Ansicht des Altonaer Rathauses

Denkmäler und Skulpturen

 Behn-Brunnen

Denkmäler und Skulpturen

Altona hat zahlreiche sehenswerte Denkmäler und Skulpturen zu bieten. Doch weil sie seit vielen, vielen Jahren Teil unseres Stadtbilds sind, werden sie mitunter kaum noch wahr­ge­nommen – das möchten wir ändern. Auf dieser Seite gibt’s deswegen eine Übersicht zu den Denkmälern in unserem schönen Bezirk.

Denkmäler und Skulpturen

1870er Denkmal


1870er Denkmal

Bei der Friedenseiche

Ein mächtiger Findling auf dem Platz mit der Friedenseiche erinnert an den Krieg aus den Jahren 1870/71 sowie die darauffolgende Gründung des Deutschen Reiches.

Auswandererdenkmal


Auswandererdenkmal

Kaistraße

Von der kroatischen Künstlerin Ljubici Malulec geschaffene Figur, die an die rund fünf Millionen Auswanderer erinnert, die über den Hamburger Hafen in die USA migriert sind, darunter viele  Kroaten.

Anblick auf das Auswandererdenkmal

Das erste, ursprünglich hölzerne Denkmal wurde 1889 zum 200. Hafengeburtstag eingeweiht, verwitterte aber schnell. Das Nachfolgemodell wurde mit Bronze überzogen und steht seit 2008 an dieser Stelle.

Behn-Brunnen


Behn-Brunnen

Königstraße/Behnstraße

Der Brunnen wurde im Jahre 1895 vom Altona-Ottensener Verschönerungsverein zu Ehren des ehemaligen Altonaer Bürgermeisters Caspar Behn errichtet.

Behn-Brunnen

Die Brunnenfigur, eine Okeanide mit Schiffsmodell, wurde von Wilhelm Giesecke entworfen. Ursprünglich stand er an Goethestraße/Ecke Lessingstraße (heute Julius-Leber-Straße) auf einer verzierten Säule. Seit Anfang der 1960er Jahre steht die Brunnenfigur auf einem Betonsockel in einer Brunnentasse an ihrem jetzigen Standort.

Bismarck-Standbild


Bismarck Standbild

Königstraße/Behnstraße

Die Bismarckfigur wurde 1897 vom Berliner Bildhauer Adolf Brütt zu Ehren von Reichskanzler Bismarck für die Altonaer Bevölkerung errichtet.

Bismarck Standbild

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Bismarckstein


Bismarckstein

Waseberg/Richard-Dehmel-Straße

Die Anlage am Fuß des Wasebergs ist dem Kaufmann und Mitbegründer der Holsten-Brauerei Julius Richter zu verdanken, der das Gelände 1890 erwarb. Als großer Bismarckverehrer wolle er dort ein Denkmal für den Reichskanzler errichten und begann, Geld dafür zu sammeln.

Das Bismarckdenkmal wurde jedoch nicht realisiert, da die Hamburger mit ihrem Denkmal schneller waren. 1910 kaufte die Gemeinde Blankenese den Besitz, seitdem ist der schöne Aussichtspunkt mit Blick auf die Elbe öffentlich zugänglich.

Auf dem Bismarckstein wurde 1935 ein Denkmal für die im Ersten Weltkrieg Gefallenen der Marine errichtet, auf dem ein Zitat von Hans Leip zu lesen ist.

Blücher Denkmal


Blücher Denkmal

Platz der Republik, westlich des Altonaer Rathauses

Das vom Bildhauer Franz Schiller entworfene Denkmal zu Ehren des 1845 verstorbenen Oberpräsidenten der Stadt Altona wurde 1852 eingeweiht.

Blücher hatte verhindert, dass Altona 1813 von den französischen Truppen niedergebrannt wurde und genoss daher in der Bevölkerung hohes Ansehen.

Ursprünglich stand das Denkmal an der Prachtstraße Palmaille (in Fahrtrichtung Fischmarkt). Während des Zweiten Weltkriegs wurde es in Sicherheit gebracht und 1953 an seinem neuen Standort wieder aufgestellt. Leider hat die Fronttafel des Sockels die Wirren des Krieges nicht überstanden und fehlt nun am neuen Sockel.

Die kleine Elbjungfrau


Die kleine Elbjungfrau

Hessepark / Ausgang Blankeneser Bahnhofstraße

Die kleine Elbjungfrau – auch bekannt als die „Hockende“ oder „Kauernde“ - wurde von dem Bildhauer Arthur Bock um 1926 aus Marmor geschaffen. Der Bildhauer Arthur Bock (1875 – 1957) kam mit 28 Jahren nach Hamburg , wo er eine Kunstprofessur innehatte. Viele seiner Werke findet man noch heute auf dem Ohlsdorfer Friedhof. Sein Stil lehnte sich zunächst an den Jugendstil an, um dann später blockhafter zu werden, womit er sich in die offizielle Kunstdoktrin der Nazizeit einfügte. Die Figur befindet sich im Hessepark nahe dem Ausgang zur Blankeneser Bahnhofstraße.

