In Harburg befinden sich ganz zentral zahlreiche bedeutende Kultureinrichtungen sowie Stadtteilkultureinrichtungen, die längerfristig gefördert werden.
Am 1. Juni wurde das Projekt „Drag Queen Bilderbuchkino mit Lady Sasha“ mit dem Kulturpreis der Bezirksversammlung Hamburg-Nord ausgezeichnet. Die feierliche Verleihung fand im Bürgerhaus Barmbek statt.
Die Bezirksversammlung Hamburg-Nord vergibt den Kulturpreis für herausragende künstlerische Arbeiten, Initiativen und Projekte im Bezirk und lädt zur Preisverleihung am 1. Juni 2023 ein.
Gleich drei Stadtteilkulturprojekte wurden im Theatersaal „Die Wiese“ in Barmbek geehrt und erhielten neben dem Preis ein von der Sparda Bank und der Bezirksversammlung gestiftetes Preisgeld in Höhe von 3000 Euro. Die Preisträgerinnen und –träger selbst wurden von einer Jury aus Vertreterinnen und Vertretern prominenter Kultureinrichtungen im Bezirk ausgewählt. Als Jurymitglieder der einzelnen Jahre übernahmen Corinna Humuza (Kampnagel), Lara Bogan (Kampnagel) und Marit Schröter (Ernst-Deutsch-Theater) die Laudationen des Abends.
Preisträgerin für das Jahr 2019: „Der kaukasische Kreidekreis – Plattform des Ernst Deutsch Theaters“
Projektverantwortliche: Mia Massmann (Leiterin Jugendsparte plattform) & Imke Trommler (Regisseurin des Jugendgroßprojektes)
Preisträgerin für das Jahr 2020: „MomentMal!“
Projektverantwortliche: Annika Wulf (Bürgerhaus Barmbek), Avraham Rosenblum (Zinnschmelze), Sanaz Yalcin (ella Kulturhaus Langenhorn), Maike Lachenicht (Goldbekhaus)
Preisträgerin für das Jahr 2021: „MiddenMang“
Projektverantwortliche: Anke Amsink (Kulturhaus Dehnhaide/Kulturpunkt)
Priscilla Owosekun-Wilms, Vorsitzende der Bezirksversammlung: „Der große Verdienst von Stadtteilkulturprojekten ist, dass sie sich in der Nachbarschaft verwurzelt, so niedrigschwellig mit den großen Fragen unserer Zeit befassen. Alle Preisträger:innen haben einen wunderbaren Beitrag zum Kulturleben in Hamburg-Nord geleistet. Die Arbeit der Kulturschaffenden ist kein Selbstverständnis. Gerade in der Krise ist das Scheinwerferlicht, in dem die Initiativen an dem gestrigem Abend standen, eine wichtige Anerkennung für viel Herzblut und Engagement.“
Rückfragen der Medien
Geschäftsstelle der Bezirksversammlung Hamburg-Nord
E-Mail: bezirksversammlung@hamburg-nord.hamburg.de
Telefon: +49 40 428 04 2142
Im Juni 2022 wird der Kulturpreis der Bezirksversammlung Hamburg-Nord im Theaterzentrum Wiese für ein beispielhaftes Projekt oder eine herausragende Initiative gleich doppelt vergeben, für die beiden durch Corona geprägten Jahre 2020 und 2021.
Künstlerinnen und Künstler, kulturelle Initiativen sowie Bürgerinnen und Bürger aus dem Bezirk Nord können jetzt bis zum 15. April 2022 Vorschläge für die Preisvergabe machen.
Vorschläge senden Sie bitte an:
Bezirksamt Hamburg-Nord
Geschäftsstelle der Bezirksversammlung
Kümmelstraße 5-7
20249 Hamburg
Ansprechpartnerin ist: Frau Doris Kolland
T-428 04 2142
Der Preis ist mit 3000 € dotiert. Das Preisgeld wird durch die Sparda Bank Hamburg finanziert.
In der Präambel zur Kulturpreisverleihung werden diese Kriterien benannt:
„Grundsätzlich gilt für Auswahl, dass ein Beitrag zum Kulturleben in Hamburg-Nord gewürdigt werden soll, der einem demokratischen, aufklärerischen Kulturverständnis verpflichtet ist. Preiswürdig sind insbesondere Projekte oder Initiativen, die einen für die kulturelle Entwicklung des Bezirks förderlichen Impuls setzen, zur aktiven Rezeption aufrufen und einen gesellschaftlichen Zeitbezug erkennen lassen.“
Die eingereichten Vorschläge reichten in den letzten Jahren von einzelnen Theateraufführungen, Ausstellungen, Kunstprojekten, Buchprojekten bis zu einzelnen künstlerischen Arbeiten. Eine Vorentscheidung nach formalen Kriterien trifft der Beirat im Kulturausschuss, eine Jury aus Vertretern und Vertreterinnen prominenter Kultureinrichtungen, die im Bezirk Hamburg Nord vertreten sind, kürt den oder die Preisträger. Gute Chancen haben alle Einsendungen, die Anschauliches für die Jurysitzung mitschicken können, z.B. eine schriftliche Dokumentation, Fotos, Videos, Hörbeispiele und was sonst noch geeignet ist, sich ein Bild von dem Vorschlag machen zu können. Die Jury bilden Vertreter*innen dieser Einrichtungen: Ernst-Deutsch-Theater, HfbK, Kampnagel, Museum der Arbeit, Lustspielhaus, Jugendmusikschule und Literaturhaus.
Rückfragen der Medien
Larissa Robitzsch | Pressestelle Bezirksamt Hamburg-Nord
Telefon: 040 42804-2245
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