unterstützung der beteiligten Schulen, wurde und wird die zusätzliche Einbindung der H 19 gestaltet. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass das Gesamtsystem der berufsbildenden Schulen wie auch jede einzelne Schule zukunftsfähig aufgestellt wird, Fachkompetenzen aus der Finanz-, Versicherungs- und Rechtsbranche sinnvoll am Standort gebündelt werden und die fusionierenden Schulen ihre Stärken in die neue Schule einbringen. Die zusätzlich benötigte Nettogeschossfläche von 2.500 qm setzte HEOS durch eine kurzfristige Neuplanung des Baus mit einer weiteren Geschossfläche um. Die flexible und optimale Zusammenarbeit von HEOS, den Architekten und dem Hamburger Institut für Berufliche Bildung ermöglichte es, dass die Bauzeit trotz zeitintensiver Genehmigungsverfahren um nur sechs Monate verlängert werden musste. Die Fertigstellung des Ergänzungsbaus ist für Anfang 2015, die des gesamten Projekts für Anfang 2016 geplant.

 

Investitionsvolumen: 29,3 Millionen Euro 

Generalunternehmer für die Bauausführung ist eine Arbeitsgemeinschaft aus Ed. Züblin AG und Otto Wulff Bauunternehmung GmbH. Auftraggeber sind der Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) und das Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB). Das Architektenbüro Schröder Architekten GmbH wurde mit der architektonisch und städtebaulich stimmigen Einbindung des Ergänzungsbaus im Stadtteil beauftragt. Das Investitionsvolumen des Projekts beträgt insgesamt 29,3 Millionen Euro.

 

HIBB-Tranche ist wichtige Voraussetzung für Schulentwicklungsplanung 

Die Freie und Hansestadt Hamburg hatte die HEOS Berufsschulen Hamburg GmbH, eine Projektgesellschaft des Hamburger Bauunternehmens Otto Wulff und der STRABAG Real Estate GmbH, mit der Sanierung, dem Neubau und der Bewirtschaftung von mehreren berufsbildenden Schulen an acht Standorten beauftragt. Die Vertragsunterzeichnung dieser öffentlich-privaten Partnerschaft erfolgte zwischen Schulbau Hamburg (SBH) und HEOS am 30. August 2012. Zu den Aufgaben der HEOS GmbH gehören seit dem 1. September 2012 die Grundsanierung inklusive energetischer Sanierungsmaßnahmen sowie die Durchführung vorgegebener Ersatz- und Erweiterungsbaumaßnahmen an den teilnehmenden Schulen.

 

Mit der Beauftragung der HEOS GmbH sollte einem erhöhten Sanierungsbedarfs der Beruflichen Schulen, provisorischen Interimsunterbringungen von Schulen, veränderten beruflichen Bildungsgängen und sich verändernden pädagogischen Anforderungen begegnet werden. Nach Abschluss aller Baumaßnahmen in 2017 werden die Schulgebäude über ca. 80.000 qm modernisierte und ca. 93.000 qm neu errichtete Bruttogeschossfläche verfügen Die durch die so genannte HIBB-Tranche geschaffenen räumlichen und pädagogischen Bedingungen sind eine wichtige Voraussetzung für die Umsetzung des  im November 2013 beschlossenen Schulentwicklungsplans der Hamburger berufsbildenden Schulen.

Für Rückfragen der Medien

 

Behörde für Schule und Berufsbildung
Peter Albrecht, Pressesprecher
Tel: (040) 4 28 63 – 2003
E-Mail: peter.albrecht@bsb.hamburg.de
Internet: www.hamburg.de/bsb

 

Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB)
Dr. Angela Homfeld, Leitung Öffentlichkeitsarbeit
Tel. (040) 4 28 63 – 2842
E-Mail: angela.homfeld@hibb.hamburg.de
Internet: www.hibb.hamburg.de

 

Finanzbehörde / SBH | Schulbau Hamburg
Daniel Stricker, Pressesprecher
Tel. (040) 428 23 - 1662
E-Mail: daniel.stricker@fb.hamburg.de
Internet:  http://www.hamburg.de/schulbau

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