Aufgrund abnehmender Vitalität sowie mehrerer Pilzfruchtkörper des Riesenporlings im Bereich des Stammfußes wurde eine eingehende Untersuchung einer ca. 100-jährigen Rotbuche auf dem Spielplatz Goetheallee in Form eines Zugversuchs durchgeführt. Der Riesenporling gilt als Schwächeparasit und kann z.B. über abgestorbene oder verletzte Wurzeln in den Stamm eindringen und in den Wurzeln sowie im Wurzelstock eine intensive Weißfäule hervorrufen.
Die Untersuchung ergab, dass die Standsicherheit des Baumes nicht mehr gegeben ist. Die Buche wird daher zeitnah unter Berücksichtigung aller artenschutzrechtlichen Belange gefällt.
An Stelle der Rotbuche werden im Herbst 2023 zwei großkronige Bäume nachgepflanzt.
Des Weiteren erhalten sonnenexponierte Kronen- und Stammteile der benachbarten Buche einen Schutzanstrich, welcher vor Sonnenbrand schützt.