Findling Alter Schwede


Findling "Alter Schwede"

Hans-Leip-Ufer

Unterhalb des Schröder-Elbparks liegt am Elbstrand der 220 Tonnen schwere Findling, der 1999 bei Baggerarbeiten gefunden wurde. Den Namen erhielt er, da er in der Eiszeit von Skandinavien die Elbe bis Hamburg hinab gewandert ist.

Weitere interessante Informationen finden Sie auch hier.

Findling im Hirschpark


Findling im Hirschpark


In der Nähe des heutigen Witthüs, dem ehemaligen Wohnort Hans Henny Jahns, steht im Hirschpark ein Findling, der an den Schriftsteller und Orgelbauer erinnert. Der Stein stammt aus Norwegen, dem Land, in dem er Exil fand.

Gedenkstein an die Abschiebung von 800 Juden


Gedenkstein an die Abschiebung von 800 Juden

Bahnhof Altona/Eingang Museumsstraße

Wenn  man von der Museumsstraße direkt unterirdisch in den Bahnhof hinuntergeht, kommt man auf Höhe der Begrünung an einem Gedenkstein für jene 800 Juden vorbei, die 1938 vom Bahnhof Altona nach Polen deportiert wurden. Viele von Ihnen überlebten die Lager nicht. Der Gedenkstein wurde 1987 von der Bezirksversammlung Altona aufgestellt.

Text auf dem Gedenkstein an die Abschiebung von 800 Juden

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Gedenkstein für die Erhebung Schleswig-Holsteins


Gedenkstein für die Erhebung Schleswig-Holsteins

Blankeneser Bahnhofstraße/Mühlenberger Weg

Der Findling erinnert an die Erhebung Schleswig Holsteins gegen Dänemark im Jahre 1848 und die dabei Gefallenen aus Blankenese.

Der Gedenkstein und das danebenstehende Ensemble stehen seit 2007 unter Denkmalschutz

Gedenktafel des Zwangarbeiterlagers Moortwiete (heute Daimlerstraße)


Gedenktafel des Zwangsarbeiterlagers Moortwiete

Bei der Paul-Gerhard-Kirche

Die Gedenktafel wurde 2007 von Schülerinnen und Schülern am Haupteingang der  Max-Brauer-Schule aufgestellt. Das Lager, in dem bis zu 1000 Zwangsarbeiter, darunter auch Kinder, zur Zeit des Nationalsozialismus untergebracht waren, befand sich auf dem heutigen Schulgelände.  Die Zwangsarbeiter mussten vor allem in der Altonaer Fischindustrie arbeiten.

Gedenktafel des Zwangsarbeiterlagers Moortwiete

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Gedenktafel für Richard Dehmel


Gedenktafel für Richard Dehmel

Karstensstraße 22

Die heutige Gorch-Fock-Grundschule in Blankenese wurde 1929 als Richard-Dehmel-Schule eingeweiht. Unter der nationalsozialistischen Herrschaft folgte 1937 die Umbenennung.

Seit 2010 erinnert eine Gedenktafel am Schuleingang an den Schriftsteller und Dichter, der von 1905 bis zu seinem Tod 1920 in Blankenese gelebt hat.

Gefallenendenkmal des Infanterie-Regiments 31


Gefallenendenkmal des Infanterie-Regiments 31

Bei der Johanniskirche

Die Stele aus rotem Backstein wurde Mitte der 1920er Jahre in Gedenken an das 31. Infanterieregiment aufgestellt, das von seinem Stationierungsort Altona aus in den 1. Weltkrieg gezogen war.
Das Denkmal wurde von den Architekten Esselmann & Gerntke sowie dem Bildhauer A. Henneberger entworfen.

Jüdisches Denkmal


Jüdisches Denkmal mit dem Rathaus Altona im Hintergrund

Platz der Republik

Die Skulptur, ein schwarz lackierter Betonblock, wurde 1987 im Rahmen eines Skulpturenprojekts von So LeWitt entworfen und stand temporär vor dem Schloss in Münster.

Jüdisches Denkmal

1989 wurde er mit der Inschrift „Das Denkmal ist gewidmet den Juden, die Altona für immer fehlen“  gegenüber des Altonaer Rathauses aufgestellt.

Kaiser Wilhelm Denkmal


Kaiser Wilhelm Denkmal

Platz der Republik 1

Das Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm I. wurde vom Berliner Bildhauer Professor Gustav Eberlein geschaffen und steht seit 1898 vor dem Altonaer Rathaus, umrahmt von einem Kornblumen-Mosaik.

Es symbolisiert den 50. Jahrestag der Erhebung Schleswig-Holsteins gegen Dänemark – aber auch die Zeit Altonas in Preußen, dem die Stadt seit 1867 zugehörig war.

