Die Corona-Krise hat viele tolle Beispiele dafür geliefert, wie Menschen in schwierigen Zeiten zusammenrücken und sich gegenseitig helfen. Dieses solidarische Miteinander will der Bezirk künftig im Rahmen einer Preisverleihung durch die Bezirksversammlung feiern.
Ein Altonaer Solidaritätspreis soll deutlich machen, wie sehr Hilfsbereitschaft im bunten Bezirk Altona wertgeschätzt wird. Positive Beispiele der gelebten Solidarität und des gelebten Miteinanders können die aktuellen Diskussionen über den gesellschaftlichen Zusammenhalt positiv beeinflussen und ein deutliches Signal senden.
Dr. Stefanie von Berg, Bezirksamtsleiterin Altona: „Der Altonaer Solidaritätspreis ist ein Zeichen für das Miteinander in unserem Bezirk. Hier begegnen sich die Menschen mit gegenseitigem Respekt und Akzeptanz. Hier helfen wir einander und treten füreinander ein – weil wir uns von Vorurteilen freimachen. Diese Kernbotschaft der Altonaer Deklaration findet sich auch im Solidaritätspreis wieder. Ich freue mich, dass wir mit diesem Preis eine neue Möglichkeit haben, den Einsatz unserer Mitbürger*innen für das Gemeinwohl zu würdigen und den Blick auf das vorbildliche Handeln in unserem Bezirk zu lenken.“
Katarina Blume, Vorsitzende im Ausschuss für Soziales, Integration, Gleichstellung, Senioren, Geflüchtete und Gesundheit: „Warum sprechen wir eigentlich nicht viel öfter über die positiven Beispiele in unserer Mitte? Solidarität hat nicht nur in Krisenzeiten Konjunktur. Aber gerade in der Krise zeigt sich, wie wichtig Hilfsbereitschaft, nachbarlicher Zusammenhalt und eben Solidarität sind. Mit dem Altonaer Solidaritätspreis lenken wir den Blick exemplarisch auf Menschen, die sich bei uns in Altona in besonderer Weise für andere eingesetzt haben.“
Die Bezirksversammlung hat den Solidaritätspreis mit 1.500 Euro dotiert, sodass zwei Preise von je 750 Euro vergeben werden. Bewerben können sich unter anderem Nachbarschaftsprojekte, Inklusionsprojekte oder Begegnungsprojekte von Alt und Jung, sowie kleine Initiativen und Vereine.
Welche Bewerbungskriterien gibt es?
Ihr Projekt….
- … erhöht die Widerstandskraft der Menschen durch persönliche und kollektive soziale Erfahrungen und erhöht damit die Chance, Krisen zu überstehen.
- … fördert eine Aktivierung der lokalen, sozialen und nachbarschaftlichen Netzwerke, damit unter Beteiligung der Bewohner und Bewohnerinnen die Lebensqualität im Quartier oder im Bezirk gesteigert wird.
- … fördert die Aktivierung der Bewohner und Bewohnerinnen aller Generationen im Quartier, um mit ihnen gemeinsam ihre Themen zu bearbeiten.
- … fördert die Steigerung von Selbstwirksamkeitserfahrungen und somit auch das Zugehörigkeitsgefühl zum Stadtteil, also die Grundlage zur Verbesserung der Umstände und zur konstruktiven Konfliktlösung im Quartier oder im Bezirk.
- … fördert eine zielgruppenübergreifende Teilhabe und Demokratieentwicklung und wirkt spaltenden Tendenzen entgegen.
Wie kann man sich um den Preis bewerben?
Wenn diese Kriterien auf Ihr Projekt zutreffen, dann bewerben Sie sich bis zum
31.08.2021. Bewerbungsunterlagen finden Sie hier.
Eine Jury bestehend aus der Bezirkspolitik, dem Bezirkssenior*innenbeirat und altonavi wird über die Vergabe des Preises entscheiden.
Die öffentliche Preisverleihung findet am 29.10.2021 begleitet von der Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard, der Bezirksamtsleiterin Dr. Stefanie von Berg und der Vorsitzenden des Sozialausschusses Katarina Blume statt.