Zusätzlich wurde der Wanderweg im Auftrag des Bezirksamts Altona mit neuer Asphaltdecke sowie einem sog. Funktionsstreifen und neuem Mobiliar hergerichtet. Mit Abschluss der Arbeiten am Uferweg konnten auch alle damit einhergehenden Maßnahmen abgeschlossen werden. Darunter fallen die Wiedererrichtung der beliebten Aussichtsplattform, der sogenannten Bastion, unter Verwendung des ursprünglichen Natursteingeländers und die Ersatz-Baumbepflanzung nach notwendiger Fällung einer alten Hainbuche. Als Bauherr beauftragte und koordinierte der Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) die ReGe Hamburg, welche die Baumaßnahmen als Projektrealisierungsträger durchführte. Die Gesamtkosten für Planungs-, und Sanierungsarbeiten betrugen rund 1,7 Millionen Euro brutto.
Finanzsenator Andreas Dressel: "Ich freue mich, dass die Arbeiten planmäßig - und sogar etwas früher als ursprünglich angenommen - abgeschlossen werden konnten. Durch die umfassenden Sanierungsmaßnahmen bleibt die beliebte Wegeverbindung am Hans-Leip-Ufer langfristig für alle erhalten und ein sicherer Spazier- und Radweg. Nun ist dieser Abschnitt des Hans-Leip-Ufers ab sofort wieder für alle zugänglich. Mein Dank geht an die Kolleginnen und Kollegen unseres Landesbetriebes Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) sowie der städtischen ReGe, die den Bezirk Altona bei diesem Projekt mit ihrer großen Erfahrung und Expertise in punkto Kaimauersanierung bestens unterstützt haben."
Dr. Stefanie von Berg, Bezirksamtsleiterin Altona: "Schöne Nachrichten gibt's in Altona auch mal vor Weihnachten. Endlich können alle, die gerne am Wasser flanieren, den Elbuferwanderweg wieder nutzen. Der Abschluss der Sanierungsarbeiten am Hans-Leip-Ufer kommt gerade jetzt zum Winter zur rechten Zeit - nicht nur, weil man sich hier wunderbar eine kalte Brise um die Nase wehen lassen kann sondern weil vor allem für Radfahrer*innen die Hauptverbindung in die City wieder frei ist."
Die ursprüngliche Uferkonstruktion am Hans-Leip-Ufer bestand aus einer Schwergewichtswand aus Beton mit einer vorgelagerten Böschung. Eine technische Überprüfung hatte ergeben, dass die Schäden und Alterungserscheinungen die Tragfähigkeit des Bauwerks stark beeinträchtigten. Deshalb erfolgten 2019 bereits im Vorfeld dringende Notsicherungsmaßnahmen in Form des schonenden Rückbaus der vorhandenen Aussichtsplattform und einer Sicherung von Schadstellen an der Uferwand mittels Stahlplatten gegen Wellenschlag. Seit Frühjahr 2021 erfolgten die eigentlichen Baumaßnahmen an der Uferkonstruktion, die zwingend außerhalb der Sturmflutsaison auszuführen waren. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse vor Ort und der erforderlichen Baustelleneinrichtung, dem Baustellenverkehr sowie den aus Infektionsschutzgründen vorgesehenen Abstandsregeln war ein regulärer Durchgangsverkehr am Elbwanderweg während der Baumaßnahme nicht möglich. Nach Aufforderung der Polizei Hamburg musste der Wanderweg für die gesamte Bauzeit vollständig gesperrt werden.