Aktiver Lebensstil
„Diese Städte haben hart dafür gearbeitet, ihren Bewohnerinnen und Bewohnern einen aktiven und gesundheitsbewussten Lebensstil zu ermöglichen“, teilte die für die Zertifizierung und die Vergabe des Global-Active-City-Labels verantwortliche „Active Well-being Initiative“ jetzt mit. Die erfolgreichen Städte hatten sich zuvor erfolgreich einer unabhängigen, detaillierten Überprüfung ihrer Sport- und Bewegungsstrategien unterzogen.
„Die Active City Hamburg startet durch. Das ist ein großer Erfolg für alle, die sich in Hamburg auf ganzer Bandbreite für den Sport und für einen aktiven Lebensstil einsetzen. Und es ist ein Ansporn für uns, mehr als bisher auf den Faktor Sport zu setzen, wenn es etwa um die Entwicklung der Stadt und die Steuerung des Wachstums der Stadt geht“, sagte Sportsenator Andy Grote. Sport, Bewegung und aktive Gestaltung des Alltags seien „unverzichtbar, damit mit dem Wachstum der Stadt auch die Lebensqualität in der Stadt wächst“. Es werde international aufmerksam verfolgt, welches Sportverständnis Hamburg hat und wie die Stadt die Potenziale des Sports nutzt.
Modernisierung der Sportinfrastruktur
Der Senat hatte nach der gescheiterten Olympia-Bewerbung den „Masterplan Active City“ beschlossen und eine sportbasierte Entwicklungsperspektive für Hamburg verfolgt. Der Masterplan umfasst 32 Projekte aus der Olympia-Planung, die nach ihrer Umsetzung die Sportinfrastruktur Hamburgs modernisieren und erweitern. Nutznießer ist der Sport in seiner ganzen Bandbreite: Breiten- wie Spitzensport, Schulsport, Vereins- und Freizeitsport.
Grote sagte weiter, Hamburg definiere sich in immer höherem Ausmaß auch über den Sport. „Active City beschreibt das Selbstverständnis einer modernen, sportbegeisterten, aktiven Stadt mit aktiven Bürgerinnen und Bürgern, die Verantwortung übernehmen. Für sich selbst und für ihr Umfeld, für ihre Nachbarschaft und letztlich für das Gemeinwesen. Diese Menschen leisten damit auch einen Beitrag zur Stärkung unserer Demokratie.“