Vom 15. Juni bis zum 10. Juli konnten sich Bürger*innen mit Ideen und Anregungen zur Förderung des Radverkehrs einbringen. Die Möglichkeit, sich an der Weiterentwicklung des Radverkehrskonzepts zu beteiligen, wurde dabei von vielen Menschen angenommen. Insgesamt wurden 1.609 Beiträge verfasst, darüber hinaus haben sich die Mitmachenden in 1.769 Kommentaren ausgetauscht. Außerdem wurde die Option, Beiträge zu bewerten (Daumen hoch oder runter) insgesamt 5.249 Mal genutzt.
Dr. Stefanie von Berg, Bezirksamtsleiterin Altona: „Altona ist Fahrradrevier, unser Bezirk lebt die Mobilitätswende. Und die möchten wir natürlich gemeinsam mit den Menschen vor Ort gestalten. Ich freue mich deswegen sehr, dass wir im Rahmen des Onlinebeteiligungsformats so viele Vorschläge erhalten haben. Das Interesse an einer guten Radverkehrsinfrastruktur und sicheren Wegeverbindungen ist groß und wir im Bezirksamt werden nun schauen, wo und wie wir den Radverkehr in unserem Bezirk weiter stärken können.“
Bei dem Onlinebeteiligungsformat lag der räumliche Fokus der Mitmachenden insbesondere in den Stadtteilen Ottensen (über 370 Beiträge), Bahrenfeld, Altona-Nord und Altona-Altstadt (jeweils rund 250 Beiträge). Die meisten Beiträge beziehen sich auf die Stresemannstraße, den Lessingtunnel und die Friedensallee, gefolgt von der Max-Brauer-Allee, der Elbchaussee und dem Othmarscher Kirchenweg.
Thematisch sind vor allem die Radverkehrsinfrastruktur sowie Konflikte zwischen dem Rad- und dem Kfz-Verkehr primäre Themen. Die Radverkehrsinfrastruktur (z.B. Vorhandensein, Art oder Zustand) steht dabei bei 32 Prozent der Beiträge im Fokus, Konflikte zwischen dem Rad- und dem Kfz-Verkehr sind bei 21 Prozent der Beiträge ein wichtiges Thema.
Im Rahmen des Beteiligungsformats haben die Bürger*innen auch Wünsche formuliert. Diese beziehen sich zum Beispiel auf Belagsänderungen, die Herrichtung von Querungsstellen, Änderungen an Beschilderung und Markierungen, die Freigabe von Einbahnstraßen für Radfahrende in Gegenrichtung, Fahrradabstellanlagen, StadtRad-Stationen oder unterschiedliche Maßnahmen zur Fußverkehrsförderung.
Die komplette Auswertung der Onlinebeteiligung sowie thematische Karten gibt es unter: