Hammer Turm



Kurzbeschreibung
Von der Ursprungsidee eines multifunktionalen Turms mit Urban-Gardening-Ebene, Schaukeln und Sitzmöglichkeiten wurde im Planungsprozess ab- gewichen, da diese Ausstattung einen sehr hohen Pflegeaufwand zur Folge gehabt hätte. Zudem hat sich die Nachbarschaft gegen eine dauerhaft geöffnete und frequentierte Aussichtsplattform mit Einsicht in private Bereiche ausgesprochen. Stattdessen ist eine mit Schling- und Kletter- pflanzen begrünbare und mit unterschiedlichen Nistkästen ausstattbare Konstruktion entwickelt worden, die vielen verschiedenen Tieren wie Vögeln, Insekten und Fledermäusen neuen Lebensraum bietet. So soll der Hammer Turm ein „Turm der Artenvielfalt“ und das Symbol für Stadtnatur in der Horner Geest werden. Von der oberen Ebene des begehbaren Turms öffnet sich der Blick in die Landschaftsachse. Umliegende Schulen und Kinder- gärten, aber auch Naturschutzverbände sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger können ihn für naturkundliche Beobachtungen, Führungen und Workshops nutzen.
Der Hammer Turm konnte bislang noch nicht realisiert werden. Zum einen fehlen Kümmerer für das Projekt, die z.B. die Pflege des Turms unterstützen und Begehungen anbieten. Zum anderen stehen zurzeit nicht genügend Gelder zur Verfügung, da die bislang realisierten Bürgerprojekte in Summe die versprochene 1 Million Euro für Bürgerprojekte bereits überschreiten. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben: Die Planung des Turms schreitet voran und die Anstrengungen, die Finanzierung zu sichern und potentielle Kümmerer für das Projekt zu begeistern, gehen weiter.
Eingereichte Idee:
Hammer Turm
Planung:
Polinna Hauck, Landscape + Urbanism
Standort:
Nördlich U-Bahn-Station Rauhes Haus, Hamm
Schätzpreis:
120.000 €
Kosten:
für vorbereitende Maßnahmen ca. 9.000 €