Ehrenamtliche Kitzretter fanden bei einem Einsatz im Hamburger Osten das stark am Kopf verletzte Rehkitz, welches vermutlich von nicht-angeleinten Hunden schwer gebissen wurde. Daher wurde das Jungtier mitgenommen und von einem Tierarzt untersucht.
Dieser konnte feststellen, dass Frieda durch die Verletzungen vermutlich auf einem Auge fast blind ist, auf dem anderen aber noch Sehkraft aufweist. Da ein Überleben in der freien Natur mit nur einem Auge – und nach dem durch die Behandlung notwendigen engen Kontakt zum Menschen – für das drei Wochen alte Tier nicht möglich sein würde, wurde ein neues, dauerhaftes Zuhause für Frieda gesucht.
Dies wurde nun im Wildgehege Klövensteen gefunden, wo Frieda zukünftig bei Reh Kathi und Damhirsch Karl – beide ebenfalls ehemalige Flaschenkinder – wohnen wird, wenn sie nicht mehr auf die regelmäßige Versorgung mit der Milchflasche durch die engagierten Tierpfleger*innen angewiesen ist.