An der Stadtteilschule haben die Schülerinnen und Schüler bis zum Abitur ein Jahr länger Zeit als am Gymnasium. In den Jahrgangsstufen 5 bis 10 gibt es daher mehr Zeit für den gleichen Unterrichtsstoff. Dies kommt gerade in der Pubertät vielen Jugendlichen entgegen. Sie haben mehr Raum, um ihre Persönlichkeit zu stärken und ihren Interessen nachzugehen (z. B. sportliche, künstlerische oder soziale Aktivitäten).
Die längere Schulzeit in Stadtteilschule wird auch dafür eingesetzt, bewusst die Kompetenzen der Jugendlichen weiter zu entwickeln. Gleichzeitig haben sie Zeit für die schrittweise Berufs- oder Studienorientierung. Die Erfahrungen vieler erfolgreicher Schulen belegen, dass auch leistungsstarke Schülerinnen und Schüler von einer Verknüpfung des schulischen Lernens mit den Anforderungen der "realen Welt" profitieren, z. B. bei Praktika in Entwicklungsabteilungen von Betrieben, Forschungseinrichtungen oder sozialen Institutionen.
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Ein weiterer Vorteil: In der Jahrgangsstufe 11 können die Schülerinnen und Schüler die längere Schulzeit für einen Auslandsaufenthalt nutzen. Besonders Begabte können das Abitur auf Wunsch auch bereits nach acht Jahren machen, z. B. indem sie eine Jahrgangsstufe überspringen.