Das Grundwasser wird in Hamburg in vielen Bereichen der Stadt bereits zwei Meter oder sogar noch dichter unter der Geländeoberfläche angetroffen. In bebauten Gebieten können hieraus Probleme mit eindringendem Grundwasser (Kellervernässungen) resultieren. Dies gilt besonders in Jahren mit hohen Grundwasserständen. Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft gibt im Folgenden eine Übersicht zu dieser Problematik.
Bild: © BUKEA/W12
Aufgrund der überdurchschnittlichen Niederschläge seit Oktober bis Dezember 2023 mit einer Summe von 369 mm an der DWD-Station Fuhlsbüttel (30 jähriges Klimamittel 198 mm) erreichen die Grundwasserstände in großen Teilen Hamburgs ein sehr hohes Niveau. Durch das derzeit überlastete Entwässerungssystem kann es auch im Grundwasser zu einem Rück- und Aufstau mit Vernässungsfolgen kommen. In Bereichen mit oberflächennah vorhandenen wasserstauenden Schichten (Tone, Lehme und Torfe) über denen die vorhandenen Schichten keine Niederschläge mehr aufnehmen können, kommt es in betroffenen Quartieren und in Niederungsgebieten zunehmend zu Keller- oder Grundstücksvernässungen.
Wichtiger Hinweis
Broschüre
Informationen zu Schutzmaßnahmen gegen Starkregenfolgen und Kellervernässung können der gemeinsam mit dem Unternehmen 'Hamburg Wasser' und dem 'Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer' herausgegebenen Broschüre entnommen werden. Sie gibt Hinweise auf vorbeugende Maßnahmen bei Bauen im Grundwasser, zeigt Möglichkeiten der nachträglichen Sanierung im Schadensfall auf und nennt die in Frage kommenden Ansprechpartner.
" Wie schütze ich mein Haus vor Starkregenereignissen?" (1943 KB, 44 Seiten)