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Gängeviertel Alternative Stadtentwicklung

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"Komm in die Gänge!", fordern plakative rote Aufkleber am Valentinskamp in der Neustadt kurz und bündig. Wer dem Aufruf folgt, betritt das Gängeviertel: historischer Teil der Innenstadt, Kunstobjekt und Sozialprojekt. 

Gängeviertel

Geschichte des Gängeviertels

Die Anfänge reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück. Ursprünglich zog sich das enge Arbeiterviertel vom Hafen über die Neustadt bis zur Innenstadt. Über die Zeit verschwanden durch Abriss oder Zerstörung jedoch immer mehr der historischen Gebäude. Am 22. August 2009 besetzte eine Gruppe Kunstschaffender und Aktivisten die zum Abriss geplanten Häuser am Valentinskamp. Was anfangs verfallener Raum im schlechten Zustand war, entwickelte sich über die Monate zu Wohnungen, Ateliers, Ausstellungs- und Veranstaltungsräumen. Heute präsentiert sich das Gängeviertel als außergewöhnliches Viertel in der Neustadt, in dem Raum für Kunst und soziale Projekte geschaffen wurde.

Mit der Initiative "Komm in die Gänge" und der Genossenschaft Gängeviertel eG gibt es zwei Träger, die sich für die Belange des Viertels im Dialog mit der Stadt Hamburg einsetzen. Derzeit läuft eine großangelegte Sanierung der Gebäude und mit dem Kupferdiebhaus war im Februar 2015 bereits das erste Objekt bezugsfertig. Im Herbst 2015 wird mit dem Jupi-Haus das zweite Gebäude fertiggestellt und Ende 2015 soll dann auch die Fabrique, das kulturelle Zentrum des Viertels, in neuem Glanz erstrahlen. Das Bild im Gängeviertel prägt ein riesiges Wandgemälde am Kupferdiebhaus, das vom Berliner Künstlerduo Low Bros, das eine Vergangenheit im Gängeviertel hat, verwirklicht wurde.

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