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St. Wilhelm Hamburg Römisch-katholische Gemeinde

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Der wuchtige Turm über dem Eingang mit seinem hohen, schmalen Fenster verleiht der St. Wilhelm-Kirche in Hamburg-Bramfeld ein beinahe trutziges Aussehen. Im Inneren jedoch werden die Besucher von einer großen Helligkeit und kostbaren Kunstgegenständen empfangen.

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Katholische Kirchengemeinde St. Wilhelm Bramfeld

Öffnungszeiten

Mittwoch und Freitag 9:45 bis 13:30 Uhr

Gottesdienste

Veranstaltungen

Die Historie der St. Wilhelm-Kirche

Die katholische Kirchengemeinde in Bramfeld gründete sich zwar bereits im Zweiten Weltkrieg, an den Bau eines eigenen Kirchengebäudes war damals aber noch nicht zu denken. In einem Gärtnerhäuschen mit zugehörigem Grundstück richtete man zunächst das Pfarrhaus ein, weihte 1940 eine Anna-Kapelle und versammelte sich dort zum Gottesdienst.

Nach der schwierigen Kriegszeit mit Fliegerangriffen und den langen Nachkriegsjahren wurde im Juli 1955 endlich der Grundstein für ein eigenes Kirchengebäude in der Gartensiedlung Hohnerkamp gelegt. Bereits elf Monate später wurde die nach dem Heiligen Wilhelm von Aquitanien benannte Kirche feierlich geweiht. In der Nähe befindet sich der Ohlsdorfer Friedhof, der zum Spazierengehen einlädt. 

St. Wilhelm: Unerwartete Zusammensetzung von Kunstschätzen

Nach den Plänen des Architekten Alfred Bliemeister entstand ein Kirchengebäude, das deutlich an ein Schiff erinnert. Im Altarraum und im Seitenschiff sind runde Buntglasfenster platziert, die wie Bullaugen aussehen. Sie zeigen beispielsweise den Namenspatron der Kirche als Mönch mit Tonsur und Bart oder den Osnabrücker Dom unter dem Wappen des Bischofs von Osnabrück.

Das Altarkreuz, das der damalige Pfarrer in den Siebzigerjahren in einem Antiquariat entdeckte, zeigt Jesus in der Auferstehungsgewissheit. Schmerz und Tod hat er besiegt, er ist, wie es das Johannesevangelium berichtet, "am Kreuz erhöht".

Die Szene komplettieren die Figuren der Maria, der Mutter Jesu, und die des Johannes, des Lieblingsjüngers Jesu. Abweichend zu sonstigen Darstellungen dieses Beziehungsgefüges steht Maria in der St. Wilhelm-Kirche rechts vom Kreuz, Johannes links.

Apostel und Engel zwischen Bullaugen

Vom Kölner Künstler Egino Weinert stammt der Taufbrunnen mit der Gestalt des Heiligen Petrus auf dem Deckel, der mühsam das mit Fischen gefüllte Netz aus dem Meer zieht. Weinert gestaltete außerdem den Altaruntersatz, das Lesepult und die Tabernakelstele mit dem kunstvollen Standgerüst mit Emaillebildern, die Szenen der Eucharistie zeigen.

Die beeindruckenden 14 holzgeschnitzten Stationen des Kreuzweges an der linken Kirchenwand stammen aus der Künstlerwerkstatt von Otto Flath.

Sehenswert ist zudem eine Ikone der Gottesmutter von Vladimir. Sie befindet sich im Seitenschiff. Diesen Marienaltar schuf Elisabeth Drost 1971. Das zentrale Bild rahmen viele kleine Ikonenbilder und Edelsteine ein, die Seitenflügel zeigen je einen Engel.

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