Kaiser Wilhelm Denkmal - Schwestern Schleswig und Holstein

Am Sockel sieht man die beiden Schwestern Schleswig und Holstein sowie einen Jüngling, der die militärische Stärke Preußens repräsentiert.

Menckmal/Menck-Bagger


Menckmal/Menck-Bagger

Nöltingstraße/Am Born

Die Maschinenfabrik wurde 1868 von den Studienfreunden Adolf Menck und Diedrich Hambrock gegründet. Sie stellte u.a. Dampfmaschinen und Bagger her.

Nach dem Tod von Diedrich Hambrock 1895 stiegen zwei Söhne von Adolf Menck mit in die Firma ein.  Die Firma florierte und war mit bis zu 2.000 Mitarbeitern eines der größten Ottensener Industrieunternehmen. Durch unterschiedliche Interessen der zahlreichen Familiengesellschafter wurde die Firma Anfang der 1970er Jahre an die US-amerikanische Firma Koehring verkauft, die die Produktionsstätten nach Schleswig-Holstein verlagerte. 1974 wurde mit dem Abriss des Firmengeländes begonnen, von dem kein einziges Gebäude erhalten geblieben ist.

Der Bagger wurde 1998 vor dem ehemaligen Werksgelände (Werk 1) aufgestellt. Der Menck-Bagger hat das Werk 1954 verlassen und war bis 1992 im Einsatz. Er ist noch voll funktionsfähig und wird manchmal vorgeführt, beispielsweise während der altonale.

Menckmal/Menck-Bagger

Minerva-Brunnen (Fischmarkt Brunnen)


Minerva-Brunnen (Fischmarkt Brunnen)

Altonaer Fischmarkt

Der von der „Brunnengesellschaft von 1722“ in Auftrag gegebene Brunnen wurde 1742 auf dem Fischmarkt eingeweiht. Er bestand aus einer Minerva-Figur in einer reich verzierten Brunnentasse aus hellem Sandstein. 1864 wurde der Brunnen vor das Polizeiamt in die Königstraße verlegt. Während des Ersten Weltkriegs wurde er evakuiert, die Minerva wanderte in den Keller des Alten Rathauses, das Brunnenbecken in die Heilig-Geist-Kapelle. Erst 1962 wurde der Brunnen wieder aufgebaut, in einer Grünanlage in der Billrothstraße. Seit der Sanierung des Fischmarktes 1989 steht er - auf Initiative des Hamburger Architekten Talkenberg - wieder an seinem ursprünglichen Standort auf dem Fischmarkt. Die alte, stark beschädigte Minerva Figur wurde durch eine neue von Hans Kock ersetzt.

Minerva-Brunnen (Fischmarkt Brunnen)

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Österreicherdenkmal


Österreicherdenkmal

Parkanlage unterhalb der Palmaille

Das Denkmal wurde im Gedenken an die Gefallenen der mit Altona verbündeten österreichischen Marine aufgestellt, die bei der Seeschlacht vor Helgoland am 9. Mai 1864 starben.

Der Entwurf für das Denkmal, eine Stele mit Bronzeplakette, stammt von Martin Haller und W.P. Behrmann.

Ursprünglich stand es vor dem Waisenhaus an der Königstraße, an seinem heutigen Standort ist es seit Ende der 1950er Jahre beheimatet.

Schleswig-Holstein Denkmal


Schleswig-Holstein-Denkmal

Max-Brauer-Allee/Julius-Leber-Straße

Das Denkmal wurde 1898 aufgestellt. Anlass war dafür der fünfzigste Jahrestag der Erhebung Schleswig-Holsteins gegen Dänemark. Nicht erhalten geblieben ist die von Julius Grabers und Ernst Barlach gestaltete Bronzetafel.

Skulptur Maritim (Fischer)


Skulptur Maritim (Fischer)

Die Bronzeplastik von Gerhard Brandes, die drei Fischer mit erhobenen Rudern zeigt, hat ihren Ursprung im Jahre 1968.

Stuhlmann Brunnen


Stuhlmann Brunnen

Platz der Republik

Der Gründer der Altonaer Gas- und Wasserwerke, Ludwig Günther Stuhlmann, vermachte der Stadt Altona in seinem Testament Geld, verbunden mit dem Wunsch, davon u. a. eine repräsentative Brunnenanlage zu errichten, die seinen Namen tragen sollte. Der monumentale Stuhlmannbrunnen, dessen Figuren vom Berliner Bildhauer Türpe entworfen wurden, wurde 1900 eingeweiht. Er zeigt zwei kämpfende Zentauren, die die konkurrierenden Hafen- und Fischereistädte Städte Hamburg und Altona symbolisieren. Im Zuge des Neubaus des Altonaer Bahnhofs wurde der Brunnen in den 1970er Jahren in die Bahnhofssenke versetzt. Seit 2000 steht der restaurierte Brunnen auf dem Platz der Republik.

Stuhlmann Brunnen

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