Um alles in der Welt
Das Thalia Theater startet wie gewohnt mit den Lessingtagen ins neue Jahr – 2024 bereits zum 15. Mal! Unter dem Motto "das Alles in der Welt" werden künstlerische Positionen aus diversen Ländern von Brasilien bis in die Ukraine gezeigt. Das internationale Theaterfestival greift dabei immer wieder Transformations- und Zukunftsfragen auf. An 17 Tagen können im Rahmen des Programms brisante Themen und neue Theaterformen entdeckt werden.
Das Programm der Lessingtage
Die Lessingtage starten am 18. und 19. Januar mit zwei hauseigenen Premieren des Thalia Theaters: Erstmals gezeigt wird Luk Percevals Interpretation von Hans Falladas‘ „Wolf unter Wölfen“. Außerdem wird die Bühnenfassung von Ingmar Bergmans berühmten Film „Schande“ zum ersten Mal in Deutschland zu sehen sein.
Besucher*innen können sich zudem auf Gastspiele freuen: Dazu gehört etwa „Planet B", eine bitterböse Weltuntergangskomödie von Yael Ronen und dem Maxim Gorki Theater Berlin. Erstmals zu Gast sind zudem drei junge Regiestars ihrer Generation: Die belgische Regisseurin Lisaboa Houbrechts mit „Grandpa Puss; or how God disappeared“, der deutsche Regisseur Jan-Christoph Gockel mit „Green Corridors – Vermessung eines Krieges“ und der polnische Künstler Łukasz Twarkowski mit seinem Science- Fiction Thriller „The Employees“.
Außerdem können Sie im Rahmen der Lessingtage an Stadtführungen teilnehmen. Eine Open-Air-Kunstaktion von Schüler*innen ist ebenfalls Teil des Programms.
Die Eröffnungsrede wird von Klimaaktivistin Luisa Neubauer unter musikalischer Begleitung des Ensemble Resonanz gehalten. Den Abschluss des Festivals bildet erneut die „Lange Nacht der Weltreligionen“, die Diskussionsrunden, Musik, Performance und Lesungen aus den Bereichen Religion, Philosophie, Wissenschaft und Literatur verbindet – diesmal zum Thema „Macht euch die Erde untertan? Religion, Mensch und Natur“.
Komplettes Programm und Tickets: Lessingtage
Lessingtage: Verständigung von Kulturen und Religionen
Im Januar 2010 fand das Theaterfestival „Lessingtage – Um alles in der Welt“ innerhalb der Eröffnungssaison des Intendanten Joachim Lux zum ersten Mal am Thalia Theater statt. Das später „als neuer Fixstern Hamburgs“ gefeierte Festival beschäftigte sich in nationalen und internationalen Gastspielen mit einer Frage, die schon Gotthold Ephraim Lessing stellte: Wie könnte Verständigung von Kulturen und Religionen im Großen und Kleinen möglich sein?